Montag, 30. Juni 2014

I don't need another Steambox

Euer Imperator hat schließlich einen recht gut ausgestatteten PC! ;)

Leider steht der fest verankert unter meinem Schreibtisch, fern des heimatlichen Wohnzimmers und so war gemeinsames Spielen abseits der Wii leider passé, nachdem wir unseren Lappi verschrottet hatten.
Vor allem die gemeinschaftlichen Adventure Abende, in der die liebste Imperette und ich Black Mirror und Co. zocken fehlten uns doch sehr.

Wie sagt man so schön? Wo ein Wille ist ist auch ein Weg und so bestellte ich mir einen Kabellosen XBox 360 Controller samt Funkempfänger sowie ein 10 Meter HDMI Kabel und sorgte mit diesem kleinen Programm dafür, dass der Controller zur Maus wird.

Ein wenig filigranes Kabelverlegen später war die imperiale Steambox fertig, die wir Gestern dann direkt mit Black Mirror 3 erfolgreich einweihten.

Und das alles für nicht mal 50 €. Der 2. XBox Controler ist schon bestellt, denn die nächste Co-Op Runde von Lego Marvel Super Heroes kommt bestimmt und dann werden wir uns dabei gemütlich auf die Couch fletzen.

Beim Spielen sollte man es schließlich auch bequem haben. ;)


Freitag, 27. Juni 2014

Get a heart!?

Schon wieder ein Review!? Ja, so was kommt nun vielleicht wieder öfter! Diesmal habe ich mir mal die Standalone Erweiterung Far Cry Blood Dragon zur Brust genommen, da ich sie im aktuellen Steam Summer Sale für wenig Geld geschossen habe. Da sich das Spiel selbst nicht ernst nimmt, versprach der Kauf einen kurzweiligen Shooter mit vielen Anleihen an das Action Kino der 80er, quasi ein B-Movie zum selber spielen. Da kann man doch quasi nichts falsch machen, oder?

Der Trailer machte mich jedenfalls neugierig.



Allgemeines

Die Zukunft! Wir schreiben das Jahr 2007, die Erde ist von Atomkriegen verwüstet und eine neue Generation von Soldaten ist aus den Trümmern gestiegen, die Cyber Commandos.
Moment mal 2007!? Ihr habt richtig gelesen, das Spiel suggeriert einem quasi eine Zukunftsvision aus dem Blickwinkel der 80er in denen der Kalte Krieg von der Nahen Apokalypse zehrte. Das Spiel fährt dabei sämtliche Geschütze an haarsträubenden technologischen Unmöglichkeiten auf und nimmt sich an keiner Stelle wirklich ernst.

Wir sind Rex Power Colt, ein Mark IV Cyborg und wir haben eine Mission! Gemeinsam mit unserem ebenfalls augmentierten Partner werden wir auf eine Insel gesandt, um nach unseres ehemaligen Vorgesetzten zu suchen, der angeblich in dunkle Machenschaften verstrickt ist.
Die Ankunft auf der Insel dient als Tutorial und das ist eines der Highlights des Spiels, denn unser Partner hat unsere Cyborgsoftware so modifiziert, dass wir nur nach und nach Zugang zu unseren Fähigkeiten bekommen, was Rex nicht nur einmal entnervt kommentiert, während die KI in seinem Kopf stur das Trainingsprogramm für Anfänger abspult. Der Humor von Blood Dragon lebt größtenteils von den platten Sprüchen des Hauptcharakters, übertrieben pathetischen Dialogen und einer gehörigen Portion ins lächerliche verdrehtem Patriotismus.
Als wir dann endlich vollen Zugriff auf unsere Fähigkeiten bekommen, wird klar, Rex ist keine zimperliches Kerlchen und es fließt Kubikmeterweise Hydraulikflüßigkeit, was regelmäßig mit trockenen Sprüchen kommentiert wird.
"Gut kauen, es ist Schrot!" - Blood Dragon lebt von den bissigen Kommentaren des Protagonisten
Die Freude wärt jedoch nur kurz, denn mit dem Ende des Tutorials, entlässt und das Spiel mittellos in die offene Inselwelt und wir müssen erst langsam wieder zu alter Stärke kommen. Dies geschieht über Erfahrungspunkte die Rex in Richtung Maximalstufe 30 aufsteigen lassen. Jeder Levelaufstieg belohnt uns mit passiven Fähigkeiten, wie mehr Leben oder besserer Schadensresistenz und die können wir gut gebrauchen, denn die Insel ist kein Ort für ein lauschiges Picknick. Neben den Cyborgs unseres Gegenspielers und der kybernetisch optimierten Fauna, warten auch die namensgebenden Blutdrachen auf ihr Stelldichein.

