Absolut unwissend, wurden die Imperette und euer geliebter Imperator Gestern Abend zu einem kulturellen Stelldichein 'gezwungen'.
Ohne Erwartungen führte uns eine Einladung, nennen wir sie mal Firmenweihnachtsfeier, ins ClackTheater, Wittenberg wo der Comedian Thomas Nicolai sein neustes Programm zum Besten gab. Das erste Mal!
Ich muss gestehen, ich bin ein recht humorvoller Mensch und lache auch mal über seichte Witze, aber wenn meine geschätzte Gattin aus dem Prusten nicht mehr rauskommt, dann muss das ein deutliches Indiz für einen gelungenen Abend sein.
Danke Thomas Nicolai für diese unbeschwerten Stunden und das nette Gespräch samt Autogramm im Anschluss. Du bis eine echte Rampensau und ein Mann der tausend Stimmen! Gerne wieder lassen wir uns von Max Raabe, dem Grafen, den Toten Hosen, Klaus Kinski, Golum, Yoda, Darth Vader, Winni Puhh und nicht zuletzt Patrick Schleifer zum Lachen bringen!
Und für die, die ebenso unwissend sind, wie wir es vor Gestern Abend noch waren, hier einige kleine Eindrücke aus seinem neuen Programm, "Das Erste Mal".
Der schnelle Adelbert (Max Raabe Parodie)
Geboren um zu Hamstern (Unheilig Parodie)
Und als Rauschmeißer noch etwas Älteres für die Rammstein und Grönemeyer Fans
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Mittwoch, 12. Dezember 2012
STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (9)
Was bisher geschah ...
Tendra kicherte leise "So? Ich würde es eher Berufung nennen.", zog sie seine Kopf ruckartig zu sich und presste ihre Lippen leidenschaftlich auf die seinen.
"Manches... ist reines...Vergnügen...", unterbrach er etappenweise das fordernde Ringen.
Sie hielt kurz inne und musterte ihn lauernd, bevor sich ein verschmitztes Lächeln auf ihre Züge stahl. "Ja ... das Vergnügen sollte nie zu kurz kommen.", biss sie ihm sacht doch bestimmt in die Schulter, während ihre Hände unter seine Robe wanderten.
"Was das angeht..." revangierte er sich gleichsam an ihrer Schulter " ...bin ich bekennender Genießer", klang es ebenso leidenschaftlich wie bedrohlich zurück.
Tendra stöhnte leise und ein Schaudern durchlief sie, als seine Zähne sich in ihre Schulter gruben, jedoch ohne die Haut zu verletzen. "Ohhhh, ein bissiges Alpha-Tier und ein Genießer! Ganz nach meinem Geschmack!", drängte sie sich ihm noch näher entgegen.
Er brummte lachend, genießerisch und fordernd und wanderte ihren Hals hinauf. "Das überrascht dich? Hast du den Flug etwa schon vergessen?", flüsterte er den feinen Härchen hinter ihrem Ohr zu.
Sie lächelte genießerisch, lehnte sich etwas zurück und präsentierte ihm ihren Hals. "Ich weiß nicht wovon ihr redet, eure Lordschaft. Vielleicht solltet ihr mir besser nochmal zeigen, was ihr damit meint. Eine praktische Demonstration, hilft meinem Gedächtnis sicherlich auf die Sprünge.", leckte sie sich ob des Kommenden genüsslich die Lippen.
Ehe sie noch ausgesprochen hatte, begann er, den Wunsch bereits in die Tat umzusetzen – und sicherzugehen, dass sie keine Sekunde davon vergessen könnte.
Das Kom piepte erneut. Diesmal in einem anderen Rhythmus, der ihm "dringend" signalisieren würde. Tendra stöhnte in einer Mischung von Entzücken und Bedauern als das Kom erneut störte. Diesmal warf sie dem Gerät einen vernichtenden Blick zu.
Der Lord ließ es zwei weitere Male piepsen, bis er sich von Tendra löste, wie um sie für das Spiel zu belohnen. Dann lehnte er sich zurück, griff nach dem Kom und nahm die Audio Verbindung an. "WAS!?", herrschte er sichtlich wütend in das Gerät. Nicht nur, dass klaren Anweisungen zuwidergehandelt wurde, ärgerte ihn die Unterbrechung.
Tendra legte ihren Kopf seitlich auf die Brust des Lords und schloss genießend die Augen, während ihre rechte Hande erstaunlich zärtlich seine Seite entlangwanderte. Die Zärtlichkeiten der Agentin überraschten ihn und er fügte es seiner gedanklichen Akte über sie hinzu. Immerhin besänftigte es ihn einen Augenblick und so ersparten sie dem Gesprächspartner ein Todesversprechen. "M... Mein Lord...", versuchte sich die junge männliche Stimme am anderen Ende verzweifelt wieder zu fangen - erfolglos - "euer... Ein dringliches Gesprächsersuchen."
"Ich habe mich also undeutlich ausgedrückt?", klang er nun betont und gefährlich leise. Tendra bemerkte, wie sich seine Haltung durchweg spannte. Sie unterbrach ihr tun und blickte ihn fragend an, ob sie sich zurückziehen solle. Sie war klug genug in dieser Situation den Mund zu halten. Ein gereizter Sith war gefährlicher als ein in die enge getriebener verwundeter Nexu und sie wusste aus Erfahrung nur zu gut, was geschehen konnte, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort weilte, egal ob man Schuld an der Laune eines Sith hatte oder nicht. Zwar gehörte "ihr" Lord bei weitem nicht zu diesen wahnsinnigen Vertretern seiner Zunft doch es war besser Vorsicht walten zu lassen. So wütend hatte sie ihn erst einmal erlebt und das war eine wenig erfreuliche und ausschließlich schmerzhafte Erfahrung gewesen.
Er bedachte sie mit einem angedeuteten Kopfschütteln und der Druck seiner linken Hand an ihrer Hüfte sollte verdeutlichen, dass er sie genau dort zu bleiben wünschte. "Nein, nein...", krächzte es am anderen Ende des Kom. "Aber... Mein Lord... Er, Lord Chroin, bestand darauf,...", wurde es immer fiepsiger und schließlich halb erstickt. Tendra schmiegte sich an den Sith und brummte behaglich, so als würde ihr gefallen, wie ihr Lord mit seinem Lakaien umsprang. Gleichzeitig sog sie jedes gewechselte Wort in sich auf. Ein Ruck durchlief den Lord und hätte Tendra nicht so an ihn geschmiegt auf ihm gesessen, währe er ohne Zweifel in die Höhe geschnellt. Hass und Vorfreude flackerten Sekundenbruchteile über die Miene des Sith, wirkte er danach wieder völlig beherrscht. "Er kann warten. Morgen!", war alles, was er erwiderte und dann das Audiogespräch sofort beendete.
"Das hört sich nach einem interessanten Ziel für eine Jagd an.", schnurrte Tendra, die Augen geschlossen haltend und fuhr mit ihren Fingernägeln wieder unter seine Robe.
Er breites Lächeln wanderte über seine Miene. "Und das hast du aus den wenigen Anhaltspunkten geschlossen?"
Die Agentin lächelte. "Das ist mein Job, eure Lordschaft. Analyse!", strich Tendra mit einem Finger sanft über sein Gesicht. "Annäherung!", bewegte sie ihre Lippen nah an sein Ohr. "Zuschlagen!", hauchte sie und biss ihm sanft ins Ohrläppchen.
Er hielt einen Moment still, verfolgte und genoss ihr Tun. Keine andere hätte eine zärtliche Geste gewagt. Und keiner anderen hätte er sie zugestanden. Für den Moment. "Meine... Beziehungen... zum Haus Chroin sind bestenfalls ein offenes Geheimnis.", lächelte er.
Sie schmunzelte, lehnte sich etwas zurück und entschloss sich ihm mit der Wahrheit etwas entgegen zu kommen, einen Teil der Karten auf den Tisch zu legen. "Wohl war! Doch diese "Verbindung" ist nichts worauf ein vernünftiger Mann stolz sein müsste. Ich kenne einige der Details.", kraulte sie nachdenklich seine Brust. "Es muss schwer gewesen sein unter all den Reinblütern.", schnurrte sie fast schon mitleidig. "Was würde seine Lordschaft von einem temporären Bündnis mit einer gewissen Darth halten die mir Nahe steht? Im Ergebnis könntet ihr eure Vergangenheit unter die Erde bringen und wer weiß, vielleicht steht am Ende ein neuer Titel und ein eigenes Haus.", legte sie den Kopf schief und musterte ihn, verführerisch lächelnd.
Ein Hauch Ehrlichkeit? Erstaunlich, wenn auch nicht völlig überraschend. „DAS ist allein meine Angelegenheit“, hatte er sie zunächst anfahren wollen, besann sich dann aber und gedachte der Worte seines Meisters. Die Beziehungen der Harkovs zunutze machen. Und ein Vorwand war so gut wie jeder andere Grund. Und so gab er sich nach außen hin handzahm und genoss sogar die Kraulereien der Argentin. Sie hatte ein Händchen für Details, wie stets. "Die Chroins gehören mir", erwiderte er also, ruhig. Teilen war keine Option, gehörte die Beute doch bereits seit gut einem Jahrzehnt zu seiner liebsten Freizeitbeschäftigung. "Das haben sie schon lange, bevor sie es merkten. Die armen Narren." Er lachte und erfreute sich sichtlich an dem Thema. Seinem "Hobby". "Eine Jagd hast du gesagt?", nickte er. "Wie recht du hast. Und mehr noch."
Tendra näherte sich ihm wieder und streichelte sanft seine Wange. "Eine gemeinsame Jagd hat auch ihre Reize.", hauchte sie in fast schon liebevollen Tonfall.
Er blickte sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen eindringlich an. "Und es gibt Dinge, die teilt man nicht."
Sie musterte ihn einige Augenblicke schweigend und er mochte vielleicht Bedauern und eine Spur Enttäuschung in ihrer Miene lesen können. "Schade!", seufzte sie schließlich und legte ihren Kopf an seine Brust, ihn wieder an der Seite kraulend. "Ich hätte es genossen."
"Das heißt natürlich nicht, dass ich grundsätzlich etwas gegen... Partnerschaften... einzuwenden hätte.", brummte er ihrem Nackenhaar zweideutig und vielversprechend zu.
"Macht seine Lordschaft mir gerade einen Antrag?", schnurrte sie. "Ich muss euch warnen. Ich bin sehr wählerisch und anspruchsvoll was meine "Ziele" angeht."
"Möglicherweise ein Antrag auf temporäre Fusion zwecks Ressourcen, Interessen- und Vergnügensoptimierung inklusive einer Option auf Verlängerung?", fragte er in verführendem Tonfall. Gleichzeitig glitten seine Händen ihre Seiten entlang. Was das Vergnügen betraf sollte es eindeutig sein. Nah an ihrem Ohr flüsterte er dann "Anspruchsvoll, ja?" und küsste sie dort, ungewöhnlich sanft.
Ein unübersehbares Schaudern durchlief Tendra, als sie ob seiner zärtlichen Liebkosung aufseufzte. "Das hört sich verlockend an. Vor allem der Teil mit der Vergnügungsoptimierung.", blickte sie ihn vielsagend an und bewegte ihre Lippen auf die seinen zu. "Und was ist mit deinen... Ansprüchen?", fragte er sanft-lauernd und fuhr er mit seinem Tun fort.
"Nun ...", lächelt sie verschwörerisch. "Bisher schlägt sich seine Lordschaft hervorragend und ich bin gespannt wohin uns diese "Partnerschaft" führen wird.", küsst sie ihn leidenschaftlich.
"Wie gut für seine Lordschaft...". Er stimmt in den Kuss ein, intensiviert ihn langsam, unterbrochen von kurzem Innehalten. Vielleicht... Es gäbe noch einen unbedeutenden Ast der Chroins, den er vielleicht doch teilen würde. Unter den richtigen Bedingungen und ganz im Sinne des Vergnügens. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Vielleicht.
"Allerdings ... gäbe ... es ... da ... eine ... Bedingung!", hauchte sie in den kurzen Pausen.
"Und die wäre?"
Die Agentin löste sich und blickte ihm direkt in die Augen. "Ich brauche eure Hilfe in einer äußerst delikaten Angelegenheit. Was wisst ihr über meinen Vater?"
Er blickte sie abschätzend an, innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder ruhig und überlegt. "Einflussreich. Charismatisch. Eine interessante Karriere. Manch einer munkelt von... leichten republikanischen Tendenzen", entgegnete er langsam.
"Leichte Tendenzen?", schmunzelte Tendra. "Das ist äußerst diplomatisch formuliert, aber grundsätzlich eine treffende Beschreibung, auch wenn er das Imperium mehr verehrt als seine gesamte Familie.", streichelte sie ihm zärtlich die Brust. "Mein Vater wurde vor einigen Stunden durch eine unbekanntes Einsatzteam festgenommen. Ich nehme an es handelt sich um eine Spezialeinheit des IGD, doch man gewährt mir auf Grund meiner Familienzugehörigkeit keinen Zugang zu den Akten, da es sich um einen laufenden Einsatz handelt. Ich und meine Stiefmutter hätten gern Gewissheit."
"Alles eine Frage der Sichtweise...", murmelte er leise, unterbrach ihre Ausführungen nicht weiter. "Du möchtest also... einen Gefallen?", lächelte er schließlich, nachdem er mit ruhiger Miene zugehört hatte. Daher wehte also der Wind. Oh ja, er wusste genau, der im Hause Harkov Tonangebend war. Ebenso offensichtlich war das mitschwingende Angebot, was ihm sehr entgegen kam. Pflicht und Vergnügen erneut verknüpft - perfekt. "Wie du wünschst. Ich werde nachhaken", nickte er und gab sich nachgiebig.
Tendra schenkte ihm ein sinnliches Lächeln und setzte ihre Liebkosungen fort. "Wo waren wir stehen geblieben?"
"Hm, dass muss mir doch glatt entfallen sein", tat er nachdenklich.
Sie schürzte die Lippen. "Nun ... ich denke dann müssen wir einfach noch einmal von vorn anfangen.", ließ sie ihre Finger wieder unter seine Robe wandern, diesmal jedoch alles andere als sanft.
"Das wäre wohl das beste", strich er ihr verlangend über den Rücken.
Sie seufzte leidenschaftlich und half seinem Gedächtnis in den kommenden Minuten ein wenig auf die Sprünge.
"Ja, ich erinnere mich düster...", schmunzelte er zweideutig in einem kurzen Moment, in dem sie einander Luft ließen. Dann würde er auf ihren zuvor geäußerten Wunsch zurückkommen - und ihr detailverliebt die Einzelheiten des Fluges in Erinnerung rufen.
Tendra kicherte leise "So? Ich würde es eher Berufung nennen.", zog sie seine Kopf ruckartig zu sich und presste ihre Lippen leidenschaftlich auf die seinen.
"Manches... ist reines...Vergnügen...", unterbrach er etappenweise das fordernde Ringen.
Sie hielt kurz inne und musterte ihn lauernd, bevor sich ein verschmitztes Lächeln auf ihre Züge stahl. "Ja ... das Vergnügen sollte nie zu kurz kommen.", biss sie ihm sacht doch bestimmt in die Schulter, während ihre Hände unter seine Robe wanderten.
"Was das angeht..." revangierte er sich gleichsam an ihrer Schulter " ...bin ich bekennender Genießer", klang es ebenso leidenschaftlich wie bedrohlich zurück.
Tendra stöhnte leise und ein Schaudern durchlief sie, als seine Zähne sich in ihre Schulter gruben, jedoch ohne die Haut zu verletzen. "Ohhhh, ein bissiges Alpha-Tier und ein Genießer! Ganz nach meinem Geschmack!", drängte sie sich ihm noch näher entgegen.
Er brummte lachend, genießerisch und fordernd und wanderte ihren Hals hinauf. "Das überrascht dich? Hast du den Flug etwa schon vergessen?", flüsterte er den feinen Härchen hinter ihrem Ohr zu.
Sie lächelte genießerisch, lehnte sich etwas zurück und präsentierte ihm ihren Hals. "Ich weiß nicht wovon ihr redet, eure Lordschaft. Vielleicht solltet ihr mir besser nochmal zeigen, was ihr damit meint. Eine praktische Demonstration, hilft meinem Gedächtnis sicherlich auf die Sprünge.", leckte sie sich ob des Kommenden genüsslich die Lippen.
Ehe sie noch ausgesprochen hatte, begann er, den Wunsch bereits in die Tat umzusetzen – und sicherzugehen, dass sie keine Sekunde davon vergessen könnte.
Das Kom piepte erneut. Diesmal in einem anderen Rhythmus, der ihm "dringend" signalisieren würde. Tendra stöhnte in einer Mischung von Entzücken und Bedauern als das Kom erneut störte. Diesmal warf sie dem Gerät einen vernichtenden Blick zu.
Der Lord ließ es zwei weitere Male piepsen, bis er sich von Tendra löste, wie um sie für das Spiel zu belohnen. Dann lehnte er sich zurück, griff nach dem Kom und nahm die Audio Verbindung an. "WAS!?", herrschte er sichtlich wütend in das Gerät. Nicht nur, dass klaren Anweisungen zuwidergehandelt wurde, ärgerte ihn die Unterbrechung.
Tendra legte ihren Kopf seitlich auf die Brust des Lords und schloss genießend die Augen, während ihre rechte Hande erstaunlich zärtlich seine Seite entlangwanderte. Die Zärtlichkeiten der Agentin überraschten ihn und er fügte es seiner gedanklichen Akte über sie hinzu. Immerhin besänftigte es ihn einen Augenblick und so ersparten sie dem Gesprächspartner ein Todesversprechen. "M... Mein Lord...", versuchte sich die junge männliche Stimme am anderen Ende verzweifelt wieder zu fangen - erfolglos - "euer... Ein dringliches Gesprächsersuchen."
"Ich habe mich also undeutlich ausgedrückt?", klang er nun betont und gefährlich leise. Tendra bemerkte, wie sich seine Haltung durchweg spannte. Sie unterbrach ihr tun und blickte ihn fragend an, ob sie sich zurückziehen solle. Sie war klug genug in dieser Situation den Mund zu halten. Ein gereizter Sith war gefährlicher als ein in die enge getriebener verwundeter Nexu und sie wusste aus Erfahrung nur zu gut, was geschehen konnte, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort weilte, egal ob man Schuld an der Laune eines Sith hatte oder nicht. Zwar gehörte "ihr" Lord bei weitem nicht zu diesen wahnsinnigen Vertretern seiner Zunft doch es war besser Vorsicht walten zu lassen. So wütend hatte sie ihn erst einmal erlebt und das war eine wenig erfreuliche und ausschließlich schmerzhafte Erfahrung gewesen.
Er bedachte sie mit einem angedeuteten Kopfschütteln und der Druck seiner linken Hand an ihrer Hüfte sollte verdeutlichen, dass er sie genau dort zu bleiben wünschte. "Nein, nein...", krächzte es am anderen Ende des Kom. "Aber... Mein Lord... Er, Lord Chroin, bestand darauf,...", wurde es immer fiepsiger und schließlich halb erstickt. Tendra schmiegte sich an den Sith und brummte behaglich, so als würde ihr gefallen, wie ihr Lord mit seinem Lakaien umsprang. Gleichzeitig sog sie jedes gewechselte Wort in sich auf. Ein Ruck durchlief den Lord und hätte Tendra nicht so an ihn geschmiegt auf ihm gesessen, währe er ohne Zweifel in die Höhe geschnellt. Hass und Vorfreude flackerten Sekundenbruchteile über die Miene des Sith, wirkte er danach wieder völlig beherrscht. "Er kann warten. Morgen!", war alles, was er erwiderte und dann das Audiogespräch sofort beendete.
"Das hört sich nach einem interessanten Ziel für eine Jagd an.", schnurrte Tendra, die Augen geschlossen haltend und fuhr mit ihren Fingernägeln wieder unter seine Robe.
Er breites Lächeln wanderte über seine Miene. "Und das hast du aus den wenigen Anhaltspunkten geschlossen?"
Die Agentin lächelte. "Das ist mein Job, eure Lordschaft. Analyse!", strich Tendra mit einem Finger sanft über sein Gesicht. "Annäherung!", bewegte sie ihre Lippen nah an sein Ohr. "Zuschlagen!", hauchte sie und biss ihm sanft ins Ohrläppchen.
Er hielt einen Moment still, verfolgte und genoss ihr Tun. Keine andere hätte eine zärtliche Geste gewagt. Und keiner anderen hätte er sie zugestanden. Für den Moment. "Meine... Beziehungen... zum Haus Chroin sind bestenfalls ein offenes Geheimnis.", lächelte er.
Sie schmunzelte, lehnte sich etwas zurück und entschloss sich ihm mit der Wahrheit etwas entgegen zu kommen, einen Teil der Karten auf den Tisch zu legen. "Wohl war! Doch diese "Verbindung" ist nichts worauf ein vernünftiger Mann stolz sein müsste. Ich kenne einige der Details.", kraulte sie nachdenklich seine Brust. "Es muss schwer gewesen sein unter all den Reinblütern.", schnurrte sie fast schon mitleidig. "Was würde seine Lordschaft von einem temporären Bündnis mit einer gewissen Darth halten die mir Nahe steht? Im Ergebnis könntet ihr eure Vergangenheit unter die Erde bringen und wer weiß, vielleicht steht am Ende ein neuer Titel und ein eigenes Haus.", legte sie den Kopf schief und musterte ihn, verführerisch lächelnd.
Ein Hauch Ehrlichkeit? Erstaunlich, wenn auch nicht völlig überraschend. „DAS ist allein meine Angelegenheit“, hatte er sie zunächst anfahren wollen, besann sich dann aber und gedachte der Worte seines Meisters. Die Beziehungen der Harkovs zunutze machen. Und ein Vorwand war so gut wie jeder andere Grund. Und so gab er sich nach außen hin handzahm und genoss sogar die Kraulereien der Argentin. Sie hatte ein Händchen für Details, wie stets. "Die Chroins gehören mir", erwiderte er also, ruhig. Teilen war keine Option, gehörte die Beute doch bereits seit gut einem Jahrzehnt zu seiner liebsten Freizeitbeschäftigung. "Das haben sie schon lange, bevor sie es merkten. Die armen Narren." Er lachte und erfreute sich sichtlich an dem Thema. Seinem "Hobby". "Eine Jagd hast du gesagt?", nickte er. "Wie recht du hast. Und mehr noch."
Tendra näherte sich ihm wieder und streichelte sanft seine Wange. "Eine gemeinsame Jagd hat auch ihre Reize.", hauchte sie in fast schon liebevollen Tonfall.
Er blickte sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen eindringlich an. "Und es gibt Dinge, die teilt man nicht."
Sie musterte ihn einige Augenblicke schweigend und er mochte vielleicht Bedauern und eine Spur Enttäuschung in ihrer Miene lesen können. "Schade!", seufzte sie schließlich und legte ihren Kopf an seine Brust, ihn wieder an der Seite kraulend. "Ich hätte es genossen."
"Das heißt natürlich nicht, dass ich grundsätzlich etwas gegen... Partnerschaften... einzuwenden hätte.", brummte er ihrem Nackenhaar zweideutig und vielversprechend zu.
"Macht seine Lordschaft mir gerade einen Antrag?", schnurrte sie. "Ich muss euch warnen. Ich bin sehr wählerisch und anspruchsvoll was meine "Ziele" angeht."
"Möglicherweise ein Antrag auf temporäre Fusion zwecks Ressourcen, Interessen- und Vergnügensoptimierung inklusive einer Option auf Verlängerung?", fragte er in verführendem Tonfall. Gleichzeitig glitten seine Händen ihre Seiten entlang. Was das Vergnügen betraf sollte es eindeutig sein. Nah an ihrem Ohr flüsterte er dann "Anspruchsvoll, ja?" und küsste sie dort, ungewöhnlich sanft.
Ein unübersehbares Schaudern durchlief Tendra, als sie ob seiner zärtlichen Liebkosung aufseufzte. "Das hört sich verlockend an. Vor allem der Teil mit der Vergnügungsoptimierung.", blickte sie ihn vielsagend an und bewegte ihre Lippen auf die seinen zu. "Und was ist mit deinen... Ansprüchen?", fragte er sanft-lauernd und fuhr er mit seinem Tun fort.
