Montag, 30. März 2009

Ein krisensicherer Job

Eine Tasse Tee dampft vor mir auf dem Tisch, Hagebutte, meine Lieblingssorte. Ich versuche mich auf den Tag einzustimmen und ich frage mich wie jeden Morgen: Warum liegt es in der Natur des Menschen sich selbst zu zerstören?
Ich verstehe Euch nicht und das, obwohl wir schon seit Äonen zusammenarbeiten.
Mein Blick schweift über die To-Do-Liste für den heutigen Tag:
Flugzeugabsturz in China, Selbstmordattentäter im Nahen Osten und die kleine Lisa, die bei einem Autounfall sterben wird sind nur ein paar der zahlreichen Punkte darauf.
Ich seufze. Früher habe ich meinen Job richtig gerne gemacht. Damals, als ich noch mit den drei anderen Jungs durch die Welt gezogen bin und die Menschen mir noch Respekt gezollt haben.
Aber diese Zeiten sind vorbei und ich vermisse die "Ideale" vergangener Tage.
Heut zu Tage scheinen es die Menschen förmlich darauf abgesehen zu haben, mir möglichst schnell gegenüber zu treten. Ein politischer Entscheidungsträger drückt irgendwo auf einen Knopf, Minuten später sterben Tausende und so genannte Finanzgenies ziehen es vor, sich lieber in meine Arme zu begeben als für ihre Taten gerade zu stehen.
Früher war alles strukturierter, unkomplizierter, einfach übersichtlicher.

Genießt euer Leben ihr Menschen und sucht mich nicht. Das Leben ist kurz und zu kostbar, um es zu verschwenden. Alles hat seine Zeit, auch das Unausweichliche.

Ich erhebe mich vom Frühstückstisch und ziehe meine Kapuze über. Meine Finger umschließen die frisch geschliffene Sense neben der Tür. Innerlich lächle ich, als ich in Gedanken die kleine Lisa von der Liste streiche. Bei einem krisensicheren Job wie dem meinen, kann man an Tagen wie diesen auch mal etwas kürzer treten.

Freitag, 27. März 2009

Fanatiker ...

... sind der Grundstein jedes guten Imperiums.

Um so erfreulicher, dass sich auch in meinem familiären Umfeld eben solche befinden.

Frauchen z.B hat von ihrem Bruder eine Karte zum WM-Qualifikationsspiel Deutschland vs. Liechtenstein geschenkt bekommen und freut sich deshalb schon seit Tagen ein Loch in den Bauch. Ich selbst kann ja mit diesem Fußballzeugs nicht wirklich was anfangen aber wem's gefällt.*

Morgen Abend sind Junior und ich jedenfalls allein zu Haus was wiederum heißt ...

... sturmfrei! :D

Fußball hat also auch seine Vorteile.

*Anmerkung am Rande:
Entgegen der Auffassung vieler Frauen gibt es auch Männer, die nichts mit Fußball anfangen können. Ich gehöre zu dieser eher seltenen Spezies. Grund dafür ist ein Trauma aus meiner Kindheit, aber das ist eine andere Geschichte.

Mittwoch, 25. März 2009

Offenbarung

Es gibt KEINEN Fehler in der Matrix, alles funktioniert einwandfrei!

Wenn ich mir das lange genug einrede wird bestimmt alles gut.

Montag, 23. März 2009

Upgrade, Stufe 31

Erhabener Imperator,

zu ihrem astronomischen Ehrentag wünschen wir ihnen Glück, Gesundheit und ein wachsendes Reich.

Möge Eure Weisheit ins Unermessliche steigen und die Unterdrückung großherzige Herrschaft ewig andauern.

Ihre rebellierenden auf ewig untergebenen Untertanen!
So oder so ähnlich, hätten mich wohl meine Untergebenen gehuldigt, wenn ich schon Herrscher über das Universum wär.

Statt dessen bekomme ich sowas geschenkt (man beachte die Kombination),und einer meiner besten Freunde gratuliert mir mit den Worten:
"Ich verneige mich vor der Weisheit, die hoffentlich mit dem Alter eintritt."
Was heißt hier hoffentlich und vor allem, was heißt hier Alter?
Auch wenn ich eine gewisse Gebrechlichkeit nicht verleugnen kann, ich bin weder alt, noch fühle ich mich so. :P

Trotzdem, lieben Dank an alle, die ihren Imperator nicht vergessen haben und mir auf dem einen oder anderen Weg ihre Glückwünsche haben zukommen lassen. ;-)

Ihr könnt Euch sicher sein:
Alles bleib anders, und das ist auch gut so. :D

Dienstag, 17. März 2009

In eigener Sache - Slaugther your World

In Zeiten der Inquisition Killerspiel-Spieler-Verfolgung sind es Videos wie das nachfolgende, die mich immer wieder aufbauen. Achtung, es ist zwar Zeichentrick aber nicht unbedingt etwas für schwache Gemüter. Richard, so heißt der Protagonist in der dunklen Kutte, ist einfach das Beste Beispiel dafür, dass nicht wir Spieler eine Gefahr für unsere Umwelt sind, sondern verrückte Nekromanten eine viel schlimmere Tendenz zum Amoklauf aufweisen. Aber seht selbst und sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. ;-)



Ihr habt übrigens richtig gehört, der Song, welcher hier auf die Schippe genommen wird ist "Part of your World" aus Disneys "Arielle, die Meerjungfrau"

Und für die, die es interessiert:
Ich habe die letzten 4 Wochen genutzt um Projekt Bismarck zu einen würdigen Abschluss zu verhelfen. Vom Resultat könnt ihr Euch nun im 2274-Blog überzeugen. Für die jenigen unter Euch, die das Ganze lieber in ausgedruckter Form lesen möchten, steht wie immer die komplette Geschichte auf der Projekt-Seite als pdf zum Download bereit.
Freut euch auf das nächsten Kapitel aus meiner Feder, welches Jay's Handlungzeitraum mit dem meinen zusammenführt.