Diese Biester stellen die gefährlichsten Gegner auf der Insel dar, doch sind gleichzeitig auch die größte taktische Komponente im Spiel. Blutdrachen unterscheiden nämlich nicht zwischen uns oder unserer Gegnern. Sie sind die Krone der Schöpfung und fressen was ihnen vors Maul kommt. Zum Glück haben sie extrem schlechte Augen, was wohl der Tatsache geschuldet ist das diese Laserstrahlen verschießen können. Ja! Laserstrahlen! Aus den Augen! Da bekommt jeder Augenarzt sicher nervöse Zuckungen. Dafür hören und riechen sie um so besser. Riechen!? Ja, und sie lieben den Geruch von frische Cyberherzen. Wir verbringen somit den Großteil der freien Spielzeit damit unseren getöteten Gegnern die mechanisch optimierten Herzen aus der Brust zu reißen was Rex immer und immer wieder mit den selben dummen Sprüchen kommentiert.
Schenk mir ein Herz oder ich verbrenne dich mit meine Laseraugen.
 Leider ein muss, wenn wir die Drachen für unsere Zwecke nutzen wollen, denn ein geschickt geworfenes Herz lockt die Drachen dorthin wo wir sie haben wollen. Wer geschickt spielt, kann sich entspannt zurücklehnen und den Giganten den ganzen Spaß lassen um quasi ohne groß aktiv zu werden eine der zahlreichen Garnisonen einzunehmen. Dies ist zwar optional, doch die Nebenmissionen die man in den Garnisonen bekommen kann schalten Waffenupgrades frei, die das Spiel deutlich erleichtern. Wer jedoch einmal das Sprenggeschoss-Upgrade samt erweitertem Magazin und Automatikmodus für das Scharfschützengewehr freigeschaltet hat, kann bedenkenlos seinen Weg in Richtung Endkampf antreten.

Abseits der recht kurzen Haupthandlung lädt die frei begehbare Insel zum Erkunden ein. Einige Sammelaufgaben können abgearbeitet, simple Nebenquests absolviert oder die Tierwelt der Insel ausgedünnt werden, wofür es neben Geld eben auch die erwähnten Modifikationen für die vier Hauptwaffen, Pistole, Sturmgewehr, Schrotflinte und Scharfschützengewehr gibt. Mehr Waffen kann Rex nicht tragen, doch das ist auch nicht nötig, denn die 3 optionalen Zusatzwaffen (Minigun, Flammenwerfer und Bogen) bringen im späteren Spielverlauf keinen Nutzen mehr, da sie alle nicht aufgerüstet werden können.  Die Nebenquests sind leider wenig motivierend, da sie immer nach dem selben Muster ablaufen - Töte x mit Waffe y oder befreie z.

Irgendwann folgt man nur noch der Haupthandlung und die ist es, die den Reiz des Spiels ausmacht, denn hier fahren Gegner und Rex ihr gesamtes Arsenal auf.

Leider ist die Story schon wieder vorbei bevor man es sich versieht. Schade! Hier hätte man mehr Ressourcen reinstecken können und dafür lieber auf den mäßigen Open World Teil verzichten sollen

Technik

Technisch ist Blood Dragon ein zweischneidiges Schwert. Die Vertonung ist angenehm trashig und die guten deutschen Synchronsprecher scheinen hörbar Spaß gehabt zu haben. Leider wiederholen sich die Kommentare im Kampf viel zu oft und irgendwann möchte man sie einfach nur noch abschalten, was leider nicht geht.