"Nun ...", lächelt sie verschwörerisch. "Bisher schlägt sich seine Lordschaft hervorragend und ich bin gespannt wohin uns diese "Partnerschaft" führen wird.", küsst sie ihn leidenschaftlich.
"Wie gut für seine Lordschaft...". Er stimmt in den Kuss ein, intensiviert ihn langsam, unterbrochen von kurzem Innehalten. Vielleicht... Es gäbe noch einen unbedeutenden Ast der Chroins, den er vielleicht doch teilen würde. Unter den richtigen Bedingungen und ganz im Sinne des Vergnügens. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Vielleicht.
"Allerdings ... gäbe ... es ... da ... eine ... Bedingung!", hauchte sie in den kurzen Pausen.
"Und die wäre?"
Die Agentin löste sich und blickte ihm direkt in die Augen. "Ich brauche eure Hilfe in einer äußerst delikaten Angelegenheit. Was wisst ihr über meinen Vater?"
Er blickte sie abschätzend an, innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder ruhig und überlegt. "Einflussreich. Charismatisch. Eine interessante Karriere. Manch einer munkelt von... leichten republikanischen Tendenzen", entgegnete er langsam.
"Leichte Tendenzen?", schmunzelte Tendra. "Das ist äußerst diplomatisch formuliert, aber grundsätzlich eine treffende Beschreibung, auch wenn er das Imperium mehr verehrt als seine gesamte Familie.", streichelte sie ihm zärtlich die Brust. "Mein Vater wurde vor einigen Stunden durch eine unbekanntes Einsatzteam festgenommen. Ich nehme an es handelt sich um eine Spezialeinheit des IGD, doch man gewährt mir auf Grund meiner Familienzugehörigkeit keinen Zugang zu den Akten, da es sich um einen laufenden Einsatz handelt. Ich und meine Stiefmutter hätten gern Gewissheit."
"Alles eine Frage der Sichtweise...", murmelte er leise, unterbrach ihre Ausführungen nicht weiter. "Du möchtest also... einen Gefallen?", lächelte er schließlich, nachdem er mit ruhiger Miene zugehört hatte. Daher wehte also der Wind. Oh ja, er wusste genau, der im Hause Harkov Tonangebend war. Ebenso offensichtlich war das mitschwingende Angebot, was ihm sehr entgegen kam. Pflicht und Vergnügen erneut verknüpft - perfekt. "Wie du wünschst. Ich werde nachhaken", nickte er und gab sich nachgiebig.
Tendra schenkte ihm ein sinnliches Lächeln und setzte ihre Liebkosungen fort. "Wo waren wir stehen geblieben?"
"Hm, dass muss mir doch glatt entfallen sein", tat er nachdenklich.
Sie schürzte die Lippen. "Nun ... ich denke dann müssen wir einfach noch einmal von vorn anfangen.", ließ sie ihre Finger wieder unter seine Robe wandern, diesmal jedoch alles andere als sanft.
"Das wäre wohl das beste", strich er ihr verlangend über den Rücken.
Sie seufzte leidenschaftlich und half seinem Gedächtnis in den kommenden Minuten ein wenig auf die Sprünge.
"Ja, ich erinnere mich düster...", schmunzelte er zweideutig in einem kurzen Moment, in dem sie einander Luft ließen. Dann würde er auf ihren zuvor geäußerten Wunsch zurückkommen - und ihr detailverliebt die Einzelheiten des Fluges in Erinnerung rufen.
abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Bleistift-Battalion,
Jeder braucht ein Hobby,
Star Wars
Mittwoch, 28. November 2012
STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (7)
Was bisher geschah ...
Als Tendra schließlich das Arbeitszimmer der Darth verließ, hatte sie allen Grund sauer zu sein.
Ihr sentimentaler Schwachkopf von einem Vater hatte sich doch tatsächlich von den Behörden festsetzen lassen und falls die Vorwürfe ihm gegenüber hieb und stichfest waren, so weilte er inzwischen wohl auch nicht mehr unter den Lebenden.
Zu Schade! Sie hätte zu gern sein Gesicht gesehen, wenn sie sich ihm kurz vor seinem ursprünglich angedachten Ende offenbart hätte.
Wirklich ärgern tat sie jedoch die Tatsache, dass nun ein Großteil des Familienvermögens verloren war. Ihr Vater hatte es kurz vor seiner Verhaftung der Militärakademie gespendet und für die Familie war nur ein kleiner Teil übrig geblieben. Zwar besaß Syrenne genug Eigenkapital um die Familiengeschäfte am Laufen zu halten, doch es war ärgerlich und frustrierend, dass sie der alte Knochen so abgezogen hatte.
Tendra hatte die Zeilen gelesen, die er seiner Frau geschickt hatte. Sie waren voller Spott und Hohn gewesen. Am Ende war es ihr Vater, der Siegreich das Schlachtfeld verlassen hatte, wenn auch mit den Füßen voran. Er hatte ihnen sehenden Auges ins Gesicht gelacht und in diesem Moment, kam die Agentin nicht umher, seine Gerissenheit und und Ideenreichtum zu bewundern.
"Hast du bekommen was du wolltest?", erklang die emotionslose Stimme des Albino.
Tendra hob den Kopf und blickte dem Hünen in die roten Augen. Ein schwer zu deutendes Lächeln huschte über ihre Lippen.
"Antworten, ja, aber es haben sich auch neue Fragen aufgetan."
Zael stand keinen Meter entfernt und sah sie wie meist mit ausdrucksloser Mine an.
"Du hast von Vater gehört?"
Sie nickte, geistesabwesend.
"Wirst du jetzt jemanden töten?", fragte er nach Sekunden des Schweigens
Tendra lachte kurz auf. "Vielleicht! Bietest du dich freiwillig an?"
Zael starrte sie verständnislos an. Ironie und Sarkasmus war noch nie eine besondere Stärke von ihm gewesen.
"Das war ein Witz, kleines Hündchen!", stolzierte sie an ihm vorbei
"Schade!", brummte der Albino ihr nach.
Tendra blickte sich noch einmal um.
"Vielleicht ein andermal.", grinste sie böse und es sollte unklar bleiben was sie damit nun gemeint hatte.
"Sag 'Mutter', dass ich wieder in die Stadt zurückkehre. Ich muss jemanden sprechen, der uns vielleicht helfen kann."
Zügig nahm sie die Stufen hinunter zur Eingangshalle.
"Was wird nun aus unserem Training?", rief ihr der Albino tonlos hinterher.
"Ein andermal, süßes Brüderchen.", antwortete sie, ohne sich umzuwenden. "Du würdest doch eh nur verlieren.", verschwand sie durch das Portal und ließ den verständnislos glotzenden Hünen im Anwesen zurück
Ihre Gedanken rasten, als sie ihren Gleiter durch den Dschungel manövrierte, sie brauchte dringend Antworten auf ihre Fragen. Wer steckte hinter dieser Aktion, die die Verhaftung und den wahrscheinlichen Tot ihres Vaters zur Folge hatten und was hatte ihr verräterischer Halbbruder damit zu tun? Es gab nur einen der ihr jetzt helfen konnte. Vielleicht konnte sie ja einen Gefallen einfordern. Eine wissendes Lächeln stahl sich auf ihre Züge. Es bedurfte nur etwas angemessene Überzeugungsarbeit und in diesen Dingen war sie geübt.
Kurz darauf ...
Tendra erreichte die Räumlichkeiten des Lords, als Arsani gerade das Zimmer verließ. Sie wollte den Zabrak schon ignorieren und einfach eintreten, entschied sich dann jedoch anders. Sie brauchte jetzt jemanden, an dem sie ihre Agressionen abbauen konnte und da kam ihr der persönliche Lakai des Lords gerade recht.
"Na, Rotbackenhörnchen. Hast du seiner Lordschaft wieder mal die Stiefel geküsst und dich als Ohrenbläser profiliert?", stichelte sie und positionierte sich so, dass für den Zabrak kein durchkommen war.
„Miss Harkov, wie immer eine Freunde sie zu sehen“, entgegnete Arsani mit nahezu unbewegter Miene, lediglich um seine Mundwinkel zuckte es leicht. Und das nur, weil er es wollte. Ein weiteres Zugeständnis seiner Abneigung würde sie nicht entdecken können, machte er sich doch die Mühe, auch seinem Tonfall absolute Neutralität zu verleihen.
Die Launen dieser Frau kamen und gingen und wie es schien hatte sie heute einen besonders schlechten Tag. Nicht sein Problem, entschied er, hatte er sich mit wichtigeren Angelegenheiten zu befassen, als nur der Gespielin seines Lords. Deren Einfluss er stets aufmerksam im Blick behielt.
Eigentlich hatte er sie einfach stehen lassen wollen, doch nun, da sie es im aufzwang, blickte er ihr kühl entgegen. „Das ist eher ihr Metier, wie mir scheint.“
Sie lächelte vielsagend und trat an den Zabrak heran.
"Ich habe viele Qualitäten, Nagelkopf! Lust auf eine Demonstration? Oder hast du Angst ich könnte dir weh tun?"
Obwohl sie deutlich kleiner als er war und zu ihm aufschauen musste, sollte Arsani klar werden, dass mit Tendra heute wohl nicht gut Kirschen essen war. Die Agentin schien es förmlich auf eine Konfrontation abgesehen zu haben, oder sie war schlicht lebensmüde ihn so offen vor den Räumlichkeiten seiner Lordschaft anzugehen.
Der Zabrak verzog keine Miene, ihn ihm jedoch stoben die Gedanken wild hin und her. Kurz flackerte Erleichterung auf, das sie keine Machtbegabte war, der dies offensichtlich wäre. Verdammt noch eins, diese Frau..., fluchte er innerlich.
„So sehr ich es auch bedaure, erwarten mich dringend andere Aufgaben“, entgegnete er, weiterhin neutral. So wie sie auch, sagte sein Blick. Er legte eine gewisse Spannung in seine Körperhaltung, die klar machte, dass er nun auf seinem Weitergehen bestehen würde.
"Feigling", feixte sie ihn an und machte den Weg frei.
"Was seine Lordschaft dazu wohl sagen würde?", schickte sie ihm mit auf den Weg.
Er deutete eine Verbeugung an und machte sich zügigen Schrittes auf den Weg. Gerade nicht schnell, als das es wie eine Flucht aussähe.
"Er würde nichts sagen. Nur handeln", entgegnete er im Gehen. Aus seinen Worten war die Verehrung des Lords deutlich heraushörbar.
Tendra musterte ihn eindringlich, als er sich an ihr vorbeischob.
Scheinbar hielt sich jeder Sith solche Hündchen. Dieser hier war dummerweise intelligenter als Zael, was ihn noch gefährlicher, als den Kettenhund ihrer Mutter machte.
"Ich behalte dich im Auge Arsani, genau wie du mich.", schickte sie ihm leise lächelnd, doch für den Zabrak unhörbar hinterher. Dann betätigte sie den Signalgeber an der Tür, um Einlass in die Räumlichkeiten des Sithlords zu erbitten.
Sobald Arsani außer Hörweite war, fluchte er herzhaft. Diese Frau war gefährlich. Nicht nur, weil sie so sehr den Geschmack seines Lords traf. Wenn sie nur weniger attraktiv wäre... War dies zwar nichts, was ihn jemals seine Loyalität untergraben lassen würde, doch machte es ihre Wirkung auf andere noch gefährlicher.
Er betätigte sein Kom, knurrte knappe Befehle und machte sich dann auf in Richtung Besprechungsraum.
Als Tendra schließlich das Arbeitszimmer der Darth verließ, hatte sie allen Grund sauer zu sein.
Ihr sentimentaler Schwachkopf von einem Vater hatte sich doch tatsächlich von den Behörden festsetzen lassen und falls die Vorwürfe ihm gegenüber hieb und stichfest waren, so weilte er inzwischen wohl auch nicht mehr unter den Lebenden.
Zu Schade! Sie hätte zu gern sein Gesicht gesehen, wenn sie sich ihm kurz vor seinem ursprünglich angedachten Ende offenbart hätte.
Wirklich ärgern tat sie jedoch die Tatsache, dass nun ein Großteil des Familienvermögens verloren war. Ihr Vater hatte es kurz vor seiner Verhaftung der Militärakademie gespendet und für die Familie war nur ein kleiner Teil übrig geblieben. Zwar besaß Syrenne genug Eigenkapital um die Familiengeschäfte am Laufen zu halten, doch es war ärgerlich und frustrierend, dass sie der alte Knochen so abgezogen hatte.
Tendra hatte die Zeilen gelesen, die er seiner Frau geschickt hatte. Sie waren voller Spott und Hohn gewesen. Am Ende war es ihr Vater, der Siegreich das Schlachtfeld verlassen hatte, wenn auch mit den Füßen voran. Er hatte ihnen sehenden Auges ins Gesicht gelacht und in diesem Moment, kam die Agentin nicht umher, seine Gerissenheit und und Ideenreichtum zu bewundern.
"Hast du bekommen was du wolltest?", erklang die emotionslose Stimme des Albino.
Tendra hob den Kopf und blickte dem Hünen in die roten Augen. Ein schwer zu deutendes Lächeln huschte über ihre Lippen.
"Antworten, ja, aber es haben sich auch neue Fragen aufgetan."
Zael stand keinen Meter entfernt und sah sie wie meist mit ausdrucksloser Mine an.
"Du hast von Vater gehört?"
Sie nickte, geistesabwesend.
"Wirst du jetzt jemanden töten?", fragte er nach Sekunden des Schweigens
Tendra lachte kurz auf. "Vielleicht! Bietest du dich freiwillig an?"
Zael starrte sie verständnislos an. Ironie und Sarkasmus war noch nie eine besondere Stärke von ihm gewesen.
"Das war ein Witz, kleines Hündchen!", stolzierte sie an ihm vorbei
"Schade!", brummte der Albino ihr nach.
Tendra blickte sich noch einmal um.
"Vielleicht ein andermal.", grinste sie böse und es sollte unklar bleiben was sie damit nun gemeint hatte.
"Sag 'Mutter', dass ich wieder in die Stadt zurückkehre. Ich muss jemanden sprechen, der uns vielleicht helfen kann."
Zügig nahm sie die Stufen hinunter zur Eingangshalle.
"Was wird nun aus unserem Training?", rief ihr der Albino tonlos hinterher.
"Ein andermal, süßes Brüderchen.", antwortete sie, ohne sich umzuwenden. "Du würdest doch eh nur verlieren.", verschwand sie durch das Portal und ließ den verständnislos glotzenden Hünen im Anwesen zurück
Ihre Gedanken rasten, als sie ihren Gleiter durch den Dschungel manövrierte, sie brauchte dringend Antworten auf ihre Fragen. Wer steckte hinter dieser Aktion, die die Verhaftung und den wahrscheinlichen Tot ihres Vaters zur Folge hatten und was hatte ihr verräterischer Halbbruder damit zu tun? Es gab nur einen der ihr jetzt helfen konnte. Vielleicht konnte sie ja einen Gefallen einfordern. Eine wissendes Lächeln stahl sich auf ihre Züge. Es bedurfte nur etwas angemessene Überzeugungsarbeit und in diesen Dingen war sie geübt.
Kurz darauf ...
Tendra erreichte die Räumlichkeiten des Lords, als Arsani gerade das Zimmer verließ. Sie wollte den Zabrak schon ignorieren und einfach eintreten, entschied sich dann jedoch anders. Sie brauchte jetzt jemanden, an dem sie ihre Agressionen abbauen konnte und da kam ihr der persönliche Lakai des Lords gerade recht.
"Na, Rotbackenhörnchen. Hast du seiner Lordschaft wieder mal die Stiefel geküsst und dich als Ohrenbläser profiliert?", stichelte sie und positionierte sich so, dass für den Zabrak kein durchkommen war.
„Miss Harkov, wie immer eine Freunde sie zu sehen“, entgegnete Arsani mit nahezu unbewegter Miene, lediglich um seine Mundwinkel zuckte es leicht. Und das nur, weil er es wollte. Ein weiteres Zugeständnis seiner Abneigung würde sie nicht entdecken können, machte er sich doch die Mühe, auch seinem Tonfall absolute Neutralität zu verleihen.
Die Launen dieser Frau kamen und gingen und wie es schien hatte sie heute einen besonders schlechten Tag. Nicht sein Problem, entschied er, hatte er sich mit wichtigeren Angelegenheiten zu befassen, als nur der Gespielin seines Lords. Deren Einfluss er stets aufmerksam im Blick behielt.
Eigentlich hatte er sie einfach stehen lassen wollen, doch nun, da sie es im aufzwang, blickte er ihr kühl entgegen. „Das ist eher ihr Metier, wie mir scheint.“
Sie lächelte vielsagend und trat an den Zabrak heran.
"Ich habe viele Qualitäten, Nagelkopf! Lust auf eine Demonstration? Oder hast du Angst ich könnte dir weh tun?"
Obwohl sie deutlich kleiner als er war und zu ihm aufschauen musste, sollte Arsani klar werden, dass mit Tendra heute wohl nicht gut Kirschen essen war. Die Agentin schien es förmlich auf eine Konfrontation abgesehen zu haben, oder sie war schlicht lebensmüde ihn so offen vor den Räumlichkeiten seiner Lordschaft anzugehen.
Der Zabrak verzog keine Miene, ihn ihm jedoch stoben die Gedanken wild hin und her. Kurz flackerte Erleichterung auf, das sie keine Machtbegabte war, der dies offensichtlich wäre. Verdammt noch eins, diese Frau..., fluchte er innerlich.
„So sehr ich es auch bedaure, erwarten mich dringend andere Aufgaben“, entgegnete er, weiterhin neutral. So wie sie auch, sagte sein Blick. Er legte eine gewisse Spannung in seine Körperhaltung, die klar machte, dass er nun auf seinem Weitergehen bestehen würde.
"Feigling", feixte sie ihn an und machte den Weg frei.
"Was seine Lordschaft dazu wohl sagen würde?", schickte sie ihm mit auf den Weg.
Er deutete eine Verbeugung an und machte sich zügigen Schrittes auf den Weg. Gerade nicht schnell, als das es wie eine Flucht aussähe.
"Er würde nichts sagen. Nur handeln", entgegnete er im Gehen. Aus seinen Worten war die Verehrung des Lords deutlich heraushörbar.
Tendra musterte ihn eindringlich, als er sich an ihr vorbeischob.
Scheinbar hielt sich jeder Sith solche Hündchen. Dieser hier war dummerweise intelligenter als Zael, was ihn noch gefährlicher, als den Kettenhund ihrer Mutter machte.
"Ich behalte dich im Auge Arsani, genau wie du mich.", schickte sie ihm leise lächelnd, doch für den Zabrak unhörbar hinterher. Dann betätigte sie den Signalgeber an der Tür, um Einlass in die Räumlichkeiten des Sithlords zu erbitten.
Sobald Arsani außer Hörweite war, fluchte er herzhaft. Diese Frau war gefährlich. Nicht nur, weil sie so sehr den Geschmack seines Lords traf. Wenn sie nur weniger attraktiv wäre... War dies zwar nichts, was ihn jemals seine Loyalität untergraben lassen würde, doch machte es ihre Wirkung auf andere noch gefährlicher.
Er betätigte sein Kom, knurrte knappe Befehle und machte sich dann auf in Richtung Besprechungsraum.
abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Bleistift-Battalion,
Jeder braucht ein Hobby,
Star Wars
Montag, 26. November 2012
Mittwoch, 21. November 2012
I'am Citizen!
Da kommt Urgestein Chris Roberts zurück auf die Bildfläche, erfüllt sich selbst und den als ausgestorben geltenden Space Sim Fans einen Traum und tritt damit sämtlichen Publishern, die sich seit Jahren gegen dieses Genre gewehrt haben mit Anlauf in die "Nüsse".
Ein gutes Gefühl, einen kleinen Teil an diesem Tritt beigesteuert zu haben! :D
6,4 Millionen USD, Tendenz steigend, stehen nun zur Verfügung und das Crow Founding ist eigentlich schon vorbei!
Wenn alles glatt läuft werde ich somit Ende 2014 sämtliche Spiele von meiner Platte schmeißen und mit Freunden zusammen auf einen Bengal Carrier hinarbeiten. Das wird wohl ein Weilchen dauern. ^^
Auf dieses eine Spiel habe ich ein Leben lang gewartet. Hoffen wir mal, dass Mister Roberts die selbst auferlegten Erwartungen erfüllen kann. Die Sterne sind das Limit und mit etwas Glück und Schaffenskraft geht es auch noch darüber hinaus.
Allein schon die Idee Kaperangriffe auf feindliche Schiffe zu ermöglichen und ein persistentes, ständig wachsendes Universum zu schaffen finde ich klasse!
Und der CoOp Gedanke gemeinsam mit Freunden eine Constitution MK3 zu fliegen, bzw. später die ganz dicken Pötte zu bevölkern, um dort als Kapitän, Techniker, Pilot, Geschützoffizier oder was auch immer Dienst zu tun ist viel zu schön um wahr zu sein.
Kurz die Erwartungen sind
groß. Hoffen wir mal sie lassen sich umsetzen.
Wem Star Citizen noch nichts sagt, dem sei folgendes Video ans Herz gelegt, in dem Chris seinen Traum vorstellt. Ich träume derweilen einfach mit! ^^
Ein gutes Gefühl, einen kleinen Teil an diesem Tritt beigesteuert zu haben! :D
6,4 Millionen USD, Tendenz steigend, stehen nun zur Verfügung und das Crow Founding ist eigentlich schon vorbei!
Wenn alles glatt läuft werde ich somit Ende 2014 sämtliche Spiele von meiner Platte schmeißen und mit Freunden zusammen auf einen Bengal Carrier hinarbeiten. Das wird wohl ein Weilchen dauern. ^^
Kaufpreis unbekannt! Ein Kilometer fliegendes Metall, das es zu beleben gilt. |
Allein schon die Idee Kaperangriffe auf feindliche Schiffe zu ermöglichen und ein persistentes, ständig wachsendes Universum zu schaffen finde ich klasse!
Und der CoOp Gedanke gemeinsam mit Freunden eine Constitution MK3 zu fliegen, bzw. später die ganz dicken Pötte zu bevölkern, um dort als Kapitän, Techniker, Pilot, Geschützoffizier oder was auch immer Dienst zu tun ist viel zu schön um wahr zu sein.
Eine Heimat für vier Spieler, die Contellation! Solospieler heuern eine Manschaft aus NPCs an. |
Wem Star Citizen noch nichts sagt, dem sei folgendes Video ans Herz gelegt, in dem Chris seinen Traum vorstellt. Ich träume derweilen einfach mit! ^^
Mittwoch, 14. November 2012
STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (5)
Was bisher geschah ...
Zur selben Zeit in Kaas City.
Syrenne schritt zügig durch das Eingangsportal des Wohntowers, in dem sich das Penthouse ihres Mannes befand. Giliad bewohnte es die meiste Zeit, wenn er sich auf dem Planeten aufhielt. Ihr dicht auf folgte Zael in eine leichte, blutfarbene Rüstung gekleidet, die Lichtschwerter offen am Gürtel hängend. Der Kontrast der dunklroten Kampfanzugs zur abnorm hellen Hautfarbe des Mannes ließ ihn wie einen Geist wirken.
Kommentarlos gingen die beiden am Portier vorbei, der sich in diesem Moment gerne unsichtbar gemacht hätte und fuhren mit dem Turbolift in die 98 Etage.
Dort betraten sie die Wohnung des Großmoffs.
Diese war bis auf die Tapete ausgeräumt. Selbst den Boden hatte man herausgerissen. Ein kleiner in der Wand verankerter Tresor war das Einzige, was von der Einrichtung geblieben war, doch auch er hing leer und offen da, so als würde er die Sith auslachen. Syrennes wütender Schrei ließ noch Stockwerke tiefer die Bewohner des Hauses zusammen zucken.
"Soll ich jemanden für dich töten, Mutter?", kommentierte der Albino tonlos ihren Wutausbruch und blickte sie aus seinen roten Augen ausdruckslos an.