Übrigens: Jay und ich basteln für 2274 gerade an einer kleinen Idee, die dem ganzen Projekt ein zusätzlichen Stimmungsbonus geben wird, lasst euch überraschen.

Freitag, 13. März 2009

Chronik eines Massenmörders

Damals, Anfang 1994 auf einen Schulhof, irgendwo in Deutschland.
"Hast Du von diesem neuen Computerspiel gehört. Das Schießspiel, was auf dem Mars uns seinen Monden spielt. Das ist echt geil."
"Du meinst Doom."
"Ja, genau so heißt das. Ein absolutes Wahnsinns-Game. Man kann da ziemlich am Anfang eine Kettensäge finden und damit die Gegner zerlegen. Ich sag dir, du spürst förmlich den Widerstand wenn du damit in den Nahkampf gehst."
"Echt? Ist nicht war. Ich bring dir morgen mal ein paar Disketten mit."
Heute, 2009 irgendwo in einem Büro in Deutschland, sitzt einer dieser beiden Gesprächspartner und erinnert sich mit einem Schmunzeln im Gesicht an dieses Gespräch zurück.
Man, waren wir naiv und dabei war die Grafik fern von jedem Fotorealismus aber Doom hat geprägt. Die so genannten Killerspiele waren eine lange Zeit mein Steckenpferd aber bis heute habe ich noch nie den Drang gespürt, dass dort erlebte im Real Life nachzuahmen. Für mich waren diese Spiele eher ein Agressionsventil und ich kann mich nicht daran erinnern jemals einen Anreiz verspürt zu haben mit einer Kettensäge Leute zu zerstückeln. Zugegeben, diese Waffe ist auch recht unpraktisch und schwer zu verstecken aber man bekommt sie in jedem Baumarkt.

Wenn ich so auf die wieder aufkeimenden Diskussionen blicke, kann ich mir ein Kopfschütteln nicht verkneifen. Sicher, die aktuellen Ereignisse sind schlimm und ich hoffe, das sowas so schnell nicht wieder passiert, aber das die Situation von einigen Süddeutschen Politikern so schamlos ausgenutzt wird, treibt mir die Galle hoch. Diese Provinzdeppen wissen doch nicht einmal wie man Computer schreib ...

Na ja, entschuldigt meinen Standpunkt aber ich denke nach mehreren Tausend Toden, die ich im Real Life auf dem Gewissen habe stumpft man schon etwas ab.

Sorry liebe Politiker aber treibt es nicht zu weit, ich bin bewaffnet und zu allem bereit.


Bald fliegen sie nämlich wieder. ^^

Ein Killerspiel-Spieler a.D.

Donnerstag, 12. März 2009

Initialzündung

Jay hat es vorgemacht und ich wende es mal auf meinen Nachnamen an.

M - markant
Ü - überlegt
L - lustig
L - leichtsinnig
(Man beachte den Widerspruch zum ü aber es gibt bei mir solche und solche Tage.)
E - einfühlsam
R - rücksichtsvoll
F - freiheitsliebend
O - ordentlich
(Ja, ich hab einen Putzfimmel. ^^)
L - leidenschaftlich
Z - zuverlässig

Welche Eigenschaften würdet Ihr den Buchstaben Eures Nachnamen zuordnen?

ACHTUNG, DIES IST KEIN STÖCKCHEN!
WER EINES DRAUS MACHT,
DER WIRD SCHRECKLICHE QUALEN LEIDEN. ^^

Dienstag, 10. März 2009

Outbreak: Aus dem Tagebuch eines Aussätzigen

Gestern Morgen war ich zum Nachtermin beim Onkel Doktor.
Resultat: Ich bin immernoch Virenträger und darf deshalb weiterhin nicht unter Leute.
D.h. kzH bis einschließlich Mittwoch und jeden Tag ein Pröbchen abgeben.
Prinzipiell habe ich ja nix gegen Krankschreibungen aber wenn es einem körperlich gut geht, dann sollte man doch auch auf Arbeit dürfen. Jetzt bekomme ich schon ein richtig schlechtes Gewissen. Ja, ich habe so was. ;-)

Gerade eben hat die Situation eines besonders seltsamen Touch bekommen. Im Briefkasten war ein Schreiben vom Gesundheitsamt der Stadt. Ich soll mich dort melden, um den Infektionsweg zu klären.
Kinder, ich habe doch nur die Rotaviren und nicht die Pest. In meinem Verwandtenkreis hat es keiner, folglich werde ich wohl der Deutschen Bahn den Schwarzen Peter zustecken. Evtl. kann ich die Viren ja als Druckmittel für meine Weltherrschaftspläne einsetzten.

Muhahahaha!

Freitag, 6. März 2009

Das nachfolgende Video ...

... ist für zartbeseite und Frauen mit Insektenphobie nicht geeignet.



Zeit meine Soldaten zu wechseln. ^^

Mittwoch, 4. März 2009

Totally Stoned!

Damit ich endlich aufhöre mich oben und unten zu entleeren, habe ich heute Morgen eine feine Spritze beim Arzt kassiert. Das Teufelzeug hat es aber dermaßen in sich, so das ich nun rosa Elefanten sehe.

Das Beste wird sein, ich lege mich in mein Bett und träume von selbigen, in der Hoffnung, dass es mir danach wieder besser geht.

Gute Nacht!
Der rosa Elef... ähhh Euer Imperator.

Edit:

Ich wusste es. Sie sind überall! *wahnsinnig kicher*