Die Waffengeräusche sind okay und die Musik ist treibend ohne aufdringlich zu sein. Grafisch lässt mich das Spiel jedoch zwiegespalten zurück. Einerseits liefert die Dunia Engine ein starkes Gerüst ab, doch dieses wird bewusst auf retro umgestrickt, was subjektiv gesehen leider nur mäßig gelungen ist. Ich bin zwar kein Grafikfestischist, aber wirklich beeindruckt hat mich das Gesehene, trotz höchtmöglicher Einstellungen nicht und das obwohl ich die pixeligen Zwischensequenzen als durchaus passen empfand, denn diese fangen den B-Movie Charme gekonnt ein.
 Darüber hinaus drückt die ständige Dunkelheit im Spiel auch aufs Gemüt. Aber gut, die Endzeitstimmung wird dadurch recht gut vermittelt.

Keine Macht den Drogen! Kein Spiel ohne Botschaft!
Über die KI kann man weder meckern noch sie loben. Die meisten Gegner sind Kanonenfutter, gehen aber wenigstens in Deckung. Wirklich gefährlich wird uns jedoch später keiner mehr. Selbst Blutdrachen verlieren gegen Spielende gänzlich ihren Schrecken. Für einen Funshooter ist das Spielgefühl jedoch durchaus in Ordnung obwohl die Steurung für einen Shooter recht tastenintensiv ausfällt.

Umfang

Wenn man alles auf der Insel abarbeiten will, ist man gut und gerne 8-10 Stunden beschäftigt. Folgt man alleine der Haupthandlung, was angesichts des zunächst schwachbrünstigen Rex recht schwierig ist, dürfte ein Durchspielen auch in unter 5 Stunden möglich sein. Bei mir flimmerte nach etwa 7 Stunden der Abspannt über den Bildschirm und da hatte ich etwa die Hälfte aller Garnisonen eingenommen.

Zusammenfassung

Blood Dragoon ist Edeltrash mit all seinen Ecken und Kanten. Die Story ist herrlich übertrieben und die Charaktere entsprechend überzeichnet. Viele Klisches werden bedient und allein die Idee die Engine auf retro zu stricken verdient Anerkennung.

Leider mangelt es an der Durchführung. Der Open World Teil wirkt aufgesetzt und überflüssig. Eine längere (gern auch lineare) Kampagne hätte da für mehr Spielspaß gesorgt. Aber für 6 Euro im Sale macht man eigentlich nichts falsch, sofern man Shooter mag und mit dem Setting was anfangen kann.

Der derbe Humor, die trashige Story und das erinnerungswürdige Tutorial retten Blood Dragon gerade so aus der Mittelmäßigkeit. Von mir gibt es 6/10 grüne imperiale Daumen nach oben.
Mehr Haupthandlung und weniger streckendes Beiwerk wären das Salz in der Suppe gewesen. 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Falsches Zitat der Woche (7)

"I believe I can fly!", Jürgen Möllemann

Montag, 23. Juni 2014

Spiels noch einmal Clank

Ich habe ja vor einiger Zeit schon den Teaser zu Rachet und Clank Film gepostet, doch im Rahmen der E3 gab es nun erstmalig einen richtigen Trailer zu sehen. 2015 ist es so weit, doch seht selbst.



Vom Inhalt her sieht das stark nach einer Verfilmung des ersten Spiels aus, aber bei der Kürze des Trailers ist das nur eine Mutmaßung meinerseits. Man darf gespannt sein, ob das funktioniert.

So wie es momentan aussieht, will Sony über kurz oder lang seinen drei altgedienten Videospiel Zugpferden eignen Filme bescheren, denn für 2016 ist nun auch schon der Sly Cooper Film angekündigt.



Fehlen eigentlich nur noch Jax & Daxter, doch wenn man der Gerüchteküche glauben darf, können wir in 2017 damit rechnen. Ich bin gespannt! Alle drei Spielserien haben mir auf der PS2 viele schöne und überaus amüsante Stunden beschert. Jetzt gilt es, den Stoff unterhaltsam auf die große Leinwand zu bringen.

Freitag, 20. Juni 2014

Unendlicher Spielspaß mit Infinite Space

 


Sowas? Ein Review zu einem Spieltitel der schon 4 Jahre auf dem Buckel hat. Ja, warum auch nicht! Zumal sich dieses Spiel die Lorbeeren wirklich verdient hat. Nach inzwischen über 100 Stunden Spielzeit kann ich mit Fug und Recht behaupten: Infinite Space ist ein Knaller und es macht süchtig. Sympathische Charaktere, spannende Raumschlachten und die Handlung rund um mysteriöse Artefakte, sogenannte Epitaths, fesseln einen für unzählige Stunden an den DS/3DS.