Syrenne schnaubte, antwortete ihm jedoch in unerwartet sanftem Tonfall. "Mein Schatz, das ist lieb von dir, aber zunächst müssen wir herausfinden, wohin sie meinen nutzlosen Gatten gebracht haben. Dann darfst du ein wenig spielen." Sie küsste ihn liebevoll auf die Stirn und strich ihm sanft durch das weiße Haar. Zael verzog dabei keine Mine und blickte so ausdruckslos wie eh und je. "Komm, wir werden ein paar Leute befragen!", forderte sie ihn auf, wieder zum Turbolift zurückkehrend. Wenn jemand etwas wusste, dann der Portier des Gebäudes.
Kurz darauf hörte man die Schreie des Mannes durch die Eingangshalle klingen. Es waren Schreie des Schmerzes und der Todesangst.
"Bitte, Mylady ich habe euch alles gesagt was ich weiß.", jammerte er in einer Pause zwischen den Machtblitzen mit denen sein Körper malträtiert wurde. Es roch nach verschmorten Haaren, verbrannten Fleisch und geschmolzener Synthkleidung.
Syrenne schnaubte, hob ihre Hand jedoch löste sich diesmal keine Machtentladung.
"Ich sollte dich für dieses Versagen zertreten wie einen Wurm. Es gab klare Anweisungen was meinen Gatten angeht.", knurrte sie böse.
"Darf ich ihn jetzt töten, Mutter?", sprach der tätowierte Albino wie ein Droide und trat neben die Darth und die Augen des Portiers weiteten sich als er das aktivierte Lichtschwert in den Händen des Mannes registrierte.
"Bitte nicht!", kroch der Portier auf die Füße Syrennes zu. "Ich wusste nicht wen die Soldaten da aus dem Haus gebracht haben. Es waren Spezialeinheiten, vielleicht von Geheimdienst.", bettelte er um sein Leben. Syrenne jedoch nickte Zael nur zu und wandte sich in einer fließenden Bewegung zum Ausgang um. Das erste Mal konnte man den unheimlichen, bleichen Mann nun Lächeln sehen, doch es war eine Gefühlsregung, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. In einer geschmeidigen und überaus schnellen Bewegung rammte er dem am Boden liegenden die Klinge in den Bauch und weidete sich einige Sekunden am Entsetzen und dem Schmerz des Mannes. Dann ließ er das Lichtschwert langsam, fast schon genüsslich, durch den Körper schneiden, wobei er darauf achtete keinen sofortigen Tot hervorzurufen.
Eine Stunde später betrat Tendra zielstrebig die weitläufige mondän eingerichtete Eingangshalle des Familienanwesens der Harkovs außerhalb von Kaas City. Sie war guter Dinge. Seine Lordschaft hatte geäußert, dass er sie schon bald wieder in seiner Nähe wissen wollte und sein Blick bei diesen Worten hatte ihr mehr Versprochen als sie sich je erträumen könne. Seine Fähigkeiten mittels der Macht ihrer beider Lust zu steigern polarisierte sie. Noch nie hatte ihr ein Mann solche intensiven Gefühle entlocken können und sie hatte weiß Gott viele Männer in ihrem Bett gehabt. Innerlich rügte sie sich für die aufkeimende körperliche Abhängigkeit, doch so lange dies augenscheinlich auf Gegenseitigkeit beruhte, wollte sie diesem "Problem", nicht zu viel Beachtung schenken.
Mehrere Stufen gleichzeitig nehmend eilte sie die breite mit filigranen Holzschnitzereien geschmückte Treppe ins erste Stockwerk hinauf. Auf dem oberen Absatz trat ihr ein hochgewachsener, in blutroten Gewänder gekleideter Albino in den Weg. Er starrte sie mit ausdrucksloser fast schon stumpfsinniger Mine an, doch das ausladende Tattoo auf seiner Stirn zeugte von der wahren Natur dieses Hünen.
"Halt!", schnitt seine Stimme wie ein eiskaltes Messer in ihr Fleisch, doch sie drängte sich einfach an ihm vorbei.
"Aus dem Weg, Zael, ich muss mit ihr sprechen und habe jetzt keine Zeit um mit dir zu spielen.", fauchte sie ihn dabei an.
Eine grobe Hand packte Tendra an der Schulter und riss sie herum, als sie fast schon außerhalb seiner Reichweite war.
"Mutter möchte von Niemanden gestört werden.", blickte er sie mit unveränderter Mine an.
Tendra verdrehte die Augen, trat an den Albino heran und ließ liebevoll einen Finger über seinen Oberkörper wandern, wobei sie ihm einen vielsagenden Blick schenkte.
"Na dann ist es doch gut, das ich kein Niemand bin, oder.", hauchte sie.
Der Mann schien plötzlich unschlüssig, regelrecht eingeschüchtert.
"Du weißt was Mutter davon hält!?"
Tendra grinste böse.
"Ja! Und? Tun wir etwas verbotenes?"
"Nein, aber ihr gefällt es nicht!"
"Ohhhhh!", seufzte Tendra gespielt mitleidig.
"Will das Hündchen sein Frauchen nicht böse machen?", stichelte sie.
Zael brummte verärgert. "Mutter hat ihre Gründe!"
Natürlich hatte sie die und Tendra wusste nur zu gut welche Rolle der geistig wenig rege Albino für ihre Stiefmutter spielte. Er war ihr Kettenhund! Bedingungslos loyal und was ihm an Worten fehlte, machte er durch seine Wildheit im Kampf und seine fast schon zwanghafte Freude am Töten wett. Sie hatte ihren Stiefbruder Zael schon mehrfach kämpfen sehen. Wenn er einmal im Blutrausch war konnte ihn fast nichts mehr aufhalten. Sollte es jedoch jemandem gelingen diese Loyalität zu untergraben... ?
Sie führte den Gedanken nicht zu Ende. Für Ränkespiele war später Zeit. Wohlwollend Lächelnd musterte sie den muskulösen Oberkörper Zaels und biss sich provokativ auf die Unterlippe.
"Schade, aber du weißt natürlich am Besten was gut für Dich ist, Bruderherz.", tätschelte sie ihm die Wange.
"Also, da ich nicht Niemand bin... ? Lässt du mich vor? Bitte?", schlug sie gespielt flehend die Augen nieder.
Wieder brummte der Albino ärgerlich. In ihm arbeitete es sichtlich.
"Geh, aber sie wird nicht erfreut sein, dich zu sehen!", sagte er schließlich und lockerte seinen Griff.
Tendra wirkte plötzlich regelrecht fröhlich. "Prima!", fasste sie mit drei Fingern nach dem Ärmel seines Gewandes und hob freudig lächelnd seine Hand von ihrer Schulter, als wäre es ein Insekt, das zufällig dort gelandet war.
"Bist ein braves Hündchen.", wendete sie sich um und stolzierte in Richtung des Arbeitszimmers der Darth davon.
Zael warf ihr einen ausdruckslosen Blick nach und zum dritten Mal brummte er verärgert.
"174!", rief er ihr nach einigen Sekunden hinterher.
Tendra hielt inne und grinste ihn böse über ihre Schulter hinweg an
"Gut, du holst auf! Vielleicht zeige ich dir nachher noch ein paar neue Kniffe. 201!", antwortete sie und setzte ihren Weg fort.
Am Ende des Ganges verharrte Tendra kurz und betrat dann das Arbeitszimmer ihrer Stiefmutter ohne anzuklopfen. Ein wissendes Grinsen umspielte ihre Lippen als sie mit beiläufigem Blick das Schlachtfeld musterte, das ihr trotz gelöschter Beleuchtung nicht entging. Die zerstörte Einrichtung und der noch rauchende Protokolldroide sprachen eine eindeutige Sprache. Scheinbar hatte ihre Stiefmutter wirklich schlechte Laune.
Die Darth der Sith hatte ihr den Rücken zugewendet und starrte durch das Panoramafenster des Raumes in die regnerische Nacht hinaus. Immer wieder zuckten Blitze durch die Atmosphäre des Planeten und zeichneten die Silhouette der Darth vor der Fensterfront ab.
Tendra war klug genug nicht unaufgefordert zu sprechen. Ihr dreistes Eindringen war schon ein Wagnis gewesen, doch es gab Grenzen die auch sie nicht ohne Rückendeckung überschritt. Also verschränkte sie die Arme hinter ihrem Rücken und wartete regungslos auf eine Reaktion der Darth.
Sekunden verstrichen und wäre der beständige Regen der gegen das Fester trommelte und das gelegentliche Grollen des Donners nicht gewesen, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Tendra nutzte die Zeit, um in dem vorherrschenden Chaos nach Anhaltspunkten zu suchen. Langsam ließ sie ihren Blick prüfend durch den Raum wandern. Sie war lang genug Agentin des IGD, um darin eine gewisse Übung zu besitzen. Es waren oft unscheinbare Details, die Leute verrieten und selbst eine Darth der Sith schloss das nicht aus. Tendra hatte Monate damit zugebracht für ihren Vater ein psychologisches Profil der Sith zu erstellen bevor sich dieser entschlossen hatte sie zu ehelichen. Es war von Anfang an eine Zweckehe gewesen, von der beide Seiten partizipieren sollten. Am Anfang war alles wie geplant gelaufen, doch dann war ihr Vater nachlässig geworden. Die Sith hatte damit begonnen seine Autoritäten zu untergraben und Stück für Stück hatte sich Syrenne mehr des Harkov Vermögens und der Familienkontakte zu Eigen gemacht.
Tendra sah sich vor eine Wahl gestellt und hatte den einzigen logischen Schritt getan. Sie war in den Dienst der Darth getreten. Ihr ahnungsloser sentimentaler Vater hatte keinen Verdacht geschöpft, dass sie es war, die Syrenne von da an immer wieder vitale Informationen zuspielte und ihm gegenüber nur noch zum Schein die besorge und treue Tochter mimte. Ohne es zu bemerken verlor der Großmoff so über die Jahre hinweg ein Großteil seiner Vertrauten. Sie kehrten ihm in aller Stille den Rücken zu und waren nun der Sith treu ergeben.
Tendra genoss dieses Intrigenspiel, doch war die derzeitige Situation auch für sie nur eine Übergangslösung. Sie dachte längerfristig, vorausschauend und ihr neuer "Freund" spielte darin keine unwesentliche Rolle, auch wenn er es noch nicht wusste.
Als die Agentin den Raum gemustert hatte, kannte sie zwar noch immer nicht den Grund, warum die Sith den Raum so verwüstet hatte, doch sie war sich ziemlich sicher, wer der Anlass für ihren Wutausbruch gewesen war. Das bis zur Unkenntlichkeit verschmorte Familienportrait und die zerstörte Vitrine mit Vaters Sammlung unbezahlbarer Schriftstücke sprachen eine ziemlich deutliche Sprache, doch Tendra verharrte weiterhin schweigend und wartete auf eine Reaktion der Sith.
So verstrichen noch weitere Sekunden, bis die Darth sich schließlich nahezu geräuschlos zu ihr umwandte.
"Ich habe Dich nicht so schnell zurück erwartet, Tochter.", überging sie jegliche Begrüßungsfloskel und musterte die Agentin kühl.
Tendra verneigte sich leicht.
"Es freut mich auch euch zu sehen, Mutter. Ich war nur zufällig in der Nähe und wollte die Gelegenheit für einen Statusbericht nutzen."
Der Blick der Sith hellte sich etwas auf.
"Und, hast du Gefallen an deinem neuen Spielzeug gefunden?"
Ein wissendes Lächeln umspielte Tendras Lippen. Es war ihre Mutter gewesen die sie über Dritte auf den aufstrebenden jungen Lord angesetzt hatte, was letztlich durch dessen rasanten Aufstieg begründet war. Sie erhoffte sich dadurch ihren Einfluss weiter auszubauen und ihren Vertrauten einen weiteren Bauern hinzuzufügen. Tendra wusste inzwischen jedoch das ihr "Ziel" für diesen Zweck deutlich überqualifiziert war. Sie selbst sah seine Lordschaft bereits die Darth in den Staub treten, doch bis es so weit war spielte sie dieses Spiel mit und mischte die Karten zu ihrem eigenen Vorteil.
Die Agentin hatte nicht lange gebraucht in das nähere Umfeld des Lords zu gelangen und war schließlich in das ihm unterstellte neue Force Wraith Programm aufgenommen worden. Dort hatte sie sich schnell Rang und Namen gemacht. Ihre bisherige Funktion als Feldagentin und Attentäterin des IGD war dabei äußerst hilfreich gewesen.
"Er erfüllt seinen Zweck und besitzt Potential.", lächelte sie sinnend. "Ein sehr reizvoller Auftrag."
Dann begann sie in knappen und schnörkellosen Worten die letzten Wochen zusammenzufassen.
Als sie geendet hatte trat die Sith einen Schritt näher, doch ihre Züge blieben undurchsichtig.
"Gut! Ich will auch weiterhin über die üblichen Kanäle auf dem Laufenden gehalten werden."
"Gewiss, Mutter. Wir werden jedoch sicher nicht all zu lange auf Dromund Kaas verweilen. Danach wird es wieder schwierig, dir zeitnah Bericht zu erstatten. Du kennst die Regeln.", verneigte sich Tendra leicht.
Die Sith schnaubte.
"Du stellst den IGD und diese lächerliche Bande an Jedijägern über deine dich liebende Mutter?", erklang drohend die Antwort.
"Nein, "Mutter"! Der Auftrag hat oberster Priorität. Private Kontakte während des Einsatzes sind zu unterbinden.", erwiderte sie sachlich und kühl.
"Der Erfolg rechtfertigt diese Sicherheitsmaßnahme."
Syrenne knurrte.
"Ich rate dir mich nicht zu enttäuschen. Meine Geduld deine schwache Blutlinie betreffend, wurde die Tage schon genügend beansprucht."
Tendra lächelte dünn. Es war also wie sie vermutet hatte.
"Was hat der senile Schwachkopf den diesmal angestellt?", lenkte sie das Thema in die gewünschte Richtung.
"Du weißt es also noch nicht?", schien die Sith ehrlich überrascht.
"Würde ich sonst fragen?", antwortete Tendra amüsiert und bereute sofort ihre Worte.
"Hüte deine Zunge, Tochter! Du magst momentan von Wert sein, doch das kann sich ebenso schnell wieder ändern, also halte mich nicht zum Narren.", fauchte die Darth.
Tendra zwang sich angesichts der scharfen Worte nicht zurückzuweichen. Jetzt Schwäche und Furcht zu zeigen, wäre äußerst unklug gewesen.
"Verzeiht, Mutter doch es scheint mir diesmal etwas ernster als üblich zu sein", ließ sie ihren Blick demonstrativ durch den Raum schweifen.
Hier geht es weiter ...
Zur selben Zeit in Kaas City.
Syrenne schritt zügig durch das Eingangsportal des Wohntowers, in dem sich das Penthouse ihres Mannes befand. Giliad bewohnte es die meiste Zeit, wenn er sich auf dem Planeten aufhielt. Ihr dicht auf folgte Zael in eine leichte, blutfarbene Rüstung gekleidet, die Lichtschwerter offen am Gürtel hängend. Der Kontrast der dunklroten Kampfanzugs zur abnorm hellen Hautfarbe des Mannes ließ ihn wie einen Geist wirken.
Kommentarlos gingen die beiden am Portier vorbei, der sich in diesem Moment gerne unsichtbar gemacht hätte und fuhren mit dem Turbolift in die 98 Etage.
Dort betraten sie die Wohnung des Großmoffs.
Diese war bis auf die Tapete ausgeräumt. Selbst den Boden hatte man herausgerissen. Ein kleiner in der Wand verankerter Tresor war das Einzige, was von der Einrichtung geblieben war, doch auch er hing leer und offen da, so als würde er die Sith auslachen. Syrennes wütender Schrei ließ noch Stockwerke tiefer die Bewohner des Hauses zusammen zucken.
"Soll ich jemanden für dich töten, Mutter?", kommentierte der Albino tonlos ihren Wutausbruch und blickte sie aus seinen roten Augen ausdruckslos an.
Syrenne schnaubte, antwortete ihm jedoch in unerwartet sanftem Tonfall. "Mein Schatz, das ist lieb von dir, aber zunächst müssen wir herausfinden, wohin sie meinen nutzlosen Gatten gebracht haben. Dann darfst du ein wenig spielen." Sie küsste ihn liebevoll auf die Stirn und strich ihm sanft durch das weiße Haar. Zael verzog dabei keine Mine und blickte so ausdruckslos wie eh und je. "Komm, wir werden ein paar Leute befragen!", forderte sie ihn auf, wieder zum Turbolift zurückkehrend. Wenn jemand etwas wusste, dann der Portier des Gebäudes.
Kurz darauf hörte man die Schreie des Mannes durch die Eingangshalle klingen. Es waren Schreie des Schmerzes und der Todesangst.
"Bitte, Mylady ich habe euch alles gesagt was ich weiß.", jammerte er in einer Pause zwischen den Machtblitzen mit denen sein Körper malträtiert wurde. Es roch nach verschmorten Haaren, verbrannten Fleisch und geschmolzener Synthkleidung.
Syrenne schnaubte, hob ihre Hand jedoch löste sich diesmal keine Machtentladung.
"Ich sollte dich für dieses Versagen zertreten wie einen Wurm. Es gab klare Anweisungen was meinen Gatten angeht.", knurrte sie böse.
"Darf ich ihn jetzt töten, Mutter?", sprach der tätowierte Albino wie ein Droide und trat neben die Darth und die Augen des Portiers weiteten sich als er das aktivierte Lichtschwert in den Händen des Mannes registrierte.
"Bitte nicht!", kroch der Portier auf die Füße Syrennes zu. "Ich wusste nicht wen die Soldaten da aus dem Haus gebracht haben. Es waren Spezialeinheiten, vielleicht von Geheimdienst.", bettelte er um sein Leben. Syrenne jedoch nickte Zael nur zu und wandte sich in einer fließenden Bewegung zum Ausgang um. Das erste Mal konnte man den unheimlichen, bleichen Mann nun Lächeln sehen, doch es war eine Gefühlsregung, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. In einer geschmeidigen und überaus schnellen Bewegung rammte er dem am Boden liegenden die Klinge in den Bauch und weidete sich einige Sekunden am Entsetzen und dem Schmerz des Mannes. Dann ließ er das Lichtschwert langsam, fast schon genüsslich, durch den Körper schneiden, wobei er darauf achtete keinen sofortigen Tot hervorzurufen.
Eine Stunde später betrat Tendra zielstrebig die weitläufige mondän eingerichtete Eingangshalle des Familienanwesens der Harkovs außerhalb von Kaas City. Sie war guter Dinge. Seine Lordschaft hatte geäußert, dass er sie schon bald wieder in seiner Nähe wissen wollte und sein Blick bei diesen Worten hatte ihr mehr Versprochen als sie sich je erträumen könne. Seine Fähigkeiten mittels der Macht ihrer beider Lust zu steigern polarisierte sie. Noch nie hatte ihr ein Mann solche intensiven Gefühle entlocken können und sie hatte weiß Gott viele Männer in ihrem Bett gehabt. Innerlich rügte sie sich für die aufkeimende körperliche Abhängigkeit, doch so lange dies augenscheinlich auf Gegenseitigkeit beruhte, wollte sie diesem "Problem", nicht zu viel Beachtung schenken.
Mehrere Stufen gleichzeitig nehmend eilte sie die breite mit filigranen Holzschnitzereien geschmückte Treppe ins erste Stockwerk hinauf. Auf dem oberen Absatz trat ihr ein hochgewachsener, in blutroten Gewänder gekleideter Albino in den Weg. Er starrte sie mit ausdrucksloser fast schon stumpfsinniger Mine an, doch das ausladende Tattoo auf seiner Stirn zeugte von der wahren Natur dieses Hünen.
"Halt!", schnitt seine Stimme wie ein eiskaltes Messer in ihr Fleisch, doch sie drängte sich einfach an ihm vorbei.
"Aus dem Weg, Zael, ich muss mit ihr sprechen und habe jetzt keine Zeit um mit dir zu spielen.", fauchte sie ihn dabei an.
Eine grobe Hand packte Tendra an der Schulter und riss sie herum, als sie fast schon außerhalb seiner Reichweite war.
"Mutter möchte von Niemanden gestört werden.", blickte er sie mit unveränderter Mine an.
Tendra verdrehte die Augen, trat an den Albino heran und ließ liebevoll einen Finger über seinen Oberkörper wandern, wobei sie ihm einen vielsagenden Blick schenkte.
"Na dann ist es doch gut, das ich kein Niemand bin, oder.", hauchte sie.
Der Mann schien plötzlich unschlüssig, regelrecht eingeschüchtert.
"Du weißt was Mutter davon hält!?"
Tendra grinste böse.
"Ja! Und? Tun wir etwas verbotenes?"
"Nein, aber ihr gefällt es nicht!"
"Ohhhhh!", seufzte Tendra gespielt mitleidig.
"Will das Hündchen sein Frauchen nicht böse machen?", stichelte sie.
Zael brummte verärgert. "Mutter hat ihre Gründe!"
Natürlich hatte sie die und Tendra wusste nur zu gut welche Rolle der geistig wenig rege Albino für ihre Stiefmutter spielte. Er war ihr Kettenhund! Bedingungslos loyal und was ihm an Worten fehlte, machte er durch seine Wildheit im Kampf und seine fast schon zwanghafte Freude am Töten wett. Sie hatte ihren Stiefbruder Zael schon mehrfach kämpfen sehen. Wenn er einmal im Blutrausch war konnte ihn fast nichts mehr aufhalten. Sollte es jedoch jemandem gelingen diese Loyalität zu untergraben... ?
Sie führte den Gedanken nicht zu Ende. Für Ränkespiele war später Zeit. Wohlwollend Lächelnd musterte sie den muskulösen Oberkörper Zaels und biss sich provokativ auf die Unterlippe.
"Schade, aber du weißt natürlich am Besten was gut für Dich ist, Bruderherz.", tätschelte sie ihm die Wange.
"Also, da ich nicht Niemand bin... ? Lässt du mich vor? Bitte?", schlug sie gespielt flehend die Augen nieder.
Wieder brummte der Albino ärgerlich. In ihm arbeitete es sichtlich.
"Geh, aber sie wird nicht erfreut sein, dich zu sehen!", sagte er schließlich und lockerte seinen Griff.
Tendra wirkte plötzlich regelrecht fröhlich. "Prima!", fasste sie mit drei Fingern nach dem Ärmel seines Gewandes und hob freudig lächelnd seine Hand von ihrer Schulter, als wäre es ein Insekt, das zufällig dort gelandet war.
"Bist ein braves Hündchen.", wendete sie sich um und stolzierte in Richtung des Arbeitszimmers der Darth davon.
Zael warf ihr einen ausdruckslosen Blick nach und zum dritten Mal brummte er verärgert.
"174!", rief er ihr nach einigen Sekunden hinterher.
Tendra hielt inne und grinste ihn böse über ihre Schulter hinweg an
"Gut, du holst auf! Vielleicht zeige ich dir nachher noch ein paar neue Kniffe. 201!", antwortete sie und setzte ihren Weg fort.
Am Ende des Ganges verharrte Tendra kurz und betrat dann das Arbeitszimmer ihrer Stiefmutter ohne anzuklopfen. Ein wissendes Grinsen umspielte ihre Lippen als sie mit beiläufigem Blick das Schlachtfeld musterte, das ihr trotz gelöschter Beleuchtung nicht entging. Die zerstörte Einrichtung und der noch rauchende Protokolldroide sprachen eine eindeutige Sprache. Scheinbar hatte ihre Stiefmutter wirklich schlechte Laune.
Die Darth der Sith hatte ihr den Rücken zugewendet und starrte durch das Panoramafenster des Raumes in die regnerische Nacht hinaus. Immer wieder zuckten Blitze durch die Atmosphäre des Planeten und zeichneten die Silhouette der Darth vor der Fensterfront ab.
Tendra war klug genug nicht unaufgefordert zu sprechen. Ihr dreistes Eindringen war schon ein Wagnis gewesen, doch es gab Grenzen die auch sie nicht ohne Rückendeckung überschritt. Also verschränkte sie die Arme hinter ihrem Rücken und wartete regungslos auf eine Reaktion der Darth.
