Mittwoch, 10. Juni 2009

Stillstand im System

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Otto von Bismarck
Schon erstaunlich, wie wenig sich in den letzten hundert Jahren diesbezüglich geändert hat.

12 Kommentare:

  1. Anonym10:28 AM

    Manche Dinge ändern sich eben nie...

    Neulich habe ich hier einen interessanten Blogartikel zum Thema "Lügen" entdeckt. Und, um bei der Wahrheit zu bleiben: Auch mir gelingt es leider nicht, mich völlig wahrheitsgetreu durch den Alltag zu manövrieren. Nur stehe ich nicht am Morgen mit der festen Absicht auf, jemanden für dumm zu verkaufen, sondern lüge prosozial. Macht's das jetzt besser?! ;o)

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  2. Anonym11:07 AM

    Ich find Lügen ist ne notwendige Sache. Ich befürworte das Lügen. Vor allem im Krieg.

    Nur bei den Wahlen ist es unvorteilhaft, jedenfalls für die Wähler. Ist man Politiker, ist es super. :)

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  3. der selbe bismarck hat übrigens auch gesagt:

    "je weniger die leute darüber wissen wie wurst und gesetze gemacht werden, umso besser schlafen sie."

    und recht hat er. ;-)

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  4. Bismarck war halt ein schlauer Mensch. Der wusste, wie Politik funktioniert.

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  5. Das System ist aber gar nicht Schuld.
    Es sind die Menschen die sich in ihm bewegen.
    Die Stagnation findet im kulturellen gesellschaftlichen Bereich statt. (Oder sagt man bei Stagnation "findet nicht statt";)? )
    Wenn wir uns die Gesellschaft als einen Fluß vorstellen, dann wurde sie im Laufe der Jahre künstlich begradigt und in eine unveränderliche Form gepresst. Um "Regen" aufzufangen (Also Menschen die in irgendeiner Form neu ins System kommen, oder es von Außen betrachten und anzweifeln) werden Flutungsbecken an den Fluß konstruiert, um eben diese "aufzufangen" bzw. das Überlaufen des System zu vermeiden. Eines dieser Flutungsbecken sind zum Beispiel "Lügen".

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  6. Mal ganz ehrlich, wer will schon alles wissen? Ohne "Lügen" kämen wir mit der welt gar nicht zurecht (und damit teile ich die Meinung TODs aus dem ersten Terry Pratchett Film).
    Das was das Befürworten bzw. Ablehnen so uneinheitlich macht, ist die Definition bzw. der Grad.
    Lügen beginnt doch schon bei kleinsten Differenzierungen der eigenen subjektiven Wahrnehmung (das Essen schmeckt toll > das Essen schmeckt phantastisch) und ist nachgewiesenermaßen für ein intaktes Sozialleben notwendig. Dies zeigt sich auch an den vielfachen Mitteln die man hat, um solches auszudrücken.
    Ganz anders Kaliber sind natürlich "absolute Lügen"... politiker sind die schlimmsten, da sie wissen, wie sie das am besten zu tun haben.

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  7. Sowas verändert sich entweder gar nicht, oder erst in mehreren hundert Jahren...

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  8. @Krisenmagagerin
    So lange es nicht kankhaft ist, ja! :D

    @Marco
    Tja, mit dem Lügen ist das so eine Sache. Leider ist es meist einfacher als die Wahrheit zu sagen. :(

    @Maak
    Bleibt die Frage: Ist das gut so? ;-)

    @Okami itto
    Ich würde ihn gerne mal spaßeshalber auf die heutige Politik los lassen. :D

    @Jay
    Na dann sollten wir schnellsten was gegen die Flut tun! ;-)

    @Citara
    Halten wir uns lieber von den absoluten Lügen fern. Die sind definitiv schädlich für ein intaktes Sozialleben. ;-)

    @Mr. Elch
    Optimist! ;-)

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  9. Gegen?
    Für!
    Flutungsbecken verhindern das Überlaufen.

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  10. @Jay
    Lies was ich geschrieben habe.
    Gegen die Flut und nicht gegen die Flutungsbecken. ;-)

    Flutungsbecken sind ja ein Mittel gegen die Flut. Wir könnten aber auch Dämme bauen. :D

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  11. Aber die Flut ist doch gut. Das sind die Zweifler, das sind die, die die Flutungsbecken vernichten und das System so verändern, dass man sich wieder freibewegen kann. Die Flut ist gut.

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  12. @Jay
    Du weist nicht was du willst, oder? :D

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Immer schön freundlich! Wer spamt oder rumnörgelt landet schneller im imperialen Papierkorb, als er Hesy-Sa-Neb-Ef sagen kann. ;-)