Eine Warnung an Lesefaule und Leute die kein Englisch können: Das Spiel ist komplett in Englisch und kommt mit jeder Menge Text daher. Die Anleitung ist zwar in Deutsch und klärt das Wesentliche, aber um in den vollen Genuss der Story um Yuri und Co. zu kommen, sollte man schon zumindest ein gutes Schulenglisch beherrschen.

Allgemeines

Ich will nicht zu viel zur Handlung spoilern, doch der Spieler gelangt über kurz oder Lang in den Besitzt einer kleinen Raumstreitmacht, die er dann kontinuierlich und das nötige Geld vorausgesetzt immer weiter aufrüsten kann.
Die Itemspirale und Optimierung der Flottille macht auch den besonderen Reiz des Spiels aus, denn man  ist immer bestrebt, dass Optimum an Ausrüstung und Offizieren (die mit der Zeit an Erfahrung gewinnen) zusammenzustellen. Dabei müssen für jedes Schiff gewisse Voraussetzungen geschaffen werden. Unter anderem müssen ausreichend Crewquartiere eingebaut werden um die Mindeststärke der Besatzung für das jeweilige Schiff zu erfüllen.So muss man immer taktisch vorgehen und individuell enscheiden, wie man den verfügbaren Raum an Bord nutzt, denn es gibt eine Vielzahl an Modulen, die die Effektivität im Kampf steigern und somit der eigenen Flotte zu Gute kommen. Doch Achtung, nicht jedes Modul passt in alle Schiffe. Und so beginnt sie die Itemspirale zu drehenund die Hatz nach besseren Modulen für das persönliche Lieblingsschiff ist eröffnet.

Ausrüstungstetris! Mehr Raumjäger sind immer gut, doch wo bringe ich dann mein Crew unter?
Abseits der Haupthandlung warten immer wieder kleinere Gefechte mit Piraten auf den Spieler in denen man seine Flotte dann auf  ihre Tauglichkeit hin testen kann. Kommt es zum Kampf, hat man unterschiedliche Optionen die jedoch recht simpel gehalten sind. Rücke ich vor und verkürze die Distanz zum Gegner, sende ich Raumjäger aus, die den Feinden Nadelstiche versetzen, fliege ich Ausweichmanöver um Energie für eine Feuersalve aufzuspaaren oder bleibe ich auf Distanz und zermürbe den Gegner mit meinen Langstreckenwaffen. Die taktischen Möglichkeiten sind vielfälltig, doch in ein einfaches Gerüst gebunden.

Die Steuerung der Kämpfe ist schnell verinnerlicht und beschränkt sich auf
wenige Berührungen mit dem Stylus
Später kommt dann auch noch die Möglichkeit hinzu feindliche Schiffe zu entern oder vernichtende Spezialfähigkeiten einzusetzen. Wer seine Energie im Auge behält und bedacht vorgeht sollte schon bald die beste Stategie für seine Flotte gefunden haben. Dann steht der Erkundung der Alls nichts mehr im Weg.
Folgender Trailer vermittelt einen recht guten Einruck vom Spiel und seinen Möglichkeiten.


Technik

Technisch ist Infinite Space im oberen Drittel der DS-Riege einzuordnen. Man sollte aber logischerweise keine HD Grafiken erwarten. Die Raumkämpfe sind für DS-Verhältnisse jedoch sehr detailliert und effektvoll in Szene gesetzt. Sicher, irgendwann drückt man die Kampfanimationen einfach weg, aber gerade das ist ein Feature was ich in anderen Spielen wie z.B. den alten Final Fantasy Teilen (VII-X2) schmerzlich vermisst habe.

Die Steuerung geht leicht von der Hand und ist nahezu vollständig auf den Stylus ausgelegt. Eine Schutzfolie für den Touchscreen sollte man aber schon auf dem DS haben, sonst sind deutliche Spuren nicht ausgeschlossen, denn gerade später kommt der Stylus recht oft zum Einsatz und sei es nur, um die Kampfanimationen wegzuklicken. ^^

Die Sprachausgabe im (Anime)Intro und während der Kämpfe ist sehr stimmig. Nur schade das man die Lautstärke der Musik und Soundeffekte nicht regulieren kann. Die stimmungsvolle Musik übertönt gerade in den Kämpfen manchmal die Sprachausgabe und das Fehlen eines Questlogs lässt einen des Öfteren zu Stift und Papier greifen. Doch das sind Punkte die ich zu verschmerzen gewillt bin.