Sekunden verstrichen und wäre der beständige Regen der gegen das Fester trommelte und das gelegentliche Grollen des Donners nicht gewesen, man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Tendra nutzte die Zeit, um in dem vorherrschenden Chaos nach Anhaltspunkten zu suchen. Langsam ließ sie ihren Blick prüfend durch den Raum wandern. Sie war lang genug Agentin des IGD, um darin eine gewisse Übung zu besitzen. Es waren oft unscheinbare Details, die Leute verrieten und selbst eine Darth der Sith schloss das nicht aus. Tendra hatte Monate damit zugebracht für ihren Vater ein psychologisches Profil der Sith zu erstellen bevor sich dieser entschlossen hatte sie zu ehelichen. Es war von Anfang an eine Zweckehe gewesen, von der beide Seiten partizipieren sollten. Am Anfang war alles wie geplant gelaufen, doch dann war ihr Vater nachlässig geworden. Die Sith hatte damit begonnen seine Autoritäten zu untergraben und Stück für Stück hatte sich Syrenne mehr des Harkov Vermögens und der Familienkontakte zu Eigen gemacht.
Tendra sah sich vor eine Wahl gestellt und hatte den einzigen logischen Schritt getan. Sie war in den Dienst der Darth getreten. Ihr ahnungsloser sentimentaler Vater hatte keinen Verdacht geschöpft, dass sie es war, die Syrenne von da an immer wieder vitale Informationen zuspielte und ihm gegenüber nur noch zum Schein die besorge und treue Tochter mimte. Ohne es zu bemerken verlor der Großmoff so über die Jahre hinweg ein Großteil seiner Vertrauten. Sie kehrten ihm in aller Stille den Rücken zu und waren nun der Sith treu ergeben.
Tendra genoss dieses Intrigenspiel, doch war die derzeitige Situation auch für sie nur eine Übergangslösung. Sie dachte längerfristig, vorausschauend und ihr neuer "Freund" spielte darin keine unwesentliche Rolle, auch wenn er es noch nicht wusste.
Als die Agentin den Raum gemustert hatte, kannte sie zwar noch immer nicht den Grund, warum die Sith den Raum so verwüstet hatte, doch sie war sich ziemlich sicher, wer der Anlass für ihren Wutausbruch gewesen war. Das bis zur Unkenntlichkeit verschmorte Familienportrait und die zerstörte Vitrine mit Vaters Sammlung unbezahlbarer Schriftstücke sprachen eine ziemlich deutliche Sprache, doch Tendra verharrte weiterhin schweigend und wartete auf eine Reaktion der Sith.
So verstrichen noch weitere Sekunden, bis die Darth sich schließlich nahezu geräuschlos zu ihr umwandte.
"Ich habe Dich nicht so schnell zurück erwartet, Tochter.", überging sie jegliche Begrüßungsfloskel und musterte die Agentin kühl.
Tendra verneigte sich leicht.
"Es freut mich auch euch zu sehen, Mutter. Ich war nur zufällig in der Nähe und wollte die Gelegenheit für einen Statusbericht nutzen."
Der Blick der Sith hellte sich etwas auf.
"Und, hast du Gefallen an deinem neuen Spielzeug gefunden?"
Ein wissendes Lächeln umspielte Tendras Lippen. Es war ihre Mutter gewesen die sie über Dritte auf den aufstrebenden jungen Lord angesetzt hatte, was letztlich durch dessen rasanten Aufstieg begründet war. Sie erhoffte sich dadurch ihren Einfluss weiter auszubauen und ihren Vertrauten einen weiteren Bauern hinzuzufügen. Tendra wusste inzwischen jedoch das ihr "Ziel" für diesen Zweck deutlich überqualifiziert war. Sie selbst sah seine Lordschaft bereits die Darth in den Staub treten, doch bis es so weit war spielte sie dieses Spiel mit und mischte die Karten zu ihrem eigenen Vorteil.
Die Agentin hatte nicht lange gebraucht in das nähere Umfeld des Lords zu gelangen und war schließlich in das ihm unterstellte neue Force Wraith Programm aufgenommen worden. Dort hatte sie sich schnell Rang und Namen gemacht. Ihre bisherige Funktion als Feldagentin und Attentäterin des IGD war dabei äußerst hilfreich gewesen.
"Er erfüllt seinen Zweck und besitzt Potential.", lächelte sie sinnend. "Ein sehr reizvoller Auftrag."
Dann begann sie in knappen und schnörkellosen Worten die letzten Wochen zusammenzufassen.
Als sie geendet hatte trat die Sith einen Schritt näher, doch ihre Züge blieben undurchsichtig.
"Gut! Ich will auch weiterhin über die üblichen Kanäle auf dem Laufenden gehalten werden."
"Gewiss, Mutter. Wir werden jedoch sicher nicht all zu lange auf Dromund Kaas verweilen. Danach wird es wieder schwierig, dir zeitnah Bericht zu erstatten. Du kennst die Regeln.", verneigte sich Tendra leicht.
Die Sith schnaubte.
"Du stellst den IGD und diese lächerliche Bande an Jedijägern über deine dich liebende Mutter?", erklang drohend die Antwort.
"Nein, "Mutter"! Der Auftrag hat oberster Priorität. Private Kontakte während des Einsatzes sind zu unterbinden.", erwiderte sie sachlich und kühl.
"Der Erfolg rechtfertigt diese Sicherheitsmaßnahme."
Syrenne knurrte.
"Ich rate dir mich nicht zu enttäuschen. Meine Geduld deine schwache Blutlinie betreffend, wurde die Tage schon genügend beansprucht."
Tendra lächelte dünn. Es war also wie sie vermutet hatte.
"Was hat der senile Schwachkopf den diesmal angestellt?", lenkte sie das Thema in die gewünschte Richtung.
"Du weißt es also noch nicht?", schien die Sith ehrlich überrascht.
"Würde ich sonst fragen?", antwortete Tendra amüsiert und bereute sofort ihre Worte.
"Hüte deine Zunge, Tochter! Du magst momentan von Wert sein, doch das kann sich ebenso schnell wieder ändern, also halte mich nicht zum Narren.", fauchte die Darth.
Tendra zwang sich angesichts der scharfen Worte nicht zurückzuweichen. Jetzt Schwäche und Furcht zu zeigen, wäre äußerst unklug gewesen.
"Verzeiht, Mutter doch es scheint mir diesmal etwas ernster als üblich zu sein", ließ sie ihren Blick demonstrativ durch den Raum schweifen.
Hier geht es weiter ...
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Aus meiner Feder,
Bleistift-Battalion,
Jeder braucht ein Hobby,
Star Wars
Mittwoch, 31. Oktober 2012
STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (3)
Was bisher geschah ...
***
Tendra lächelte selbstgefällig, als sie die knappe Botschaft seiner Lordschafft erhielt, sich in seinem Quartier einzufinden.
Die attraktive, dunkelblonde Frau wusste was dies bedeutete und ein wohliges Kribbeln durchlief sie. Anscheinend wollte er sich die weitere Flugzeit versüßen und sie würde ihm diesen Wunsch nur zu gern erfüllen.
Seit sie gemeinsam von Nar Shaddaa aufgebrochen waren hatte er sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen, brütend über den Daten die sie ihm beschafft hatte. Daten über ihren Bruder, seine Freunde und diese Enklave, deren Zerschlagung ihr und ihrem Team damals auf Tatooine so schändlich misslungen war. Die Sichtung der Unterlagen schien seine Laune gebessert zu haben und nicht anderes hatte die Agentin damit beabsichtigt. Seine Lordschaft war zielstrebig, ehrgeizig, neugierig und schätzte ihre Qualitäten im Bett. Alles Dinge, die es ihr ermöglichten einen gewissen Einfluss auf ihn auszuüben, seine Schritte zu lenken. Das er überaus attraktiv war und einen ausgezeichneten Geschmack an den Tag legte erleichterte ihre Arbeit zusätzlich. Sie kam nicht umhin sich ein gewisses Maß an Zuneigung ihm gegenüber einzugestehen und so lange dies nicht mit ihren eigenen Zielen kollidierte war sie nicht gewillt dies zu unterdrücken.
Kurz prüfte sie die weitere Flugzeit, übergab die Flugüberwachung dem Borddroiden und erhob sich dann geschmeidig aus dem Pilotensitz der Fury. Sorgsam strich sie ihre Uniform glatt und machte sich auf den Weg.
Zur gleichen Zeit auf Dromund Kass .....
Eine kleine Spezialeinheit in neutralen Uniformen arbeitete sich mit äußerster Präzision durch die Lobby eines der besser situierten Wohntower von Kaas City. Ihr Ziel war das Penthouse im 98 Stock. Dem entsetzen Portier und den wenigen Bewohneren die ihren Weg passierten wurde geräuschlos und unmissverständlich klar gemacht, dass eine Einmischung unschöne Konsequenzen haben würde. Posten wurden abgestellt und die Hauptenergie gekappt. Nur den zentrale Turbolift blieb aktiv.
Giliad Harkov saß in seinem mondän eingerichteten Arbeitszimmer und betrachtete über die Monitore der Sicherheitsanlage, wie der "Besuch" sich Zugang zum Gebäude verschaffte und kurz darauf die Verbindung abbrach.
Militärisches Spezialkommando, vermutlich IGD, mutmaßte er, lehnte sich in seinem Sessel zurück, schloss kurz die Augen und wog die Eventualitäten ab. Er hatte vielleicht noch drei Minuten. Eher weniger wenn man seine Position und seinen Einfluß bedachte. So jemanden setzte man nicht mit Amateuren fest.
Er hätte weglaufen können, doch wohin? Alle Raumhäfen wären zweifellos gesichert, von seinem persönlichen Shuttle ganz zu schweigen. Gedankenverloren schweifte der Blick zu dem Blaster, der auf dem Tisch lag. Nein, das war keine Option! Selbstmord kam für ihn nicht in Frage. Nicht so! Er griff nach einer kleinen Holzschatulle, die er aus seiner Schublade seines Schreibtisch holte und nestelte eine Zigarre heraus. Andächtig betrachtete er die kleine Kostbarkeit und lächelte. Dann tippte er einen kurzen Befehl in seine, von einer kleinen autarken Energiezelle gespeisten Arbeitskonsole, was eine Abfolge von Dingen in Bewegung setzte. Neben einigen vorsorglich erstellten Nachrichten, an Freunde und die Familie wurde auch eine größere Summe des Familienkapitals in Bewegung gesetzt. Anschließend rief er seinen persönlichen Protokolldroiden und gab diesem exakte Anweisungen.
Das Einsatzteam erreichte kurz darauf die holzvertäfelte Zugangstür zum Penthouse des Großmoffs. Die schweren Handschuhe des Teamleiters, einem Mann im Rang eines Leutnant, schlugen dumpf dagegen.
"Großmoff Harkov! Im Namen des Imperators, öffnen sie die Tür!"
Nachdem der Leutnant an die Tür geklopft hatte, vergingen nur wenige Augenblicke bis der Protokolldroide selbige öffnete. Er war tadellos gepflegt und musterte die "Besucher" durch seine Photorezeptoren.
"Guten Abend Leutnant, mein Name ist PA-4D ich bin der persönliche Adjutant des Großmoffs! Bitte treten sie doch ein, sie werden bereits erwartet.", gab der Droide monoton von sich und schien die anwesenden Soldaten völlig zu ignorieren.
Er gab ein schepperndes Geräusch, als der mechanische Diener mit einem Tritt in den Eingangsbereich geschleudert wurde und gegen die Wand krachte, während die Einheit mit erhobenen Waffen in die Wohnung stürmte.
Der Großmoff stand mit dem Rücken zur Tür vor einer riesigen Panorama-Fensterfront. Regen prasselte dagegen. Er trug eine makellose Ausgehuniform des Imperiums und blickte hinaus auf die wachsende Metropole. Den linken Arm hatte er erhoben, so als würde er auf ein Chrono schauen, in der anderen Hand hielt er eine brennende Zigarre.
"Hände hoch!", befahl einer der Uniformierten.
In der Fensterscheibe spiegelte sich das Gesicht des Großmoffs. Er lächelte.
Dann hob er wie aufgefordert, leicht die Arme und drehte sich zu den Eindringlingen um, die Zigarre mitleidig anblickend.
Nachdem das Team die Wohnung gesichert hatte betrat ein hochgewachsener Mann in langem Ledermantel den Raum. Wasser perlte von seiner Kleidung und tropfte auf den kostbaren Teppich. Er musterte die Räumlichkeiten mit neutraler Mine bevor er sich dem Großmoff zuwendete. Kurz trafen sich die Blicke der beiden Männer.
"Festnehmen!", zischte der Neuankömmling schließlich. Abscheu und Verachtung klangen in diesem einzigen Wort mit.
Kurz darauf, an einem anderen Ort auf Dromund Kaas ...
Das Anwesen der Harkovs lag einige Klicks außerhalb von Kaas City und glich einer Festung. Eine hohe Mauer umgab die Residenz, Kampfdroiden und Soldaten patrouillierten auf den Wehrgängen und schwere Geschütze zeigten drohend in den nächtlichen Urwald. In den Schatten der Durchgänge konnte man hin und wieder in dunkle Roben gehüllte Gestalten erkennen, die regungslos in die Dunkelheit starrten. Ein Landeplatz zeugte davon, dass hier auch kleinere Raumschiffe landen konnten. Der ganze Komplex glich eher einem kleinen autarken Außenposten, als einem luxuriösem Wohnsitz.
Syrenne Harkov, in Sith Kreisen besser bekannt als Darth Kayria, saß in ihrem Arbeitszimmer und brütete über den letzten Berichten, die ihr ihre Spitzel über ihren "geliebten" Ehemann hatten zukommen lassen. Die durchaus liebliche und attraktive Erscheinung der Sith täuschte, zählte sie doch schon weitaus mehr als 60 Jahre. Syrenne hatte gelernt Jugend aus der Macht zu schöpfen, und verstand es vortrefflich die Anzeichen des Alters zu verschleiern, auch wenn sie das Alter selbst damit nicht aufhalten konnte.
Sie war in ihre Arbeit vertieft als ein Protokolldroide den Raum betrat, in seinen Händen ein Pad haltend.
"Mylady, eine Nachricht von Master Harkov.", antwortete er tonlos.
Syrenne verzog angewidert das Gesicht, erhob sich und riss dem Droiden das Pad aus der Hand. Mit einer wegwischenden Geste entließ sie ihn und begann zu lesen.
Es waren nur wenige Zeilen und so schaffte es der Droide nicht ganz aus dem Zimmer. Wahrscheinlich rettete dies dem nächstbesten Angestellten das Leben, denn so traf der Zorn der Sith den mechanischen Diener. Blitze hüllten ihn ein und zerschmorten seine Schaltkreise, bevor er zischend seinen Geist aufgab und zu Boden sackte. "Was bildet der sich ein?", schrie sie, das Pad wutentbrannt gegen die Wand werfend. "Niemand entzieht sich mir auf diese Art und Weise.", knurrte die Sith und verließ ihr Zimmer.
Nur Augenblicke später schritt Syrenne mit wehenden Gewändern zügig, durch den langen luxuriös eingerichteten Korridor des ersten Stockwerks. Sie stoppte an einer Tür und öffnete diese, ohne sich anzukündigen. In dem Zimmer saß ein Mann im Schneidersitz, die Augen geschlossen haltend. Er mochte etwa 40 Jahre alt sein und sein nackter durchtrainierter Oberkörper zeigte kein Gramm überflüssiges Fett. In Griffreichweite lagen zwei Lichtschwerter mit geschwungenem Heft. Man konnte ihn durchaus als attraktiv bezeichnen, doch sein weißes Haar und die blasse Hautfärbung wären sicherlich nicht jedermanns Geschmack.
"Zael, mein Schatz. Komm mit, wir machen einen Ausflug!", sprach Syrenne überraschend fürsorglich.
Der Mann öffnete die Augen und fixierte die Sith aus roten Pupillen.
"Darf ich jemanden töten, Mutter?", fragte der Albino mit kalter, emotionsloser Stimme.
Ein bösartiges Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
"Vielleicht, wenn wir nicht zu spät kommen.", antwortete sie säuselnd, so als würde sie über die schönste Sache der Welt sprechen.
Wenige Minuten darauf verließ ein Gleiter das Anwesen und nahm Kurs auf Kaas City.
Hier geht es weiter ...
***
Tendra lächelte selbstgefällig, als sie die knappe Botschaft seiner Lordschafft erhielt, sich in seinem Quartier einzufinden.
Die attraktive, dunkelblonde Frau wusste was dies bedeutete und ein wohliges Kribbeln durchlief sie. Anscheinend wollte er sich die weitere Flugzeit versüßen und sie würde ihm diesen Wunsch nur zu gern erfüllen.
Seit sie gemeinsam von Nar Shaddaa aufgebrochen waren hatte er sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen, brütend über den Daten die sie ihm beschafft hatte. Daten über ihren Bruder, seine Freunde und diese Enklave, deren Zerschlagung ihr und ihrem Team damals auf Tatooine so schändlich misslungen war. Die Sichtung der Unterlagen schien seine Laune gebessert zu haben und nicht anderes hatte die Agentin damit beabsichtigt. Seine Lordschaft war zielstrebig, ehrgeizig, neugierig und schätzte ihre Qualitäten im Bett. Alles Dinge, die es ihr ermöglichten einen gewissen Einfluss auf ihn auszuüben, seine Schritte zu lenken. Das er überaus attraktiv war und einen ausgezeichneten Geschmack an den Tag legte erleichterte ihre Arbeit zusätzlich. Sie kam nicht umhin sich ein gewisses Maß an Zuneigung ihm gegenüber einzugestehen und so lange dies nicht mit ihren eigenen Zielen kollidierte war sie nicht gewillt dies zu unterdrücken.
Kurz prüfte sie die weitere Flugzeit, übergab die Flugüberwachung dem Borddroiden und erhob sich dann geschmeidig aus dem Pilotensitz der Fury. Sorgsam strich sie ihre Uniform glatt und machte sich auf den Weg.
Zur gleichen Zeit auf Dromund Kass .....
Eine kleine Spezialeinheit in neutralen Uniformen arbeitete sich mit äußerster Präzision durch die Lobby eines der besser situierten Wohntower von Kaas City. Ihr Ziel war das Penthouse im 98 Stock. Dem entsetzen Portier und den wenigen Bewohneren die ihren Weg passierten wurde geräuschlos und unmissverständlich klar gemacht, dass eine Einmischung unschöne Konsequenzen haben würde. Posten wurden abgestellt und die Hauptenergie gekappt. Nur den zentrale Turbolift blieb aktiv.
Giliad Harkov saß in seinem mondän eingerichteten Arbeitszimmer und betrachtete über die Monitore der Sicherheitsanlage, wie der "Besuch" sich Zugang zum Gebäude verschaffte und kurz darauf die Verbindung abbrach.
Militärisches Spezialkommando, vermutlich IGD, mutmaßte er, lehnte sich in seinem Sessel zurück, schloss kurz die Augen und wog die Eventualitäten ab. Er hatte vielleicht noch drei Minuten. Eher weniger wenn man seine Position und seinen Einfluß bedachte. So jemanden setzte man nicht mit Amateuren fest.
Er hätte weglaufen können, doch wohin? Alle Raumhäfen wären zweifellos gesichert, von seinem persönlichen Shuttle ganz zu schweigen. Gedankenverloren schweifte der Blick zu dem Blaster, der auf dem Tisch lag. Nein, das war keine Option! Selbstmord kam für ihn nicht in Frage. Nicht so! Er griff nach einer kleinen Holzschatulle, die er aus seiner Schublade seines Schreibtisch holte und nestelte eine Zigarre heraus. Andächtig betrachtete er die kleine Kostbarkeit und lächelte. Dann tippte er einen kurzen Befehl in seine, von einer kleinen autarken Energiezelle gespeisten Arbeitskonsole, was eine Abfolge von Dingen in Bewegung setzte. Neben einigen vorsorglich erstellten Nachrichten, an Freunde und die Familie wurde auch eine größere Summe des Familienkapitals in Bewegung gesetzt. Anschließend rief er seinen persönlichen Protokolldroiden und gab diesem exakte Anweisungen.
Das Einsatzteam erreichte kurz darauf die holzvertäfelte Zugangstür zum Penthouse des Großmoffs. Die schweren Handschuhe des Teamleiters, einem Mann im Rang eines Leutnant, schlugen dumpf dagegen.
"Großmoff Harkov! Im Namen des Imperators, öffnen sie die Tür!"
Nachdem der Leutnant an die Tür geklopft hatte, vergingen nur wenige Augenblicke bis der Protokolldroide selbige öffnete. Er war tadellos gepflegt und musterte die "Besucher" durch seine Photorezeptoren.
"Guten Abend Leutnant, mein Name ist PA-4D ich bin der persönliche Adjutant des Großmoffs! Bitte treten sie doch ein, sie werden bereits erwartet.", gab der Droide monoton von sich und schien die anwesenden Soldaten völlig zu ignorieren.
Er gab ein schepperndes Geräusch, als der mechanische Diener mit einem Tritt in den Eingangsbereich geschleudert wurde und gegen die Wand krachte, während die Einheit mit erhobenen Waffen in die Wohnung stürmte.
Der Großmoff stand mit dem Rücken zur Tür vor einer riesigen Panorama-Fensterfront. Regen prasselte dagegen. Er trug eine makellose Ausgehuniform des Imperiums und blickte hinaus auf die wachsende Metropole. Den linken Arm hatte er erhoben, so als würde er auf ein Chrono schauen, in der anderen Hand hielt er eine brennende Zigarre.
"Hände hoch!", befahl einer der Uniformierten.
In der Fensterscheibe spiegelte sich das Gesicht des Großmoffs. Er lächelte.
"2 Minuten 40 Sekunden. Ich bin beeindruckt."
Dann hob er wie aufgefordert, leicht die Arme und drehte sich zu den Eindringlingen um, die Zigarre mitleidig anblickend.
Nachdem das Team die Wohnung gesichert hatte betrat ein hochgewachsener Mann in langem Ledermantel den Raum. Wasser perlte von seiner Kleidung und tropfte auf den kostbaren Teppich. Er musterte die Räumlichkeiten mit neutraler Mine bevor er sich dem Großmoff zuwendete. Kurz trafen sich die Blicke der beiden Männer.
"Festnehmen!", zischte der Neuankömmling schließlich. Abscheu und Verachtung klangen in diesem einzigen Wort mit.
Kurz darauf, an einem anderen Ort auf Dromund Kaas ...
Das Anwesen der Harkovs lag einige Klicks außerhalb von Kaas City und glich einer Festung. Eine hohe Mauer umgab die Residenz, Kampfdroiden und Soldaten patrouillierten auf den Wehrgängen und schwere Geschütze zeigten drohend in den nächtlichen Urwald. In den Schatten der Durchgänge konnte man hin und wieder in dunkle Roben gehüllte Gestalten erkennen, die regungslos in die Dunkelheit starrten. Ein Landeplatz zeugte davon, dass hier auch kleinere Raumschiffe landen konnten. Der ganze Komplex glich eher einem kleinen autarken Außenposten, als einem luxuriösem Wohnsitz.
Syrenne Harkov, in Sith Kreisen besser bekannt als Darth Kayria, saß in ihrem Arbeitszimmer und brütete über den letzten Berichten, die ihr ihre Spitzel über ihren "geliebten" Ehemann hatten zukommen lassen. Die durchaus liebliche und attraktive Erscheinung der Sith täuschte, zählte sie doch schon weitaus mehr als 60 Jahre. Syrenne hatte gelernt Jugend aus der Macht zu schöpfen, und verstand es vortrefflich die Anzeichen des Alters zu verschleiern, auch wenn sie das Alter selbst damit nicht aufhalten konnte.
Sie war in ihre Arbeit vertieft als ein Protokolldroide den Raum betrat, in seinen Händen ein Pad haltend.
"Mylady, eine Nachricht von Master Harkov.", antwortete er tonlos.
Syrenne verzog angewidert das Gesicht, erhob sich und riss dem Droiden das Pad aus der Hand. Mit einer wegwischenden Geste entließ sie ihn und begann zu lesen.
Es waren nur wenige Zeilen und so schaffte es der Droide nicht ganz aus dem Zimmer. Wahrscheinlich rettete dies dem nächstbesten Angestellten das Leben, denn so traf der Zorn der Sith den mechanischen Diener. Blitze hüllten ihn ein und zerschmorten seine Schaltkreise, bevor er zischend seinen Geist aufgab und zu Boden sackte. "Was bildet der sich ein?", schrie sie, das Pad wutentbrannt gegen die Wand werfend. "Niemand entzieht sich mir auf diese Art und Weise.", knurrte die Sith und verließ ihr Zimmer.
Nur Augenblicke später schritt Syrenne mit wehenden Gewändern zügig, durch den langen luxuriös eingerichteten Korridor des ersten Stockwerks. Sie stoppte an einer Tür und öffnete diese, ohne sich anzukündigen. In dem Zimmer saß ein Mann im Schneidersitz, die Augen geschlossen haltend. Er mochte etwa 40 Jahre alt sein und sein nackter durchtrainierter Oberkörper zeigte kein Gramm überflüssiges Fett. In Griffreichweite lagen zwei Lichtschwerter mit geschwungenem Heft. Man konnte ihn durchaus als attraktiv bezeichnen, doch sein weißes Haar und die blasse Hautfärbung wären sicherlich nicht jedermanns Geschmack.
"Zael, mein Schatz. Komm mit, wir machen einen Ausflug!", sprach Syrenne überraschend fürsorglich.
Der Mann öffnete die Augen und fixierte die Sith aus roten Pupillen.
"Darf ich jemanden töten, Mutter?", fragte der Albino mit kalter, emotionsloser Stimme.
Ein bösartiges Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
"Vielleicht, wenn wir nicht zu spät kommen.", antwortete sie säuselnd, so als würde sie über die schönste Sache der Welt sprechen.
Wenige Minuten darauf verließ ein Gleiter das Anwesen und nahm Kurs auf Kaas City.
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abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Bleistift-Battalion,
Jeder braucht ein Hobby,
Star Wars
Montag, 29. Oktober 2012
Medicus Pfiffikus
Letzten bemerkte der kleine Thronfolger, beim Begutachten, des Großelterlichen Aquariums aufgebracht und voller Überzeugung ...
Bleibt nur die Frage, wie man bei Guppys die Körpertemperatur mit einem zehn Zentimeter langen Thermometer misst. Rektal?
"Papa, Papa! Fische Fieber messen!"Dabei deutete er auf das Thermometer, welches im Wasserbecken hing.
Bleibt nur die Frage, wie man bei Guppys die Körpertemperatur mit einem zehn Zentimeter langen Thermometer misst. Rektal?
abgelegt unter:
Neues von den Thronfolgern,
The Emperors Life
Mittwoch, 24. Oktober 2012
Star Wars: Der Pfad ins Licht, Teil 3
Was bisher geschah ...
Die Lagerhalle am Rande von Anchorhead, war nicht unbedingt sauber, doch sie stand leer und bot ausreichend Schutz vor der Hitze des Tages und der Kälte der Nacht.
Galan ließ seinen Blick über die Twi'lek Kinder schweifen die ihn dicht zusammengedrängt auf dem provisorisch eingerichteten Lager anschauten. Er hatte die Wunde von einem zwielichtigen Gesellen nähen lassen, der ihm als fähiger Knochenflicker genannt worden war.
Der verwahrlost erscheinende Mensch hatte nach billigen Fusel und Körperflüssigkeiten gestunken, doch er hatte keine Fragen gestellt und eine erstaunlich ruhige Hand bewiesen. Für 50 Credits Zuschlag hatte er dem Zabrak sogar zwei Koltokompressen verkauft. Eine bedeckte nun Galans Gesicht zu großen Teilen, während die andere die Blasterwunde an seinem Arm verschloss. Der Jedi musterte das erbärmliche Häuflein Elend vor sich. Fünf Jünglinge die hier alleine keine Woche überleben würden und eine gebrochene Padawan, deren Meisterin man vor ihren Augen abgeschlachtet hatte, zumindest hatte er das den spärlichen Informationen entnommen die man ihm mit auf diese Mission gegeben hatte. Sie selbst hatte seit ihrer ersten Begegnung kaum ein Wort gesprochen und nur stumm an den gemeinsamen Übungen teilgenommen.
Tar'lyn erinnerte sich Galan. Das war ihr Name. Tar'lyn Verosch! Er versuchte aufmunternd zu lächelnd, was angesichts seiner Verletzung kein leichtes, geschweige den schmerzloses Unterfangen war.
"Padawan Verosch, komm bitte zu mir! Wir müssen reden.", rief er sie leise aber bestimmt an.
Diese gehorchte, erhob sich und trat vorsichtig heran.
"Ja, Meister Fess?", blickte sie ihn in einer Mischung aus Respekt und ängstlicher Erwartung an.
"Wir sind hier auf Tatooine gestrandet, Padawan.", flüsterte er leise. "Der größte Teil unserer Geldmittel für die Reise war an Bord des Schiffes und das wurde höchst wahrscheinlich zerstört. Ich muss den Orden informieren oder ein Schiff finden das uns unentgeltlich in den Kern bringt. Kannst du so lange auf die anderen aufpassen? Ich fürchte diese Leute die uns angegriffen haben sind noch immer da draußen und jagen uns.", er legte ihr in einer fast schon freundschaftlich wirkenden Geste die Hand auf die Schulter und versuchte zuversichtlich zu wirken.
"Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister.", blickte sie ihn aus großen Augen an.
Galan lächelte. "Gut, kannst du damit umgehen? Es ist etwas primitiv und eines Jedi eigentlich nicht würdig aber wir müssen improvisieren.", hielt er ihr ein Vibromesser und eine kleine Blasterpistole hin, die er ebenfalls dem "Heiler" abgekauft hatte, wofür er nahezu die gesamten verbliebenen Geldmittel benötigt hatte. Zusammen mit den erworbenen Vorräten konnten sie vielleicht zwei Wochen hier ausharren, wenn sie sparsam waren. Doch danach ... ?
Die Twi'lek griff nach den Waffen, steckte das Messer in ihren Stiefel und überprüfte mit scheinbar geübten Handgriffen den Blaster.
Galan lächelte anerkennend.
"Wie ich sehe hat euch eure Meisterin nicht nur den Umgang mit dem Lichtschwert gelehrt."
Die Padawan nickte verhalten, nahezu schüchtern.
"Meisterin Ki'rey, hielt es für sinnvoll. Sie war eine sehr vorausschauende Frau.", ließ sie den Kopf hängen.
Galan hob vorsichtig ihr Kinn an und blickte ihr direkt in die Augen.
"Sie ist nun eins mit der Macht und wird immer bei dir sein, vergiss das nicht."
Tar'lyn schluckte. "Ich weiß, Meister Fess, doch es fällt mir schwer diese Bilder aus meinem Kopf zu bekommen."
Galan nickte mit seinem Kopf in Richtung der Jünglinge. "Du musst jetzt stark sein und auf die Macht vertrauen. Diese da brauchen dich. Ertränke dich nicht in Selbstmitleid. Dein Geist wird im hier und jetzt benötigt. Vertraue auf die Lehren des Ordens. Es gibt keinen Tot, nur die Macht."
"Das werde ich! Ihr könnt euch auf mich verlassen.", antwortete sie leise.
Galan lächelte. "Ich bin bald zurück! Möge die Macht mit dir sein!", löste er sich von ihr, setzte die Kapuze des leichten Umhangs auf, zog diese tief ins Gesicht und verließ das Lagerhaus.
Draußen löste sich etwas später eine schemenhafte Gestalt aus den Schatten und blickte ihm nach, als er eine schmale Gasse in Richtung Raumhafen entlang eilte.
"Nexu an Tusken, Ziele lokalisiert, übermittle Koordinaten.", konnte man kurz darauf die kühle gedämpfte Stimme einer Frau vernehmen.
**********
Und wo wir gerade bei Star Wars sind sollte man auch darauf hinweisen, dass es hier nun auch die Fortsetzung zu "Jeder braucht ein Hobby ..." zu lesen gibt.
Die Lagerhalle am Rande von Anchorhead, war nicht unbedingt sauber, doch sie stand leer und bot ausreichend Schutz vor der Hitze des Tages und der Kälte der Nacht.
Galan ließ seinen Blick über die Twi'lek Kinder schweifen die ihn dicht zusammengedrängt auf dem provisorisch eingerichteten Lager anschauten. Er hatte die Wunde von einem zwielichtigen Gesellen nähen lassen, der ihm als fähiger Knochenflicker genannt worden war.
Der verwahrlost erscheinende Mensch hatte nach billigen Fusel und Körperflüssigkeiten gestunken, doch er hatte keine Fragen gestellt und eine erstaunlich ruhige Hand bewiesen. Für 50 Credits Zuschlag hatte er dem Zabrak sogar zwei Koltokompressen verkauft. Eine bedeckte nun Galans Gesicht zu großen Teilen, während die andere die Blasterwunde an seinem Arm verschloss. Der Jedi musterte das erbärmliche Häuflein Elend vor sich. Fünf Jünglinge die hier alleine keine Woche überleben würden und eine gebrochene Padawan, deren Meisterin man vor ihren Augen abgeschlachtet hatte, zumindest hatte er das den spärlichen Informationen entnommen die man ihm mit auf diese Mission gegeben hatte. Sie selbst hatte seit ihrer ersten Begegnung kaum ein Wort gesprochen und nur stumm an den gemeinsamen Übungen teilgenommen.
Tar'lyn erinnerte sich Galan. Das war ihr Name. Tar'lyn Verosch! Er versuchte aufmunternd zu lächelnd, was angesichts seiner Verletzung kein leichtes, geschweige den schmerzloses Unterfangen war.
"Padawan Verosch, komm bitte zu mir! Wir müssen reden.", rief er sie leise aber bestimmt an.
Diese gehorchte, erhob sich und trat vorsichtig heran.
"Ja, Meister Fess?", blickte sie ihn in einer Mischung aus Respekt und ängstlicher Erwartung an.
"Wir sind hier auf Tatooine gestrandet, Padawan.", flüsterte er leise. "Der größte Teil unserer Geldmittel für die Reise war an Bord des Schiffes und das wurde höchst wahrscheinlich zerstört. Ich muss den Orden informieren oder ein Schiff finden das uns unentgeltlich in den Kern bringt. Kannst du so lange auf die anderen aufpassen? Ich fürchte diese Leute die uns angegriffen haben sind noch immer da draußen und jagen uns.", er legte ihr in einer fast schon freundschaftlich wirkenden Geste die Hand auf die Schulter und versuchte zuversichtlich zu wirken.
"Ich werde euch nicht enttäuschen, Meister.", blickte sie ihn aus großen Augen an.
Galan lächelte. "Gut, kannst du damit umgehen? Es ist etwas primitiv und eines Jedi eigentlich nicht würdig aber wir müssen improvisieren.", hielt er ihr ein Vibromesser und eine kleine Blasterpistole hin, die er ebenfalls dem "Heiler" abgekauft hatte, wofür er nahezu die gesamten verbliebenen Geldmittel benötigt hatte. Zusammen mit den erworbenen Vorräten konnten sie vielleicht zwei Wochen hier ausharren, wenn sie sparsam waren. Doch danach ... ?
Die Twi'lek griff nach den Waffen, steckte das Messer in ihren Stiefel und überprüfte mit scheinbar geübten Handgriffen den Blaster.
Galan lächelte anerkennend.
"Wie ich sehe hat euch eure Meisterin nicht nur den Umgang mit dem Lichtschwert gelehrt."
Die Padawan nickte verhalten, nahezu schüchtern.
"Meisterin Ki'rey, hielt es für sinnvoll. Sie war eine sehr vorausschauende Frau.", ließ sie den Kopf hängen.
Galan hob vorsichtig ihr Kinn an und blickte ihr direkt in die Augen.
"Sie ist nun eins mit der Macht und wird immer bei dir sein, vergiss das nicht."
Tar'lyn schluckte. "Ich weiß, Meister Fess, doch es fällt mir schwer diese Bilder aus meinem Kopf zu bekommen."
Galan nickte mit seinem Kopf in Richtung der Jünglinge. "Du musst jetzt stark sein und auf die Macht vertrauen. Diese da brauchen dich. Ertränke dich nicht in Selbstmitleid. Dein Geist wird im hier und jetzt benötigt. Vertraue auf die Lehren des Ordens. Es gibt keinen Tot, nur die Macht."
"Das werde ich! Ihr könnt euch auf mich verlassen.", antwortete sie leise.
Galan lächelte. "Ich bin bald zurück! Möge die Macht mit dir sein!", löste er sich von ihr, setzte die Kapuze des leichten Umhangs auf, zog diese tief ins Gesicht und verließ das Lagerhaus.
Draußen löste sich etwas später eine schemenhafte Gestalt aus den Schatten und blickte ihm nach, als er eine schmale Gasse in Richtung Raumhafen entlang eilte.
"Nexu an Tusken, Ziele lokalisiert, übermittle Koordinaten.", konnte man kurz darauf die kühle gedämpfte Stimme einer Frau vernehmen.
**********
Und wo wir gerade bei Star Wars sind sollte man auch darauf hinweisen, dass es hier nun auch die Fortsetzung zu "Jeder braucht ein Hobby ..." zu lesen gibt.
abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Der Pfad ins Licht,
Star Wars
Dienstag, 23. Oktober 2012
Blechkop die Dritte
Schauen wir mal, ob der Mandarin dem Eisenmann das Wasser reichen kann. Bis Mai ist ja nicht mehr weit. Der Trailer hat mich jetzt allerdings nicht sonderlich begeistern können.
Freitag, 19. Oktober 2012
STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (1)
Möge die Macht mit Euch sein werte Leserschaft. Nach langer Durststrecke startet hier mal wieder ein Blogübergreifendes Projekt.
Citara und ich haben uns zusammengesetzt und wollen euch in unregelmäßigen Abständen, abwechselnd an einer kleinen Geschichte teilhaben lassen, die wir den "Bösen" des Star Wars Universums zur Zeit der Alten Republik gewidmet haben.
Viel Spaß beim Lesen. Wir hoffen es gefällt Euch!
*****************
Prolog: Der Sith und sein Spielzeug
Die Fury entfernte sich schnell von Tatooine. An Bord löste sich der Sith aus der Umarmung seiner Bettgefährtin. Die Agentin hatte ihren Wert bewiesen... wie immer, wenn es um seine körperlichen Gelüste ging. Sie hatte ein Talent dafür, ihn zu allerlei Leidenschaften zu treiben, was das Versagen ihres Teams zwar nicht wettmachte, ihn aber gnädig stimmte. Unter anderem. Mit einer lässigen Handbewegung strich er sich das zerzauste Haar glatt und reckte leicht die Schultern.
Immerhin war es ihnen gelungen, diese Jedi temporär zu schwächen und auf Tatooine, fern ihrer Enklave zu binden, während seine restlichen Agenten auf Alderaan tätig waren. Und wenn er Tendra glauben konnte, weilte auch ihr lästiger Bruder, der Verräter, nicht mehr unter den Lebenden. Gut! Der Marionette hatte man die Fäden zerschnitten. Von dieser Seite drohte keine Gefahr mehr. Ein böses Lächeln huschte über seine Züge, als er an Lord Denaris Hilferuf dachte. Das war der Bonus in seinem Plan gewesen. Seinem Herrn war Denaris schon lange ein Dorn im Auge.
Ihn in die Falle zu locken war ein Leichtes gewesen. Ein paar Einflüsterungen bei seinem Schüler, diesem naiven Schwachkopf Fey'ton, hatten ausgereicht und schon stand der "mächtige" Lord fast ganz alleine gegen die Jedi und ihre Verbündeten da. Zu schade, dass er dem nicht hatte mit eigenen Augen beiwohnen können. Einen Augenblick stellte er sich das Versagen des Lords in all seinen Details vor und gab ein kurzes, böses Lachen von sich.
Ein wenig bedauerte er den Verlust von Wraith Zwei. Der Rattataki-Scharfschütze hatte immer so etwas erfrischend morbides an sich gehabt, aber er war für eine größere Sache gestorben. Der Verlust von Team Beta und der mobilen Angriffsbasis war ärgerlich, jedoch warf das seine Pläne nur unwesentlich zurück. Er würde andere Kandidaten für das verbesserte Wraith-Projekt finden. Und dann würde die Ordnung der Machtverhältnisse beginnen. Diese Splittergruppe des Jedi-Ordens hatte er zum letzten Mal unterschätzt.
Seine Gedanken ordnend schritt er nackt in der Kabine auf und ab und verharrte vor dem großen Panoramaspiegel. Der Sith Lord lächelte, als er die Kratzer bemerkte, die quer über seine Brust liefen. Er strich mit den Fingerspitzen prüfend darüber und erschauerte bei dem so entstandenen kribbelnden Schmerz. Diese kleine Raubkatze wusste, was ihm gefiel. Wer weiß, vielleicht würde er sich eines Tages bei ihr revanchieren. Wenn sie ihn bis dahin nicht noch einmal enttäuschte - oder er vorher das Interesse an ihr verlor. Er würde schon auf seine Kosten kommen – so, oder so.
Er streckte sich genüsslich und ergötzte sich an dem wohlgeformten nackten Körper seiner Gespielin. Wie sie dort so lag, schlafend nach einem erschöpfenden Liebesspiel... Nein, bis auf weiteres würde er sie als sein persönliches Spielzeug behalten. Doch wehe, sie versagte ein weiteres Mal im Einsatz. Genüsslich leckte er sich über die Lippen und hielt inne, als er Blut schmeckte. Das kleine Biest hatte ihn doch tatsächlich gebissen. In ihm regte sich erneut die Lust, doch er rang sie nieder. Das hatte Zeit bis nach dem Gespräch mit dem Meister.
Der Lord kleidete sich an und verließ die Kabine. Es wurde Zeit, ihm Bericht zu erstatten. Mit festem Schritt betrat er den Kommunikationsraum des Schiffes und wandte sich an den dort Dienst tuenden Droiden.
"CN-7, sende Prioritätssignal Alpha und dann lass mich allein." Der kleine Droide führte seinen Befehl mit einem bestätigendem Klicken und Surren aus und verließ dann den Raum.
Seine Robe raschelte als er sich vor dem Holokomm positionierte und eine möglichst unterwürfige Haltung einnahm. Der Sith hasste das und er war auch nicht besonders gut darin, aber es wäre töricht gewesen, ihm gegenüber keine Untergebenheit zu zeigen. Als der Projektor erwachte, kniete er nieder und senkte das Haupt. Im Raum wurde es dunkel und vor ihm wurde eine schemenhafte Gestalt sichtbar. Rote Augen musterten ihn kühl und aufmerksam. Er wusste, dass die Darstellung nur ein technologisch erzeugtes Trugbild war, doch es lief ihm jedes Mal ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ihn diese Augen musterten.
"Sprecht, Hand! Wart ihr erfolgreich?", eröffnete die Gestalt mit emotionslos neutraler Stimme das Gespräch
Der Lord schluckte und versuchte sein Unbehagen zu verbergen, als er den Kopf hob und dem Hologramm in die Augen schaute. "Herr, wir konnten nur einen Teilerfolg erzielen. Leider haben die Wraith es nicht geschafft, diese Alderanische Jedi-Enklave zu zerschlagen. Es haben sich Dritte eingemischt, die die Mission von innen heraus sabotierten."
Das Hologramm regte sich nicht, doch der Sith spürte, wie Zorn in seinem Meister aufwallte.
"Wer hat es gewagt, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen?"
"Es waren imperiale Agenten, Herr und sie wurden von Großmoff Harkov entsandt. Wahrscheinlich ein Verzweiflungsakt um seinen Sohn zu retten."
Das Abbild seines Herren schwieg einen Moment, so als ob er Eventualitäten abwog und Pläne schmiedete. Dann fragte er, "Was ist mit Denaris und diesem Harkov Jungen?"
"Beide tot, Herr!"
Das Hologramm musterte ihn prüfend. "Ist das bestätigt?"
Zur Antwort schüttelte er kaum merklich den Kopf. "Nur im Fall von Denaris, Herr! Ich habe seinen Kopf und sein Lichtschwert, wie ihr gewünscht habt." Er spürte, dass der weitere Verlauf des Gespräches über sein weiteres Schicksal entscheiden konnte und so straffte er sich und ergänzte, "Was den Verräter angeht, werde ich das persönlich nachprüfen und sollte dem nicht so sein, werde ich diesen Fehler umgehend korrigieren. Meine Agenten auf Alderaan berichten jedoch von einem Erfolg. Diese alderaanischen Friedenshüter werden sich auf absehbare Zeit nicht mehr in unsere Angelegenheiten einmischen können."
Die Stimme des Hologramms bekam einen bedrohlichen Unterton, der ihm wie ein Vibromesser ins Fleisch schnitt. "Ich rate euch, mich nicht noch einmal zu enttäuschen, Hand. Diese aufmüpfige Jedi-Enklave könnten meinen Plänen gefährlich werden. Das Letzte was wir brauchen sind Jedi, die sich wieder aktiv und geschlossen in die galaktischen Geschehnisse einmischen. Es ist schon hinderlich genug, dass sich die Sith untereinander bekämpfen. Der Rat ist schwach und das Imperium wird zerfallen wenn wir versagen."
"Ich verstehe, Herr! Soll ich mich um den Großmoff kümmern?"
Das Hologramm hob einhaltgebietend die Hand. "Nein! Giliad Harkov ist noch zu einflussreich, um aktiv gegen ihn vorzugehen. Jedoch habe ich bereits Vorkehrungen getroffen und dem imperialen Geheimdienst Informationen zuspielen lassen. Details erfahrt ihr zu gegebener Zeit. Ist seine älteste Tochter noch bei euch?"
Der Lord nickte und ein ungutes Gefühl wuchs in ihm heran. "Ja, sie ist an Bord. Soll ich sie ...?"
"Nein!", unterbrach ihn das Hologramm, "Sie könnte der entscheidende Schlüssel zu den Ressourcen des Großmoffs sein. Sichert euch ihre Loyalität. Wie ihr das tut überlasse ich euch."
Innerlich atmete der Sith auf. Auch wenn er ihr äußerlich ohne mit der Wimper zu zucken sein Lichtschwert in den Bauch gerammt hätte, es wäre doch schade gewesen, um sein kleines Kätzchen. Es wäre… bedauerlich, doch jedes Opfer wäre recht, seine Ziele zu erreichen.
"Ich werde mich ihrer annehmen, Herr. Was soll ich als nächstes für euch tun?", sprach er fest und in der Hoffnung, die mitschwingende Erleichterung zu verbergen.
"Fliegt nach Nar Shaddaa, haltet euch bedeckt und füllt eure Reihen wieder auf. Ich melde mich, wenn es Zeit wird, wieder aktiv in Erscheinung zu treten. Ihr solltet die Zeit nutzen, Nachforschungen über die Harkovs und ihre Freunde anzustellen."
Er senkte sein Haupt erneut. "Ich werde tun was ihr wünscht, Herr!"
Das Hologramm nickte und erlosch ohne ein weiteres Wort. Der Sith-Lord erhob sich und ein selbstgefälliges Lächeln umspielte seine Lippen. Nicht mehr lange, dann würde die Ordnung im Imperium wieder hergestellt sein und er würde offen an der Seite des rechtmäßigen Imperators stehen.
*****************
Einige Monate später ...
Citara und ich haben uns zusammengesetzt und wollen euch in unregelmäßigen Abständen, abwechselnd an einer kleinen Geschichte teilhaben lassen, die wir den "Bösen" des Star Wars Universums zur Zeit der Alten Republik gewidmet haben.
Viel Spaß beim Lesen. Wir hoffen es gefällt Euch!
*****************
Prolog: Der Sith und sein Spielzeug
Die Fury entfernte sich schnell von Tatooine. An Bord löste sich der Sith aus der Umarmung seiner Bettgefährtin. Die Agentin hatte ihren Wert bewiesen... wie immer, wenn es um seine körperlichen Gelüste ging. Sie hatte ein Talent dafür, ihn zu allerlei Leidenschaften zu treiben, was das Versagen ihres Teams zwar nicht wettmachte, ihn aber gnädig stimmte. Unter anderem. Mit einer lässigen Handbewegung strich er sich das zerzauste Haar glatt und reckte leicht die Schultern.
Immerhin war es ihnen gelungen, diese Jedi temporär zu schwächen und auf Tatooine, fern ihrer Enklave zu binden, während seine restlichen Agenten auf Alderaan tätig waren. Und wenn er Tendra glauben konnte, weilte auch ihr lästiger Bruder, der Verräter, nicht mehr unter den Lebenden. Gut! Der Marionette hatte man die Fäden zerschnitten. Von dieser Seite drohte keine Gefahr mehr. Ein böses Lächeln huschte über seine Züge, als er an Lord Denaris Hilferuf dachte. Das war der Bonus in seinem Plan gewesen. Seinem Herrn war Denaris schon lange ein Dorn im Auge.
Ihn in die Falle zu locken war ein Leichtes gewesen. Ein paar Einflüsterungen bei seinem Schüler, diesem naiven Schwachkopf Fey'ton, hatten ausgereicht und schon stand der "mächtige" Lord fast ganz alleine gegen die Jedi und ihre Verbündeten da. Zu schade, dass er dem nicht hatte mit eigenen Augen beiwohnen können. Einen Augenblick stellte er sich das Versagen des Lords in all seinen Details vor und gab ein kurzes, böses Lachen von sich.
Ein wenig bedauerte er den Verlust von Wraith Zwei. Der Rattataki-Scharfschütze hatte immer so etwas erfrischend morbides an sich gehabt, aber er war für eine größere Sache gestorben. Der Verlust von Team Beta und der mobilen Angriffsbasis war ärgerlich, jedoch warf das seine Pläne nur unwesentlich zurück. Er würde andere Kandidaten für das verbesserte Wraith-Projekt finden. Und dann würde die Ordnung der Machtverhältnisse beginnen. Diese Splittergruppe des Jedi-Ordens hatte er zum letzten Mal unterschätzt.
Seine Gedanken ordnend schritt er nackt in der Kabine auf und ab und verharrte vor dem großen Panoramaspiegel. Der Sith Lord lächelte, als er die Kratzer bemerkte, die quer über seine Brust liefen. Er strich mit den Fingerspitzen prüfend darüber und erschauerte bei dem so entstandenen kribbelnden Schmerz. Diese kleine Raubkatze wusste, was ihm gefiel. Wer weiß, vielleicht würde er sich eines Tages bei ihr revanchieren. Wenn sie ihn bis dahin nicht noch einmal enttäuschte - oder er vorher das Interesse an ihr verlor. Er würde schon auf seine Kosten kommen – so, oder so.
Er streckte sich genüsslich und ergötzte sich an dem wohlgeformten nackten Körper seiner Gespielin. Wie sie dort so lag, schlafend nach einem erschöpfenden Liebesspiel... Nein, bis auf weiteres würde er sie als sein persönliches Spielzeug behalten. Doch wehe, sie versagte ein weiteres Mal im Einsatz. Genüsslich leckte er sich über die Lippen und hielt inne, als er Blut schmeckte. Das kleine Biest hatte ihn doch tatsächlich gebissen. In ihm regte sich erneut die Lust, doch er rang sie nieder. Das hatte Zeit bis nach dem Gespräch mit dem Meister.
Der Lord kleidete sich an und verließ die Kabine. Es wurde Zeit, ihm Bericht zu erstatten. Mit festem Schritt betrat er den Kommunikationsraum des Schiffes und wandte sich an den dort Dienst tuenden Droiden.
"CN-7, sende Prioritätssignal Alpha und dann lass mich allein." Der kleine Droide führte seinen Befehl mit einem bestätigendem Klicken und Surren aus und verließ dann den Raum.
Seine Robe raschelte als er sich vor dem Holokomm positionierte und eine möglichst unterwürfige Haltung einnahm. Der Sith hasste das und er war auch nicht besonders gut darin, aber es wäre töricht gewesen, ihm gegenüber keine Untergebenheit zu zeigen. Als der Projektor erwachte, kniete er nieder und senkte das Haupt. Im Raum wurde es dunkel und vor ihm wurde eine schemenhafte Gestalt sichtbar. Rote Augen musterten ihn kühl und aufmerksam. Er wusste, dass die Darstellung nur ein technologisch erzeugtes Trugbild war, doch es lief ihm jedes Mal ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ihn diese Augen musterten.
"Sprecht, Hand! Wart ihr erfolgreich?", eröffnete die Gestalt mit emotionslos neutraler Stimme das Gespräch
Der Lord schluckte und versuchte sein Unbehagen zu verbergen, als er den Kopf hob und dem Hologramm in die Augen schaute. "Herr, wir konnten nur einen Teilerfolg erzielen. Leider haben die Wraith es nicht geschafft, diese Alderanische Jedi-Enklave zu zerschlagen. Es haben sich Dritte eingemischt, die die Mission von innen heraus sabotierten."
Das Hologramm regte sich nicht, doch der Sith spürte, wie Zorn in seinem Meister aufwallte.
"Wer hat es gewagt, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen?"
"Es waren imperiale Agenten, Herr und sie wurden von Großmoff Harkov entsandt. Wahrscheinlich ein Verzweiflungsakt um seinen Sohn zu retten."
Das Abbild seines Herren schwieg einen Moment, so als ob er Eventualitäten abwog und Pläne schmiedete. Dann fragte er, "Was ist mit Denaris und diesem Harkov Jungen?"
"Beide tot, Herr!"
Das Hologramm musterte ihn prüfend. "Ist das bestätigt?"
Zur Antwort schüttelte er kaum merklich den Kopf. "Nur im Fall von Denaris, Herr! Ich habe seinen Kopf und sein Lichtschwert, wie ihr gewünscht habt." Er spürte, dass der weitere Verlauf des Gespräches über sein weiteres Schicksal entscheiden konnte und so straffte er sich und ergänzte, "Was den Verräter angeht, werde ich das persönlich nachprüfen und sollte dem nicht so sein, werde ich diesen Fehler umgehend korrigieren. Meine Agenten auf Alderaan berichten jedoch von einem Erfolg. Diese alderaanischen Friedenshüter werden sich auf absehbare Zeit nicht mehr in unsere Angelegenheiten einmischen können."
Die Stimme des Hologramms bekam einen bedrohlichen Unterton, der ihm wie ein Vibromesser ins Fleisch schnitt. "Ich rate euch, mich nicht noch einmal zu enttäuschen, Hand. Diese aufmüpfige Jedi-Enklave könnten meinen Plänen gefährlich werden. Das Letzte was wir brauchen sind Jedi, die sich wieder aktiv und geschlossen in die galaktischen Geschehnisse einmischen. Es ist schon hinderlich genug, dass sich die Sith untereinander bekämpfen. Der Rat ist schwach und das Imperium wird zerfallen wenn wir versagen."
"Ich verstehe, Herr! Soll ich mich um den Großmoff kümmern?"
Das Hologramm hob einhaltgebietend die Hand. "Nein! Giliad Harkov ist noch zu einflussreich, um aktiv gegen ihn vorzugehen. Jedoch habe ich bereits Vorkehrungen getroffen und dem imperialen Geheimdienst Informationen zuspielen lassen. Details erfahrt ihr zu gegebener Zeit. Ist seine älteste Tochter noch bei euch?"
Der Lord nickte und ein ungutes Gefühl wuchs in ihm heran. "Ja, sie ist an Bord. Soll ich sie ...?"
"Nein!", unterbrach ihn das Hologramm, "Sie könnte der entscheidende Schlüssel zu den Ressourcen des Großmoffs sein. Sichert euch ihre Loyalität. Wie ihr das tut überlasse ich euch."
Innerlich atmete der Sith auf. Auch wenn er ihr äußerlich ohne mit der Wimper zu zucken sein Lichtschwert in den Bauch gerammt hätte, es wäre doch schade gewesen, um sein kleines Kätzchen. Es wäre… bedauerlich, doch jedes Opfer wäre recht, seine Ziele zu erreichen.
"Ich werde mich ihrer annehmen, Herr. Was soll ich als nächstes für euch tun?", sprach er fest und in der Hoffnung, die mitschwingende Erleichterung zu verbergen.
"Fliegt nach Nar Shaddaa, haltet euch bedeckt und füllt eure Reihen wieder auf. Ich melde mich, wenn es Zeit wird, wieder aktiv in Erscheinung zu treten. Ihr solltet die Zeit nutzen, Nachforschungen über die Harkovs und ihre Freunde anzustellen."
Er senkte sein Haupt erneut. "Ich werde tun was ihr wünscht, Herr!"
Das Hologramm nickte und erlosch ohne ein weiteres Wort. Der Sith-Lord erhob sich und ein selbstgefälliges Lächeln umspielte seine Lippen. Nicht mehr lange, dann würde die Ordnung im Imperium wieder hergestellt sein und er würde offen an der Seite des rechtmäßigen Imperators stehen.
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Einige Monate später ...
abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Bleistift-Battalion,
Bloggen,
Fun,
Ich bin viele,
Jeder braucht ein Hobby,
Star Wars
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Er lebt und es sieht guuuut aus!
Chris Roberts ist nicht tot. Der Gott der SpaceSim ist zurück.
Oh bitte lass dieses Projekt nicht sterben. Squadron 42: Star Citizen muss einfach erscheinen.
Der Trailer in Spielgrafik (Cryengine 3) ist einfach nur orgiastisch, vor allem wenn man bedenkt, dass es einen fließenden Übergang vom Erkunden der Raumschiffe/Raumstationen zu Fuß und dem Wechsel in einen Raumjäger geben wird.
Und dann, nach Abschluß der Storykampagne wird das Spiel dann OpenWorld Space mit Multiplayerkomponente und man kann ala Feelancer entscheiden, welchen Pfad man in der Galaxis beschreiten will.
Ich setze große Erwartungen in dieses Spiel und hoffe es wird dem auch gerecht. Naja, ein paar Jährchen werden wir uns wohl noch gedulden müssen.
Hier noch der Link zum erweiterten Trailer
Oh bitte lass dieses Projekt nicht sterben. Squadron 42: Star Citizen muss einfach erscheinen.
Der Trailer in Spielgrafik (Cryengine 3) ist einfach nur orgiastisch, vor allem wenn man bedenkt, dass es einen fließenden Übergang vom Erkunden der Raumschiffe/Raumstationen zu Fuß und dem Wechsel in einen Raumjäger geben wird.
Und dann, nach Abschluß der Storykampagne wird das Spiel dann Open
Ich setze große Erwartungen in dieses Spiel und hoffe es wird dem auch gerecht. Naja, ein paar Jährchen werden wir uns wohl noch gedulden müssen.
Hier noch der Link zum erweiterten Trailer
Dienstag, 9. Oktober 2012
Schrei nach Freizeit
Ja, ich lebe noch! Nach einwöchigem Urlaub im schönen Riesengebirge fühle ich mich auch gut erholt.
So ein paar Tage ohne Netz und doppelten Boden sind gar nicht so übel. Auch wenn die Thronerben schon ganz schön besitzergreifend sind, vor allem wenn es um die geliebte Imperette geht.
Zurück zu Hause dann der Schock fürs Zockerherz
Heute erscheint das bisher umfassenste, kostenlose Multiplayer Update für Mass Effect 3, das neben neuen Spielerklassen, Wettereinflüssen auf den Maps und den Kollektoren eine "neue" alt bekannte Gegnergruppe einfügt.
... und dann erscheint Morgen auch noch Episode 4 zu The Walking Dead.
Hallo! Wann soll ich das alles bitte neben den illustren Diablo 3 Multiplayer-Runden und SWToR spielen? Meine Online Zeiten sind begrenzt und ich habe auch sowas wie ein Familienleben!
Echt eine maßlose Frechheit von den Entwicklern! ;)
So ein paar Tage ohne Netz und doppelten Boden sind gar nicht so übel. Auch wenn die Thronerben schon ganz schön besitzergreifend sind, vor allem wenn es um die geliebte Imperette geht.
Zurück zu Hause dann der Schock fürs Zockerherz
Heute erscheint das bisher umfassenste, kostenlose Multiplayer Update für Mass Effect 3, das neben neuen Spielerklassen, Wettereinflüssen auf den Maps und den Kollektoren eine "neue" alt bekannte Gegnergruppe einfügt.
... und dann erscheint Morgen auch noch Episode 4 zu The Walking Dead.
Hallo! Wann soll ich das alles bitte neben den illustren Diablo 3 Multiplayer-Runden und SWToR spielen? Meine Online Zeiten sind begrenzt und ich habe auch sowas wie ein Familienleben!
Echt eine maßlose Frechheit von den Entwicklern! ;)
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The Emperors Life,
Trailer,
Tücken der Technik
Freitag, 7. September 2012
Star Wars: Der Pfad ins Licht, Teil 2
Was bisher geschah ...
Bantha, der Spezialist für schwere Waffen innerhalb den kleinen Teams, stand irre lachend vor dem brennenden Wrack der Pearl. Sein Visier war offen und gab den Blick frei auf eine von Narben gezeichnete Fratze. Als sich der Rauch etwas lichtete hielt er noch immer den Mer-Sonn Raketenwerfer geschultert und bewunderte grinsend sein Werk. Sedrick deaktivierte seine optische Tarnung, schüttelte angewidert den Kopf und trat mit geschlossenen Visier an den Mann heran.
"Klasse Arbeit, Dicker. Soviel zu unserer verdeckten Operation."
Der Hüne fuhr wütend herum, packte Sedrick mit der freien Hand am Kragen und hob ihn einige Zentimeter an. "Hättest du es nicht vermasselt, Kolto, dann hätte ich auch Liza nicht einsetzen müssen. Lern du besser erstmal richtig mit einem Vibromesser umzugehen, dann wäre das alles sauber über die Bühne gegangen.", schnaubte er abfällig.
"Glaub mir, ich bin besser damit, als du denkst.", gab Sedrick gepresst hervor und sein Blick deutete kurz auf die blutige Klinge, deren Spitze er in Achselhöhe an das flexible Schultergelenk von Banthas schwerer Körperrüstung gesetzt hatte. Dieser grunzte nur und blickte den Feldsanitäter des Teams böse an.
"Bloß weil du nen Cipher warst, bevor man dich zu uns versetzte und du ein paar Machttricks beherrschst, bis du noch lange keiner von uns.", sagte der bullige Mann drohend und setzte ihn vorsichtig wieder ab.
Sedrick seufzte, wischte das Blut des Jedi von der Klinge und schob sie dann wieder in die versteckte Scheide seiner Armpanzerung. Er war nun schon über ein Jahr Teil dieses Teams, hatte zahllose Aufträge erfolgreich abgeschlossen und dennoch gehörte er noch immer nicht wirklich dazu.
"Wir ziehen ab! Nexu, hat sich an die Fersen des Ziels geheftet. Bis sie zurück kommt halten wir uns bedeckt.", erklang die kühle Stimme des Teamleiters.
Tusken war der Dienstälteste Force Wraith Agent und in den letzten Monaten zu einer Art Mentor und Vaterersatz für Sedrick geworden.
Er trat an die beiden Streithähne heran und musterte sie durch sein Visier. "Alles in Ordnung bei euch?", fragte er bohrend. "Jaaaa doch!", gab Bantha genervt von sich, schloss sein Visier und trottete den anderen Team Mitgliedern hinterher. Er war keine zehn Meter gegangen, als er hinter seiner optischen Tarnung verschwand. Sedrick blickte ihm kopfschüttelnd nach.
"Ich habe es vermasselt, Kyle!", sagte er leise und blickte zum Wrack der Pearl. "Was für eine Sauerei!"
Der ältere Mann schlug ihm aufmunternd auf die Schulter. "Wir sind ein Team, Sed. Wenn, dann haben wir alle versagt. Wirst du dich von so einem kleinen Rückschlag einschüchtern lassen?"
Sedrick schüttelte verneinend den Kopf. "Dieser Jedi entkommt uns nicht. Er hat sich nur ein paar zusätzliche Stunden erkauft.", sagte er nicht ganz frei von Zweifeln, doch Kyle schien es zu überhören.
"Das wollte ich hören und diese Twi'lek Bälger sind ein willkommener Bonus." Er lachte böse und wandte sich zum Gehen. Sedrick hatte schon ein aber auf den Lippen, doch dann folgte er ihm schweigend.
Sekunden später wies außer den Leichen und dem brennenden Frachter nichts mehr auf die Force Wraith Einheit hin, die hier gewütet hatte.
Bantha, der Spezialist für schwere Waffen innerhalb den kleinen Teams, stand irre lachend vor dem brennenden Wrack der Pearl. Sein Visier war offen und gab den Blick frei auf eine von Narben gezeichnete Fratze. Als sich der Rauch etwas lichtete hielt er noch immer den Mer-Sonn Raketenwerfer geschultert und bewunderte grinsend sein Werk. Sedrick deaktivierte seine optische Tarnung, schüttelte angewidert den Kopf und trat mit geschlossenen Visier an den Mann heran.
"Klasse Arbeit, Dicker. Soviel zu unserer verdeckten Operation."
Der Hüne fuhr wütend herum, packte Sedrick mit der freien Hand am Kragen und hob ihn einige Zentimeter an. "Hättest du es nicht vermasselt, Kolto, dann hätte ich auch Liza nicht einsetzen müssen. Lern du besser erstmal richtig mit einem Vibromesser umzugehen, dann wäre das alles sauber über die Bühne gegangen.", schnaubte er abfällig.
"Glaub mir, ich bin besser damit, als du denkst.", gab Sedrick gepresst hervor und sein Blick deutete kurz auf die blutige Klinge, deren Spitze er in Achselhöhe an das flexible Schultergelenk von Banthas schwerer Körperrüstung gesetzt hatte. Dieser grunzte nur und blickte den Feldsanitäter des Teams böse an.
"Bloß weil du nen Cipher warst, bevor man dich zu uns versetzte und du ein paar Machttricks beherrschst, bis du noch lange keiner von uns.", sagte der bullige Mann drohend und setzte ihn vorsichtig wieder ab.
Sedrick seufzte, wischte das Blut des Jedi von der Klinge und schob sie dann wieder in die versteckte Scheide seiner Armpanzerung. Er war nun schon über ein Jahr Teil dieses Teams, hatte zahllose Aufträge erfolgreich abgeschlossen und dennoch gehörte er noch immer nicht wirklich dazu.
"Wir ziehen ab! Nexu, hat sich an die Fersen des Ziels geheftet. Bis sie zurück kommt halten wir uns bedeckt.", erklang die kühle Stimme des Teamleiters.
Tusken war der Dienstälteste Force Wraith Agent und in den letzten Monaten zu einer Art Mentor und Vaterersatz für Sedrick geworden.
Er trat an die beiden Streithähne heran und musterte sie durch sein Visier. "Alles in Ordnung bei euch?", fragte er bohrend. "Jaaaa doch!", gab Bantha genervt von sich, schloss sein Visier und trottete den anderen Team Mitgliedern hinterher. Er war keine zehn Meter gegangen, als er hinter seiner optischen Tarnung verschwand. Sedrick blickte ihm kopfschüttelnd nach.
"Ich habe es vermasselt, Kyle!", sagte er leise und blickte zum Wrack der Pearl. "Was für eine Sauerei!"
Der ältere Mann schlug ihm aufmunternd auf die Schulter. "Wir sind ein Team, Sed. Wenn, dann haben wir alle versagt. Wirst du dich von so einem kleinen Rückschlag einschüchtern lassen?"
Sedrick schüttelte verneinend den Kopf. "Dieser Jedi entkommt uns nicht. Er hat sich nur ein paar zusätzliche Stunden erkauft.", sagte er nicht ganz frei von Zweifeln, doch Kyle schien es zu überhören.
"Das wollte ich hören und diese Twi'lek Bälger sind ein willkommener Bonus." Er lachte böse und wandte sich zum Gehen. Sedrick hatte schon ein aber auf den Lippen, doch dann folgte er ihm schweigend.
Sekunden später wies außer den Leichen und dem brennenden Frachter nichts mehr auf die Force Wraith Einheit hin, die hier gewütet hatte.
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Aus meiner Feder,
Der Pfad ins Licht,
Star Wars
Mittwoch, 5. September 2012
The World is ended out there
Das Leben ist kein Ponyhof, das erfährt Lee Everett am eigenen Leib.
Wegen Mordes verurrteilt befindet er sich gerade auf dem Weg in den Knast, als die Apokalypse über die Welt hereinbricht und die Toten wieder zum Leben erwachen.
So, beginnt The Walking Dead, die grandiose neue Videospiel-Episoden-Reihe aus dem Hause Telltale Games, die ich kürzlich auf der Onlineplattform meines Vertrauens, preiswert ergattern konnte.
Basieren tut das Ganze auf den Comics von Robert Kirkman, denen man inzwischen auch eine sehr sehenswerte TV-Serie gewidmet hat (Im Oktober startet übrigens Staffel 3).
Nachdem ich die ersten beiden Episoden, gestern mehr oder weniger in einem Rutsch (von knapp 6 Stunden) verschlungen habe, bin ich polarisiert von diesem interaktivem Erlebnis und möchte meine Meinung kurz in diesem (weitgehend) spoilerfreien Kurzreview kundtun.
Das Spiel, hat es geschafft mich derartig in das Szenario hineinzuziehen, wie schon lange kein Vertreter dieses Genre mehr. Der Überlebenskampf wird so glaubhaft dargestellt, das einem himmelangst werden kann, zumal viele Handlungen des Spielers Auswirkungen auf die kleine Gruppe Überlebender um Lee haben. Wenn man dann unter Zeitdruck auch noch vor die Wahl gestellt wird, welchen der Begleiter man rettet und wenn man opfert, rückt die Aussichtlosigkeit der Lage, in der sich der Protagonist befindet, fast schon in greifbare Nähe.
The Walking Dead ist trotz stilistischer Comicgrafik nichts für schwache Gemüter und führt uns in die Abgründe der menschlichen Seele. Der Splatterfaktor ist recht hoch und somit ist das Spiel definitiv auch nichts für Kinderhände.
Die moralische Entscheidungen haben selbst bei mir Gewissenbisse hervorgerufen. Wem gebe ich die letzten Lebensmittel, zählt das eigene Überleben oder der Zusammenhalt in der Gruppe. Werfe ich die Moral über Bord und gehe ich über Leichen, um ein Gruppenmitglied zu rächen? Ständig wird man vor Entscheidungen gestellt, die man im normalen Alltag nie treffen möchte. Der Tot ist allgegenwärtig und man weiß nie, wer aus der Gemeinschaft um Lee als nächstes ein Opfer unglücklicher Umstände wird (Episode 2 schlug mir da buchstäblich schwer auf den Magen).
Ich kann nur hoffen das die Zombieapokalypse noch lange auf sich warten lässt. Bis dahin empfehle ich allen die mit dem Szenario etwas anfangen können und einer packenden Handlung samt spürbaren Auswirkungen etwas abgewinnen können: Spielt The Walking Dead, es lohnt sich!
Hinweis: "Aktuell werden gute Englischkentnisse vorausgesetzt, um der Handlung folgen zu können. Eine lokalisierte Version ist, wie bei allen Telltale Games jedoch wahrscheinlich, sobald alle Episoden erschienen sind.
Hier noch als Rausschmeißer, der Trailer zu Episode 1.
Wegen Mordes verurrteilt befindet er sich gerade auf dem Weg in den Knast, als die Apokalypse über die Welt hereinbricht und die Toten wieder zum Leben erwachen.
So, beginnt The Walking Dead, die grandiose neue Videospiel-Episoden-Reihe aus dem Hause Telltale Games, die ich kürzlich auf der Onlineplattform meines Vertrauens, preiswert ergattern konnte.
Basieren tut das Ganze auf den Comics von Robert Kirkman, denen man inzwischen auch eine sehr sehenswerte TV-Serie gewidmet hat (Im Oktober startet übrigens Staffel 3).
Nachdem ich die ersten beiden Episoden, gestern mehr oder weniger in einem Rutsch (von knapp 6 Stunden) verschlungen habe, bin ich polarisiert von diesem interaktivem Erlebnis und möchte meine Meinung kurz in diesem (weitgehend) spoilerfreien Kurzreview kundtun.
Das Spiel, hat es geschafft mich derartig in das Szenario hineinzuziehen, wie schon lange kein Vertreter dieses Genre mehr. Der Überlebenskampf wird so glaubhaft dargestellt, das einem himmelangst werden kann, zumal viele Handlungen des Spielers Auswirkungen auf die kleine Gruppe Überlebender um Lee haben. Wenn man dann unter Zeitdruck auch noch vor die Wahl gestellt wird, welchen der Begleiter man rettet und wenn man opfert, rückt die Aussichtlosigkeit der Lage, in der sich der Protagonist befindet, fast schon in greifbare Nähe.
The Walking Dead ist trotz stilistischer Comicgrafik nichts für schwache Gemüter und führt uns in die Abgründe der menschlichen Seele. Der Splatterfaktor ist recht hoch und somit ist das Spiel definitiv auch nichts für Kinderhände.
Die moralische Entscheidungen haben selbst bei mir Gewissenbisse hervorgerufen. Wem gebe ich die letzten Lebensmittel, zählt das eigene Überleben oder der Zusammenhalt in der Gruppe. Werfe ich die Moral über Bord und gehe ich über Leichen, um ein Gruppenmitglied zu rächen? Ständig wird man vor Entscheidungen gestellt, die man im normalen Alltag nie treffen möchte. Der Tot ist allgegenwärtig und man weiß nie, wer aus der Gemeinschaft um Lee als nächstes ein Opfer unglücklicher Umstände wird (Episode 2 schlug mir da buchstäblich schwer auf den Magen).
Ich kann nur hoffen das die Zombieapokalypse noch lange auf sich warten lässt. Bis dahin empfehle ich allen die mit dem Szenario etwas anfangen können und einer packenden Handlung samt spürbaren Auswirkungen etwas abgewinnen können: Spielt The Walking Dead, es lohnt sich!
Hinweis: "Aktuell werden gute Englischkentnisse vorausgesetzt, um der Handlung folgen zu können. Eine lokalisierte Version ist, wie bei allen Telltale Games jedoch wahrscheinlich, sobald alle Episoden erschienen sind.
Hier noch als Rausschmeißer, der Trailer zu Episode 1.
Donnerstag, 30. August 2012
Wenn der Vater mit dem Sohne ...
Das ziert seit Gestern die Kinderzimmerdecke des großen Thronerben.
Der Tie-Fighter (links) gehört übrigens zu den Guten und will verhindern, dass die bösen Rebellen den Todesstern zerstören. :)
Hach, Lego bauen mit Junior ist einfach das Größte.
Der Tie-Fighter (links) gehört übrigens zu den Guten und will verhindern, dass die bösen Rebellen den Todesstern zerstören. :)
Hach, Lego bauen mit Junior ist einfach das Größte.
abgelegt unter:
Lego,
Neues von den Thronfolgern,
Star Wars,
The Emperors Life
Montag, 27. August 2012
Montag, 13. August 2012
Prometheus - oder wo kommt plötzlich die Leiter her?
Ich war am Wochenende im Rahmen des Gildentreffens, welchem ich noch ein eigenes Posting widmen werde, zusammen mit guten Freunden im Kino. Nach langem hin und her entschieden wir uns für Prometheus, war doch ein Großteil von uns bekennender Alien Fan.
Nun um es kurz zu machen, die hohen Erwartungen die ich persönlich in den Film gesteckt hatte wurden zwar nicht erfüllt, doch es war auch kein kompletter Reinfall.
Die Handlung ist spannend verfügt jedoch über einige Längen. Die drei Hauptcharaktere machen einen guten Job und ein wenig Hintergrund zur Entstehung der Aliens wurde auch geliefert. Soweit so gut, doch welchen beknackten Storywriter haben die bitte ans Drehbuch gelasen, dem es teilweise extrem an gesundem Menschenverstand mangelt.
90 Prozent des Cast benahmen sich wie hormongesteuerte Teenager in einem Slasher Streifen wenn es um das aus der Welt scheiden ging und auch sonst wurde man mit Logiklöchern konfrontiert, die auf keine Facehuggerhaut passen. Wer den Film gesehen hat wird den Wink mit der Leiter im Titel verstehen, um nur ein Besipiel zu nennen.
Ich hoffe hier rundet der schon angekündigte Extendet Cut das Gesamtbild etwas ab, den eigentlich ist Prometheus grundsolides SciFi mit einer Prise Alien und somit auch einen Blick wert.
Von mir gibt es daher auch 6/10 Punkte auf der Imperatorenskala.
Nun um es kurz zu machen, die hohen Erwartungen die ich persönlich in den Film gesteckt hatte wurden zwar nicht erfüllt, doch es war auch kein kompletter Reinfall.
Die Handlung ist spannend verfügt jedoch über einige Längen. Die drei Hauptcharaktere machen einen guten Job und ein wenig Hintergrund zur Entstehung der Aliens wurde auch geliefert. Soweit so gut, doch welchen beknackten Storywriter haben die bitte ans Drehbuch gelasen, dem es teilweise extrem an gesundem Menschenverstand mangelt.
90 Prozent des Cast benahmen sich wie hormongesteuerte Teenager in einem Slasher Streifen wenn es um das aus der Welt scheiden ging und auch sonst wurde man mit Logiklöchern konfrontiert, die auf keine Facehuggerhaut passen. Wer den Film gesehen hat wird den Wink mit der Leiter im Titel verstehen, um nur ein Besipiel zu nennen.
Ich hoffe hier rundet der schon angekündigte Extendet Cut das Gesamtbild etwas ab, den eigentlich ist Prometheus grundsolides SciFi mit einer Prise Alien und somit auch einen Blick wert.
Von mir gibt es daher auch 6/10 Punkte auf der Imperatorenskala.
abgelegt unter:
Filme und Serien,
Gilde,
Rezension
Mittwoch, 1. August 2012
Zukunftspläne
"Wenn ich groß bin, werde ich so wie Papa!
Alles andere ist mir zu schwer."
O-Ton, des ältesten Thronfolgers.
Was soll ich dazu noch sagen? Er weiß halt was er will. :)
abgelegt unter:
Neues von den Thronfolgern,
The Emperors Life
Montag, 23. Juli 2012
Vom (Entziehungs)Urlaub, Ersatzbefriedigung und Star Wars
So, meine zwei Wochen (nahezu) ohne Netz sind vorbei und der Arbeitsalltag hat mich wieder.
Trotz moderatem Wetter hat die imperiale Familie einen schönen und vor allem erholsamen Urlaub im schönen Mecklenburg durchlebt.
Da das Wetter nich sooo besonders war und man ja auch bei Regen eine Beschäftigung braucht, wurde kurzerhand auch die hauseigene Lego Sammlung aufgewertet. Jetzt, wo die Atlantis Serie aus dem Programm genommen wird, gab es diese Sets (für Legoverhältnisse) ziemlich preisgünstig beim Steinchendealer meines Vertrauens.
Besonders Stolz bin ich auf nachfolgendes Schnäppchen, da es eigentlich nur noch zu überteuerten Preisen zu bekommen ist. Nicht so in der schönen Stadt Waren an der Müritz, bis wohin die Nachricht vom Wertanstieg dieses Sets wohl noch nicht durchgedrungen ist.
Bei 50 € Preisunterschied zum billigsten Maketplace Angebot auf Amazon, musste ich nicht lange nachdenken.
Erst habe ich überlegt, das Set weiterzuveräußern, doch es macht sich einfach zu gut in unserer Legovitrine und außerdem hat das Legovirus inzwischen eh die komplette Familieausradiert infinziert. Das gemeinsame Aufbauen macht einfach einen riesen Spaß, ja fast schon süchtig und wenn selbst die Imperette im Spielzeugladen leuchtende Augen bekommt und auf ihr baldiges jährliches Jubiläum hinweist, dann ist das ein eindeutiges Zeichen für euren Imperator, dass seine Einflüsterungen erfolgreich waren. Nutze den Augenblickt! ^^
Hach, für Lego ist man(n und Frau) einfach nie zu alt. :D
Gleiches gilt im Übrigen auch für Star Wars.
Wie ich gerade erfahren habe wird die Thrawn Trilogie als professionelles Hörspiel produziert, mit den Originalsprechern der Alten Filme, sofern sie noch Leben.
Das wird so geil!
Btw. schon Labyrinth des Bösen und Dark Lord wurde von Oliver Döring erstklassig vertont. Es kann also quasi nix mehr schief gehen. Da freut sich das Kind im Manne. ^^
Trotz moderatem Wetter hat die imperiale Familie einen schönen und vor allem erholsamen Urlaub im schönen Mecklenburg durchlebt.
Da das Wetter nich sooo besonders war und man ja auch bei Regen eine Beschäftigung braucht, wurde kurzerhand auch die hauseigene Lego Sammlung aufgewertet. Jetzt, wo die Atlantis Serie aus dem Programm genommen wird, gab es diese Sets (für Legoverhältnisse) ziemlich preisgünstig beim Steinchendealer meines Vertrauens.
Besonders Stolz bin ich auf nachfolgendes Schnäppchen, da es eigentlich nur noch zu überteuerten Preisen zu bekommen ist. Nicht so in der schönen Stadt Waren an der Müritz, bis wohin die Nachricht vom Wertanstieg dieses Sets wohl noch nicht durchgedrungen ist.
Bei 50 € Preisunterschied zum billigsten Maketplace Angebot auf Amazon, musste ich nicht lange nachdenken.
Erst habe ich überlegt, das Set weiterzuveräußern, doch es macht sich einfach zu gut in unserer Legovitrine und außerdem hat das Legovirus inzwischen eh die komplette Familie
Hach, für Lego ist man(n und Frau) einfach nie zu alt. :D
Gleiches gilt im Übrigen auch für Star Wars.
Wie ich gerade erfahren habe wird die Thrawn Trilogie als professionelles Hörspiel produziert, mit den Originalsprechern der Alten Filme, sofern sie noch Leben.
Das wird so geil!
Btw. schon Labyrinth des Bösen und Dark Lord wurde von Oliver Döring erstklassig vertont. Es kann also quasi nix mehr schief gehen. Da freut sich das Kind im Manne. ^^
abgelegt unter:
Fotos,
Lego,
Star Wars,
The Emperors Life
Donnerstag, 5. Juli 2012
Ohne Netz ...
... und Onlinezeiten.
Es wird mal wieder Zeit für meinen jährlichen analogen Ausgleich am Busen der Natur.
Ich bin dann mal wech! Man liest sich in ein paar Wochen wieder. ;)
Es wird mal wieder Zeit für meinen jährlichen analogen Ausgleich am Busen der Natur.
Ich bin dann mal wech! Man liest sich in ein paar Wochen wieder. ;)
Montag, 2. Juli 2012
Mass Effect 3. The Extended Cut
Letzte Woche war es so weit. Bioware hat dem Ansturm der "Fans" klein beigegeben und den Extended Cut veröffentlicht, der die drei Haupt-Enden von Mass Effect 3 gehörig erweitert und sogar ein viertes Ende hinzufügt.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und mit meinem Commander Shepard alle 4 Enden durchgespielt und ich muss sagen, es ist den Jungs von Bioware gelungen, die größten Plotlöcher zu stopfen und eine Runde Sache abzuliefern. Ab der Sturm auf den Strahl am Ende wirkt das Geschehen deutlich runder und vollständiger. (Anmerkung: Auf Grund meines recht hohen effektiven Bereitschaftswertes > 7000 habe ich nur die jeweils best möglichen Enden erlebt)
Ich gehöre zwar zu den Wenigen, die das Ende schon vorher zufrieden gestellt hat, aber nun bin ich rund um glücklich. Sicher, die ein oder andere Unstmmigkeit ist noch vorhanden, aber wer jetzt noch meckert, der sucht eh jedes Haar in der Suppe.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und mit meinem Commander Shepard alle 4 Enden durchgespielt und ich muss sagen, es ist den Jungs von Bioware gelungen, die größten Plotlöcher zu stopfen und eine Runde Sache abzuliefern. Ab der Sturm auf den Strahl am Ende wirkt das Geschehen deutlich runder und vollständiger. (Anmerkung: Auf Grund meines recht hohen effektiven Bereitschaftswertes > 7000 habe ich nur die jeweils best möglichen Enden erlebt)
Ich gehöre zwar zu den Wenigen, die das Ende schon vorher zufrieden gestellt hat, aber nun bin ich rund um glücklich. Sicher, die ein oder andere Unstmmigkeit ist noch vorhanden, aber wer jetzt noch meckert, der sucht eh jedes Haar in der Suppe.
Dienstag, 26. Juni 2012
Star Wars: Der Pfad ins Licht, Teil 1
Ryloth, 6 Jahre nach dem Vertrag von Coruscant
Galan Fess betrat festen Schrittes den Raumhafen von Kala'uun. Ihm folgten sechs machtsensitive Twi’lek Kinder zu einem wartenden Transporter. Sein erster Auftrag als Jedi-Ritter war bisher ein Kinderspiel gewesen. Warum der Hohe Rat so ein Aufsehen um diese Jünglinge anstellte, war ihm allerdings ein Rätsel. Diese ganze Geheimniskrämerei und die Reise über Umwege von Ryloth nach Tython war in seinen Augen Zeitverschwendung.
Seine Meisterin hätte ihm jetzt sicher einen Vortrag über inneren Frieden und Ruhe abgehalten, aber Galan war nicht unbedingt für sein hohes Maß an Geduld bekannt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum er übermäßig lange den Rang eines Padawans bekleidet hatte, bevor man ihn vor sechs Wochen unverhofft zum Ritter ernannte. Wie er zu dieser Ehre gekommen war wusste er nicht, seine bisherigen Prüfungen als Padawan waren jedenfalls nie zur Zufriedenheit seiner Meisterin verlaufen. Einzig im Kampf hatte er sich bisher hervortun können. Es gab kaum einen Gegner, mit dem er es nicht im Lichtschwertkampf aufnehmen konnte.
Der hünenhafte Zabrak seufzte angesichts der langen Reise, die vor ihm stand, zuckte dann jedoch mit den Schultern. Er würde schon einen Weg finden, sich die Zeit zu vertreiben. Die Corellia Pearl bot augenscheinlich genügend Platz, um mit den Jünglingen auf dem Flug ein paar grundlegende Übungen durchzuführen. Als sie über die Zugangsrampe an Bord des Frachters gingen, begrüßte sie am Eingangsschott ein alter Nautolaner und stellte sich ihnen als Kapitän Suiki vor.
"Ihr seid sicher der Jedi, der für sich und seine Gäste die Passage zur Garrick Station gebucht hat. Nun, ich frage besser nicht, warum ihr die Reise auf meiner alten Dame den schnellen Passagiershuttles vorzieht. Immerhin könntet ihr andernfalls in einem Bruchteil der Zeit am Ziel ankommen."
Galan blickte den Kapitän finster an. "Das braucht Euch wirklich nicht zu interessieren, Kapitän. Ich bezahle gut, für mich, meine Gäste und eure Verschwiegenheit." Mit diesen Worten hielt er dem Nautolaner einen Beutel mit Creditchips hin.
Suiki griff gierig danach und verneigte sich leicht. "Gewiss, gewiss! Ich verspreche euch einen ruhigen Flug mit allen Annehmlichkeiten, die die Pearl zu bieten hat. Allerdings dürft ihr keine luxuriöse Unterbringung erwarten, Meister Jedi. Sie ist schließlich nur ein bescheidener Frachter."
"Macht Euch darüber keine Sorgen, Kapitän. Und bitte… nennt mich Galan. Ich bin kein Meister!"
Der Nautolaner gestikulierte übereifrig und deutete in Richtung Schott. "Verzeiht mir diesen Irrtum. Darf ich euch euer Quartier zeigen? Wir starten in einer halben Stunde.“
Galan nickte und dann folgten er und die Twi’leks dem Kapitän ins Innere des Transporters. Ihr Quartier war ein zweckentfremdeter Frachtraum, in dem jemand sieben Liegen, zwei große Spinde und eine transportable Hygienezelle aufgestellt hatte. Ansonsten war der Raum leer und bot ausreichend Platz für Galan und die Kinder. "Wenn es Euch nicht stört, Jedi Fess, dann würde ich euch bitten, eure Speisen zusammen mit mir und meiner Crew in der Messe einzunehmen. Ich verbürge mich für jeden meiner Leute und es ist ein Gebot der Höflichkeit an Bord."
Galan lächelte schwach, "Gewiss! Es wird uns eine Freude sein, Kapitän, immerhin werden wir eine lange Zeit zusammen reisen. Wo legt die Pearl ihren ersten Zwischenstopp ein?"
Der Nautolaner war sichtlich überrascht angesichts des Themenwechsels und blickte Galan aus seinen großen schwarzen Augen an, "Für einen Jedi seid ihr ziemlich direkt, junger Mann. Unser erster Zwischenstopp wird Tatooine sein. Wir liefer Evaporatoren nach Anchorhead."
Der junge Zabrak nickte dem Kapitän dankbar zu, bevor er den Twi'leks wortlos in das behelfsmäßige Quartier folgte und den verdutzten Nautolaner im Gang stehen lies.
Tatooine, Anchorhead Raumhafen, 4 Tage später
Sechs Schemen schlichen unbemerkt durch die Schatten der geräumigen Landebucht des Raumhafens von Anchorhead. "Tusken an alle, Positionen einnehmen und mein Kommando abwarten. Der Zabrak ist unser Primärziel.", flüsterte der Anführer des kleinen Trupps in seinen Kommunikator. Wortlos befolgte sein Team die Anweisungen und bezog Stellung. Sie alle waren ausgebildete Killer und darauf trainiert Machtanwender zu töten. Ausgestattet mit moderster Waffentechnik und allesamt latent machtbegabt waren sie für den imperialen Geheimdienst das Mittel zum Zweck, um die Population unerwünschter Machtanwender in der Galaxis zu dezimieren. Sie waren die Force Wraith, die Machtgeister und ihr nächstes Ziel hieß Galan Fess.
Als die Corellia Pearl gelandet war und der Zabrak Jedi gefolgt von sechs Twi'leks und mehreren Menschen über die Hauptrampe den Frachter verlies, gab "Tusken" den Befehl zum Angriff. Nur einer der Agenten zögerte, bevor er sich seinen Kammeraden anschloss und ebenfalls das Feuer eröffnete.
Galan schritt beschwing die Zugangsrampe des Frachters herunter. Der Flug von Ryloth nach Tatooine hatte für seinen Geschmack eine Ewigkeit gedauert zumal die Pearl alles andere als schnell war. Wenn er daran dachte noch drei weitere Wochen auf diesem Frachter verbringen zu müssen überkam ihn schon jetzt eine Rastlosigkeit für die ihn seine alte Meisterin gewiss gemaßregelt hätte. Er verdrängte diesen Gedanken und konzentrierte sich auf das was vor ihm lag. Jetzt wollte er sich einfach ein wenig die Beine vertreten und gemeinsam mit den Twi'leks dem Markt von Anchorhead einen Besuch abstatten. Der Jedi hatte gerade den Fuß auf den Hangarboden gesetzt, als um ihn herum die Hölle losbrach. Blasterschüsse erklangen und hinter ihm vernahm er ein ersticktes Röcheln. Gedankenschnell zog und aktivierte er sein Lichtschwert und parierte eine Folge von Schüssen, während hinter ihm der Körper eines Crewmitglieds der Pearl leblos zu Boden sackte. Der Mann war direkt ins Gesicht getroffen worden und wohl sofort tot gewesen. Ein weiteres Crewmitglied lang schreiend auf dem Boden und hielt sich den Bauch.
Galan biss die Zähne zusammen, verdrängte die aufkeimende Wut und griff nach der Macht, um sich einen Überblick zu verschaffen. Verwirrt müsste er jedoch feststellen, dass er die Angreifer nicht in der Macht spüren konnte. Er sah sie, konnte sie hören, doch für seine Machtsinne waren sie nicht da. Wer waren diese Fremden? Er verdrängte diese Frage. Wer sie auch immer waren, sie hatten es zweifellos auf ihn und die Kinder abgesehen. Anscheinend würde dieser Auftrag doch nicht so leicht, wie er zunächst gedacht hatte. Die Angreifer gingen koordiniert vor und wussten, wie man einen Machtanwender in die Defensive drängt. Sie standen zu weit auseinander, um sie effektiv zu bekämpfen und auf Grund der Wucht des Angriffes konnte Galan die Blasterschüsse auch nicht zu den Schützen zurücklenken, sonder musste sich darauf beschränken, die Energiesalven abzulenken. Gehetzt blickte sich der Jedi nach einem Ausweg um, während er immer größere Mühe hatte, die Schüsse von sich und seinen Schutzbefohlenen abzuwenden. Die Kinder hatten schnell reagiert und waren rechts und links von der Rampe gesprungen. Nun suchten sie hinter den Landestutzen der Pearl Deckung. Bisher waren sie alle noch unverletzt. Doch wie lange noch?
Vor Galan flimmerte die Luft und er wich gedankenschnell vor der neuen Gefahr zurück. Zu spät! Etwas Schnitt wie Eis durch sein Gesicht. Mit einem Machtstoß fegte er den getarnten Angreifer von den Beinen und wollte schon mit dem Lichtschwert nachsetzen, als ihm sein eigenes Blut Sicht und Konzentration nahm. Er wischte sich mit dem linken Ärmel seiner Robe übers Gesicht und versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Eine Klinge, vermutlich ein Vibromesser, hatte eine tiefe, schräg verlaufende Furche hinterlassen. Die Angreifer nutzten seine kurzzeitige Schwäche aus. Ein Blasterschuss durchdrang seine Abwehr und traf seinem Schwertarm. Galan fluchte und wechselte die Klinge in die Linke, nun vollends in die Defensive gedrängt. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn diese Leute besiegen würden. Wenn nicht bald etwas geschah war es um ihn und die Kinder geschehen. Wie aufs Stichwort zuckte eine schwere Blastersalve über ihn hinweg und ließ die Angreifer zurückweichen.
"Jedi, bringen sie die Kinder in Sicherheit! Ich halte diese Bastarde so lange in Schach.", ertönte die Stimme des Frachterkapitäns über der Außenlautsprecher des Schiffs. Galan blickte sich nicht um, er handelte. Unter dem Donnern des Geschützturmes der Pearl trieb der Jedi die verängstigten Twi'lek vor sich her, auf einen nahen Seiteneingang des Hangars zu. Er konnte nur hoffen, dass die Angreifer nicht an allen Zugängen Wachen postiert hatten. Aus dem Augenwinkel nahm er eine schemenhafte Bewegung war und rechnete schon mit einem erneuten Angriff, doch sie erreichten die Tür ohne Zwischenfall. Galan entriegelte den Mechanismus, stieß die Tür auf und wurde von sengender, trockener Hitze Tatooines empfangen. Die Kinder durch den schmalen Durchgang schiebend verließ er als letzter den Hangar, zog die Tür hinter sich ins Schloss und zerstörte den Öffnungsmechanismus mit seinem Lichtschwert. Das würde ihre Häscher nicht lange aufhalten, doch es würde ihnen einen kleinen Vorsprung verschaffen. Der Jedi orientierte sich kurz und vergewisserte sich, dass die Kinder unversehrt waren, dann huschte er mit ihnen in eine der vielen Seitengassen. Hinter ihnen ertönte eine Explosion und das anhaltende Getöse des Geschützturms der Pearl verstummte, dann hüllten sie die Geräusche und Gerüche von Anchorhead ein, während sie sich schnell vom Raumhafen entfernten. Galan dankte dem alten Nautolaner im Stillen für sein Opfer und lächelte die Kinder warm und beruhigend an. Jedoch verfehlte dies seine Wirkung, entsetzen zeichnete sich in den Gesichtern der Twi'leks ab. Momentan bot er wohl keinen besonders hübschen Anblick. Der Jedi zog die Kapuze tiefer ins Gesicht und betastete prüfend die Verletzung. Die Wunde in seinem Gesicht blutete nicht mehr, war jedoch äußerst schmerzhaft. Sie verlief schräg am rechten Auge beginnend über seinen Nasenrücken und endete auf seiner linken Wange. An einigen Stellen hatte sich das Messer fast bis zu den Knochen durchgeschnitten. Ohne medizinische Versorgung würde sie sich zweifellos entzünden. Vorhert brauchten sie jedoch ein sicherer Unterschlupf, um auszuruhen und Pläne zu schmieden. Galan wusste, dass die Attentäter so schnell nicht aufgeben würden. Irgendwie musste er die Twi'leks schnellstmöglich von dieser Sandkugel runter schaffen.
_______________________________
Das ist der erste Teil meiner FanFiction auf deren Geschehnissen ein Plot aufbaute, den wir innerhalb unsere RP Gilde bei The Old Republic bespielt haben. Da die Geschichte aber auch allein für sich stehen kann, wollte ich sie euch nicht vorenthalten. Bei Gefallen, lässt sich das auch zu einer Serie ausbauen. :)
Galan Fess betrat festen Schrittes den Raumhafen von Kala'uun. Ihm folgten sechs machtsensitive Twi’lek Kinder zu einem wartenden Transporter. Sein erster Auftrag als Jedi-Ritter war bisher ein Kinderspiel gewesen. Warum der Hohe Rat so ein Aufsehen um diese Jünglinge anstellte, war ihm allerdings ein Rätsel. Diese ganze Geheimniskrämerei und die Reise über Umwege von Ryloth nach Tython war in seinen Augen Zeitverschwendung.
Seine Meisterin hätte ihm jetzt sicher einen Vortrag über inneren Frieden und Ruhe abgehalten, aber Galan war nicht unbedingt für sein hohes Maß an Geduld bekannt. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum er übermäßig lange den Rang eines Padawans bekleidet hatte, bevor man ihn vor sechs Wochen unverhofft zum Ritter ernannte. Wie er zu dieser Ehre gekommen war wusste er nicht, seine bisherigen Prüfungen als Padawan waren jedenfalls nie zur Zufriedenheit seiner Meisterin verlaufen. Einzig im Kampf hatte er sich bisher hervortun können. Es gab kaum einen Gegner, mit dem er es nicht im Lichtschwertkampf aufnehmen konnte.
Der hünenhafte Zabrak seufzte angesichts der langen Reise, die vor ihm stand, zuckte dann jedoch mit den Schultern. Er würde schon einen Weg finden, sich die Zeit zu vertreiben. Die Corellia Pearl bot augenscheinlich genügend Platz, um mit den Jünglingen auf dem Flug ein paar grundlegende Übungen durchzuführen. Als sie über die Zugangsrampe an Bord des Frachters gingen, begrüßte sie am Eingangsschott ein alter Nautolaner und stellte sich ihnen als Kapitän Suiki vor.
"Ihr seid sicher der Jedi, der für sich und seine Gäste die Passage zur Garrick Station gebucht hat. Nun, ich frage besser nicht, warum ihr die Reise auf meiner alten Dame den schnellen Passagiershuttles vorzieht. Immerhin könntet ihr andernfalls in einem Bruchteil der Zeit am Ziel ankommen."
Galan blickte den Kapitän finster an. "Das braucht Euch wirklich nicht zu interessieren, Kapitän. Ich bezahle gut, für mich, meine Gäste und eure Verschwiegenheit." Mit diesen Worten hielt er dem Nautolaner einen Beutel mit Creditchips hin.
Suiki griff gierig danach und verneigte sich leicht. "Gewiss, gewiss! Ich verspreche euch einen ruhigen Flug mit allen Annehmlichkeiten, die die Pearl zu bieten hat. Allerdings dürft ihr keine luxuriöse Unterbringung erwarten, Meister Jedi. Sie ist schließlich nur ein bescheidener Frachter."
"Macht Euch darüber keine Sorgen, Kapitän. Und bitte… nennt mich Galan. Ich bin kein Meister!"
Der Nautolaner gestikulierte übereifrig und deutete in Richtung Schott. "Verzeiht mir diesen Irrtum. Darf ich euch euer Quartier zeigen? Wir starten in einer halben Stunde.“
Galan nickte und dann folgten er und die Twi’leks dem Kapitän ins Innere des Transporters. Ihr Quartier war ein zweckentfremdeter Frachtraum, in dem jemand sieben Liegen, zwei große Spinde und eine transportable Hygienezelle aufgestellt hatte. Ansonsten war der Raum leer und bot ausreichend Platz für Galan und die Kinder. "Wenn es Euch nicht stört, Jedi Fess, dann würde ich euch bitten, eure Speisen zusammen mit mir und meiner Crew in der Messe einzunehmen. Ich verbürge mich für jeden meiner Leute und es ist ein Gebot der Höflichkeit an Bord."
Galan lächelte schwach, "Gewiss! Es wird uns eine Freude sein, Kapitän, immerhin werden wir eine lange Zeit zusammen reisen. Wo legt die Pearl ihren ersten Zwischenstopp ein?"
Der Nautolaner war sichtlich überrascht angesichts des Themenwechsels und blickte Galan aus seinen großen schwarzen Augen an, "Für einen Jedi seid ihr ziemlich direkt, junger Mann. Unser erster Zwischenstopp wird Tatooine sein. Wir liefer Evaporatoren nach Anchorhead."
Der junge Zabrak nickte dem Kapitän dankbar zu, bevor er den Twi'leks wortlos in das behelfsmäßige Quartier folgte und den verdutzten Nautolaner im Gang stehen lies.
Tatooine, Anchorhead Raumhafen, 4 Tage später
Sechs Schemen schlichen unbemerkt durch die Schatten der geräumigen Landebucht des Raumhafens von Anchorhead. "Tusken an alle, Positionen einnehmen und mein Kommando abwarten. Der Zabrak ist unser Primärziel.", flüsterte der Anführer des kleinen Trupps in seinen Kommunikator. Wortlos befolgte sein Team die Anweisungen und bezog Stellung. Sie alle waren ausgebildete Killer und darauf trainiert Machtanwender zu töten. Ausgestattet mit moderster Waffentechnik und allesamt latent machtbegabt waren sie für den imperialen Geheimdienst das Mittel zum Zweck, um die Population unerwünschter Machtanwender in der Galaxis zu dezimieren. Sie waren die Force Wraith, die Machtgeister und ihr nächstes Ziel hieß Galan Fess.
Als die Corellia Pearl gelandet war und der Zabrak Jedi gefolgt von sechs Twi'leks und mehreren Menschen über die Hauptrampe den Frachter verlies, gab "Tusken" den Befehl zum Angriff. Nur einer der Agenten zögerte, bevor er sich seinen Kammeraden anschloss und ebenfalls das Feuer eröffnete.
Galan schritt beschwing die Zugangsrampe des Frachters herunter. Der Flug von Ryloth nach Tatooine hatte für seinen Geschmack eine Ewigkeit gedauert zumal die Pearl alles andere als schnell war. Wenn er daran dachte noch drei weitere Wochen auf diesem Frachter verbringen zu müssen überkam ihn schon jetzt eine Rastlosigkeit für die ihn seine alte Meisterin gewiss gemaßregelt hätte. Er verdrängte diesen Gedanken und konzentrierte sich auf das was vor ihm lag. Jetzt wollte er sich einfach ein wenig die Beine vertreten und gemeinsam mit den Twi'leks dem Markt von Anchorhead einen Besuch abstatten. Der Jedi hatte gerade den Fuß auf den Hangarboden gesetzt, als um ihn herum die Hölle losbrach. Blasterschüsse erklangen und hinter ihm vernahm er ein ersticktes Röcheln. Gedankenschnell zog und aktivierte er sein Lichtschwert und parierte eine Folge von Schüssen, während hinter ihm der Körper eines Crewmitglieds der Pearl leblos zu Boden sackte. Der Mann war direkt ins Gesicht getroffen worden und wohl sofort tot gewesen. Ein weiteres Crewmitglied lang schreiend auf dem Boden und hielt sich den Bauch.
Galan biss die Zähne zusammen, verdrängte die aufkeimende Wut und griff nach der Macht, um sich einen Überblick zu verschaffen. Verwirrt müsste er jedoch feststellen, dass er die Angreifer nicht in der Macht spüren konnte. Er sah sie, konnte sie hören, doch für seine Machtsinne waren sie nicht da. Wer waren diese Fremden? Er verdrängte diese Frage. Wer sie auch immer waren, sie hatten es zweifellos auf ihn und die Kinder abgesehen. Anscheinend würde dieser Auftrag doch nicht so leicht, wie er zunächst gedacht hatte. Die Angreifer gingen koordiniert vor und wussten, wie man einen Machtanwender in die Defensive drängt. Sie standen zu weit auseinander, um sie effektiv zu bekämpfen und auf Grund der Wucht des Angriffes konnte Galan die Blasterschüsse auch nicht zu den Schützen zurücklenken, sonder musste sich darauf beschränken, die Energiesalven abzulenken. Gehetzt blickte sich der Jedi nach einem Ausweg um, während er immer größere Mühe hatte, die Schüsse von sich und seinen Schutzbefohlenen abzuwenden. Die Kinder hatten schnell reagiert und waren rechts und links von der Rampe gesprungen. Nun suchten sie hinter den Landestutzen der Pearl Deckung. Bisher waren sie alle noch unverletzt. Doch wie lange noch?
Vor Galan flimmerte die Luft und er wich gedankenschnell vor der neuen Gefahr zurück. Zu spät! Etwas Schnitt wie Eis durch sein Gesicht. Mit einem Machtstoß fegte er den getarnten Angreifer von den Beinen und wollte schon mit dem Lichtschwert nachsetzen, als ihm sein eigenes Blut Sicht und Konzentration nahm. Er wischte sich mit dem linken Ärmel seiner Robe übers Gesicht und versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Eine Klinge, vermutlich ein Vibromesser, hatte eine tiefe, schräg verlaufende Furche hinterlassen. Die Angreifer nutzten seine kurzzeitige Schwäche aus. Ein Blasterschuss durchdrang seine Abwehr und traf seinem Schwertarm. Galan fluchte und wechselte die Klinge in die Linke, nun vollends in die Defensive gedrängt. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn diese Leute besiegen würden. Wenn nicht bald etwas geschah war es um ihn und die Kinder geschehen. Wie aufs Stichwort zuckte eine schwere Blastersalve über ihn hinweg und ließ die Angreifer zurückweichen.
"Jedi, bringen sie die Kinder in Sicherheit! Ich halte diese Bastarde so lange in Schach.", ertönte die Stimme des Frachterkapitäns über der Außenlautsprecher des Schiffs. Galan blickte sich nicht um, er handelte. Unter dem Donnern des Geschützturmes der Pearl trieb der Jedi die verängstigten Twi'lek vor sich her, auf einen nahen Seiteneingang des Hangars zu. Er konnte nur hoffen, dass die Angreifer nicht an allen Zugängen Wachen postiert hatten. Aus dem Augenwinkel nahm er eine schemenhafte Bewegung war und rechnete schon mit einem erneuten Angriff, doch sie erreichten die Tür ohne Zwischenfall. Galan entriegelte den Mechanismus, stieß die Tür auf und wurde von sengender, trockener Hitze Tatooines empfangen. Die Kinder durch den schmalen Durchgang schiebend verließ er als letzter den Hangar, zog die Tür hinter sich ins Schloss und zerstörte den Öffnungsmechanismus mit seinem Lichtschwert. Das würde ihre Häscher nicht lange aufhalten, doch es würde ihnen einen kleinen Vorsprung verschaffen. Der Jedi orientierte sich kurz und vergewisserte sich, dass die Kinder unversehrt waren, dann huschte er mit ihnen in eine der vielen Seitengassen. Hinter ihnen ertönte eine Explosion und das anhaltende Getöse des Geschützturms der Pearl verstummte, dann hüllten sie die Geräusche und Gerüche von Anchorhead ein, während sie sich schnell vom Raumhafen entfernten. Galan dankte dem alten Nautolaner im Stillen für sein Opfer und lächelte die Kinder warm und beruhigend an. Jedoch verfehlte dies seine Wirkung, entsetzen zeichnete sich in den Gesichtern der Twi'leks ab. Momentan bot er wohl keinen besonders hübschen Anblick. Der Jedi zog die Kapuze tiefer ins Gesicht und betastete prüfend die Verletzung. Die Wunde in seinem Gesicht blutete nicht mehr, war jedoch äußerst schmerzhaft. Sie verlief schräg am rechten Auge beginnend über seinen Nasenrücken und endete auf seiner linken Wange. An einigen Stellen hatte sich das Messer fast bis zu den Knochen durchgeschnitten. Ohne medizinische Versorgung würde sie sich zweifellos entzünden. Vorhert brauchten sie jedoch ein sicherer Unterschlupf, um auszuruhen und Pläne zu schmieden. Galan wusste, dass die Attentäter so schnell nicht aufgeben würden. Irgendwie musste er die Twi'leks schnellstmöglich von dieser Sandkugel runter schaffen.
_______________________________
Das ist der erste Teil meiner FanFiction auf deren Geschehnissen ein Plot aufbaute, den wir innerhalb unsere RP Gilde bei The Old Republic bespielt haben. Da die Geschichte aber auch allein für sich stehen kann, wollte ich sie euch nicht vorenthalten. Bei Gefallen, lässt sich das auch zu einer Serie ausbauen. :)
abgelegt unter:
Aus meiner Feder,
Der Pfad ins Licht,
Star Wars
Donnerstag, 21. Juni 2012
Des Imperators liebste Filme, Teil 2: Dramen
Nach dem ich mich bereits vor geraumer Zeit zu Western ausgelassen habe, hier nun meine aktuellen Top 3 Filmdramen, die ich mir immer wieder gern ansehe.
Platz 3
Der Club der Toten Dichter, 1989
O' Captain, my Capitain, was für ein Meisterwerk!
Jeder der auch nur ein wenig mit Literatur und Freigeisterei am Hut hat, sollte sich von den Film mal in seinen Bann ziehen lassen. So einen Lehrer wie Mr. Keating hätte ich jedenfalls auch gern gehabt. In diesem Sinne, Carpe Diem und weiter mit Platz 2!
Platz 2
Forrest Gump, 1994
"Hallo, mein Name ist Forrest Gump, mich nennen alle immer Forrest Gump."
Eigentlich muss ich zu diesem Film nicht mehr viel sagen, den es gibt wohl kaum einen, der ihn nicht gesehen hat. Im Grunde ist es ein modernes Märchen mit viel Herz und Schmerz über die Geschichte eines "dummen" Jungen. Der bewegende und teils äußerst skurrile Lebenslauf des ewigen Außenseiters führt einen durch Schlüsselmomente der Amerikanischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts und vermittelt mit dem ein oder anderen Augenzwinkern, dass es nicht unbedingt schlecht seien muss, eine einfache Weltanschauung zu haben.
Denn "Das Leben ist wie Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt".
Wohl war, aber ich weiß was ihr jetzt präsentiert bekommt, nämlich meinen persönlichen Platz 1 der Kategorie Drama!
Platz 1
Die Verurteilten, 1994
Irgendwie war 1994 ein gutes Jahr für Dramen!
Angelehnt an eine Novelle von Steven King zeichnet sich dieses Gefängnisdrama vor allem durch seine perfekt aufeinander abgestimmten Darsteller und seinem cleveren Plot aus. Neben Verlust, Verrat, Unterdrückung und Hoffnung(slosigkeit) thematisiert der Film vorallem die Freundschaft zweier grundverschiedener Insassen (Tim Robins und Morgan Freeman), die selbst mir am Ende ein befriedigendes Lächeln ins Gesicht zauberte.
Die Verurteilten ist einer meine absoluten Lieblingsfilme und schafft es zu keiner Sekunde langweilig zu werden. Ich lege es jedem ans Herz, diesen Film zumindest einmal zu sehen. Es soll Euer Schaden nicht sein. Er steht nicht ohne Grund auf Platz 1 in der IMDb. ;)
PS: Irgendwie spinnt die Blogdarstellung unter Firefox seit ein paar Tagen rum, wenn man Videos von youtube im Blog einbindet. Geht Euch das auch so? Es könnte nämlich ein Problem sein, das auf mein veraltetes Bloglayout zurückzuführen ist? Vielleicht liegt es aber auch "nur" an Firefox. :(
Platz 3
Der Club der Toten Dichter, 1989
O' Captain, my Capitain, was für ein Meisterwerk!
Jeder der auch nur ein wenig mit Literatur und Freigeisterei am Hut hat, sollte sich von den Film mal in seinen Bann ziehen lassen. So einen Lehrer wie Mr. Keating hätte ich jedenfalls auch gern gehabt. In diesem Sinne, Carpe Diem und weiter mit Platz 2!
Platz 2
Forrest Gump, 1994
"Hallo, mein Name ist Forrest Gump, mich nennen alle immer Forrest Gump."
Eigentlich muss ich zu diesem Film nicht mehr viel sagen, den es gibt wohl kaum einen, der ihn nicht gesehen hat. Im Grunde ist es ein modernes Märchen mit viel Herz und Schmerz über die Geschichte eines "dummen" Jungen. Der bewegende und teils äußerst skurrile Lebenslauf des ewigen Außenseiters führt einen durch Schlüsselmomente der Amerikanischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts und vermittelt mit dem ein oder anderen Augenzwinkern, dass es nicht unbedingt schlecht seien muss, eine einfache Weltanschauung zu haben.
Denn "Das Leben ist wie Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt".
Wohl war, aber ich weiß was ihr jetzt präsentiert bekommt, nämlich meinen persönlichen Platz 1 der Kategorie Drama!
Platz 1
Die Verurteilten, 1994
Irgendwie war 1994 ein gutes Jahr für Dramen!
Angelehnt an eine Novelle von Steven King zeichnet sich dieses Gefängnisdrama vor allem durch seine perfekt aufeinander abgestimmten Darsteller und seinem cleveren Plot aus. Neben Verlust, Verrat, Unterdrückung und Hoffnung(slosigkeit) thematisiert der Film vorallem die Freundschaft zweier grundverschiedener Insassen (Tim Robins und Morgan Freeman), die selbst mir am Ende ein befriedigendes Lächeln ins Gesicht zauberte.
Die Verurteilten ist einer meine absoluten Lieblingsfilme und schafft es zu keiner Sekunde langweilig zu werden. Ich lege es jedem ans Herz, diesen Film zumindest einmal zu sehen. Es soll Euer Schaden nicht sein. Er steht nicht ohne Grund auf Platz 1 in der IMDb. ;)
PS: Irgendwie spinnt die Blogdarstellung unter Firefox seit ein paar Tagen rum, wenn man Videos von youtube im Blog einbindet. Geht Euch das auch so? Es könnte nämlich ein Problem sein, das auf mein veraltetes Bloglayout zurückzuführen ist? Vielleicht liegt es aber auch "nur" an Firefox. :(
abgelegt unter:
Des Imperators liebste ...,
Filme und Serien,
Trailer
Montag, 18. Juni 2012
Alice im Zombieland
Ich gestehe, ich mag die Filmreihe (ebenso wie die Spiele) recht gern und freue mich dementsprechend auch auf Teil 5.
Definitiv ein Film, den ich auf der großen Leinwand in 3D sehen werde. Einfach das Gehirn an den nächstbesten Zombie verfüttern und Spaß haben. ^^
Definitiv ein Film, den ich auf der großen Leinwand in 3D sehen werde. Einfach das Gehirn an den nächstbesten Zombie verfüttern und Spaß haben. ^^
Dienstag, 29. Mai 2012
Haare, Star Wars und eine genetische Erkenntnis
Nein, jetzt bekommt ihr kein Bild von mir als Wookie an den Kopf geworfen. Auch wenn sich da ein Mann im fortschreitendem Alter nicht wirklich verkleiden bräuchte, bei mir reicht es leider noch nicht ganz dazu. ;)
Am Wochenende war großes Familientreffen beim Imperator angesagt und man traf auf entfernte Cousins, Tanten und Onkel sowie deren Anhängsel. Teilweise hatte man sich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen von daher war Vorfreude und Spannung vorprogrammiert. Solche Familienereignisse sind in der Regel hochinteressant, vor allem wenn man in der Familienhierarchie nicht mehr am untersten Ende steht und mit Kind und Kegel punkten kann. (Letzteres ist natürlich keine Anspielung auf die Figur meiner Frau. Wer das behauptet, dem reiße ich persönlich die Nasenhaare einzeln raus.)
Was das Ganze mit Star Wars zu tun hat? Nun einerseits geht es in Star Wars ja auch um Familienbande andererseits hatte meine kleine Großcousine (10 Jahre) traumhafte geflochtene Zöpfe aus denen man prima eine Prinzessin-Leia-Gedächtnis-Frisur basteln konnte. Als ich mit wenigen ungeübten Handgriffen ein akzeptables Kringelchen um jedes ihrer Ohren "gebastelt" hatte und das mit einem - "Jetzt siehst du wie eine richtige Prinzessin aus" - kommentierte, schaute sie mich verständnislos an. Nachdem sie sich andächtig im Spiegel beäugt hatte fragte sie mich skeptisch, welcher Prinzessin sie den mit dieser dämlichen Frisur ähnlich sehe. Darauf hin erklärte ich ihr in Grundzügen die Star Wars Saga, meine Begeisterung dafür und Leias Rolle worauf hin sie lachend davon rannte, nur um jeden auf die Nase zu Binden, dass Euer geliebter Imperator gerne Prinzessinnen Filme guckt. Na und! Ich steh dazu und kleine Mädchen sind eh blöd, Tatsache. :P
Meine Vermutung: Es liegt wahrscheinlich am fehlenden Y-Chromosom.
Das war jedenfalls das letzte Mal, dass ich einem Weiblichen Wesen versuche Star Wars zu erklären. Mein Großer hat das mit seinen 5 Jahren schon viel besser verstanden und lernt gerade die Star Wars Sparte aus dem Lego Katalog für Weihnachten auswendig. Ich hab damit aber natürlich nix zu tun, ehrlich!
Manchmal bin ich echt froh, das ich nur Jungs kann, so kann ich meine "Religion" wenigstens problemlos weitergeben. Diesbezüglich herrscht bei Mädels deutlicher Nachholbedarf auch wenn ich weiß, dass es großartige Ausnahmen gibt. ;)
Am Wochenende war großes Familientreffen beim Imperator angesagt und man traf auf entfernte Cousins, Tanten und Onkel sowie deren Anhängsel. Teilweise hatte man sich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen von daher war Vorfreude und Spannung vorprogrammiert. Solche Familienereignisse sind in der Regel hochinteressant, vor allem wenn man in der Familienhierarchie nicht mehr am untersten Ende steht und mit Kind und Kegel punkten kann. (Letzteres ist natürlich keine Anspielung auf die Figur meiner Frau. Wer das behauptet, dem reiße ich persönlich die Nasenhaare einzeln raus.)
Was das Ganze mit Star Wars zu tun hat? Nun einerseits geht es in Star Wars ja auch um Familienbande andererseits hatte meine kleine Großcousine (10 Jahre) traumhafte geflochtene Zöpfe aus denen man prima eine Prinzessin-Leia-Gedächtnis-Frisur basteln konnte. Als ich mit wenigen ungeübten Handgriffen ein akzeptables Kringelchen um jedes ihrer Ohren "gebastelt" hatte und das mit einem - "Jetzt siehst du wie eine richtige Prinzessin aus" - kommentierte, schaute sie mich verständnislos an. Nachdem sie sich andächtig im Spiegel beäugt hatte fragte sie mich skeptisch, welcher Prinzessin sie den mit dieser dämlichen Frisur ähnlich sehe. Darauf hin erklärte ich ihr in Grundzügen die Star Wars Saga, meine Begeisterung dafür und Leias Rolle worauf hin sie lachend davon rannte, nur um jeden auf die Nase zu Binden, dass Euer geliebter Imperator gerne Prinzessinnen Filme guckt. Na und! Ich steh dazu und kleine Mädchen sind eh blöd, Tatsache. :P
Meine Vermutung: Es liegt wahrscheinlich am fehlenden Y-Chromosom.
Das war jedenfalls das letzte Mal, dass ich einem Weiblichen Wesen versuche Star Wars zu erklären. Mein Großer hat das mit seinen 5 Jahren schon viel besser verstanden und lernt gerade die Star Wars Sparte aus dem Lego Katalog für Weihnachten auswendig. Ich hab damit aber natürlich nix zu tun, ehrlich!
Manchmal bin ich echt froh, das ich nur Jungs kann, so kann ich meine "Religion" wenigstens problemlos weitergeben. Diesbezüglich herrscht bei Mädels deutlicher Nachholbedarf auch wenn ich weiß, dass es großartige Ausnahmen gibt. ;)
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