Umfang

Das Spiel besitzt einen buchstäblich astronomischen Umfang. Nach meinen ersten Durchgang zeigte der Zähler immerhin 65 Spielstunden.
Erster Durchgang? Lohnt sich überhaupt ein neues Spiel? Ja! Infinite Space besitzt einen hohen Wiederspielwert, da man innerhalb der Story verschiedene Wege gehen kann, welche den Verlauf des Spiels beeinflussen.
Kämpfe ich für die Regierung oder auf Seiten der Rebellen? Auf welche Seite schlage ich mich in einem Krieg zwischen zwei Nationen? Jede dieser Entscheidungen hat Einfluss auf den Fortgang der Handlung und schalten unterschiedliche Missionen, Offiziere und Schiffspläne frei. Um alles zu erleben, alle Schiffsbaupläne zu finden und alle Crewmitglieder für die Spielinterne Datenbank zu bekommen, muss man das Spiel also mindestens zweimal durchspielen und selbst dann hat man wohl noch nicht alles gesehen. Danach läd das freie Spiel zu Eroberung der Galaxis ein. Wahrlich unendlicher Spielspaß! Naja fast! ;)

Zusammenfassung

Infinite Space ist eines der fesselnsten Spiele, die ich jemals für den DS gespielt habe und meine Sammlung ist nicht gerade klein.
Die Handlung ist spannend und glänzt durch unvorhersehbare Storywendungen (u.a. einem der größten WTF-Moment ever). Das Kernelement des Spiels, nämlich das Optimieren der eigenen Flotte macht schlicht süchtig und immer ist man auf der Suche nach neuen besseren Modulen, Offizieren oder Schiffsrümpfen.

Wegen kleineren technischen Dingen und den eher zufallsabhängigen Enterangriffen gibt es von mir "nur" 9/10 grüne imperiale Daumen nach oben.

Infinite Space ist eine der letzten großen Spiele-Offenbarungen für den alten DS. Wer nur ein wenig mit der Materie anfangen kann und einen DS oder 3DS sein eigen nennt, der sollte unbedingt einen Blick riskieren.
Wer FTL für den PC mag sollte vielleicht auch ein Auge auf Infinite Space werfen. Die Parallelen beider Spiele sind teilweise recht deutlich, sieht man vom Storyteil mal ab.

Man liest sich in den unendlichen Weiten des Alls! Ad Astra!

Mittwoch, 18. Juni 2014

In Love and War!



Valve hat es einfach immer wieder drauf! Ich bin sehr auf das kommende Update zu Team Fortress 2 gespannt. Allein schon wegen dem Kurzfilm hat es sich jetzt schon gelohnt. :D

Falsches Zitat der Woche (6)

"Wenn es blutet, kann man es töten.", Doctor House

Montag, 16. Juni 2014

Lock S-Foils in attack position!

Ich bin ein Nerd! Zumindes was Star Wars und Star Citizen angeht. Dennoch habe ich lange Zeit mit mir gerungen, als es um die Anschaffung des X-Wing Miniaturenspiels ging. Nicht, weil es nicht gut ist, sondern weil es mir gelinde gesagt an festen Mitspielern fehlte.

Die Liebste rümpft bei Star Wars meist die Nase und der große Thronerbe war einfach noch nicht groß genug, um sich von Papa mit entsprechender Gegenwehr besiegen zu lassen. ;)

Dies hat nun ein Ende. Seit mehreren Wochen ist das Spiel endlich in imperialem Besitz, die ersten Schlachten wurden geschlagen und die Suchtspirale greift bereits um sich, denn die heimische Flotte wächst und gedeiht und ein mir bekannter "Star-Wars-Nerd" wurden bereits mitinfiziert. Doch worum gehts!?

X-Wing ist ein Tabletop Spiel, verzichtet jedoch auf das übliche anmalen und bauliche individualisieren der Modelle. Dies erfolgt hier über Ausrüstungskarten. Man kann also gleich anfangen loszuspielen. Ziel ist es das generische Geschwader auszuschalten oder eine der vorgefertigen Missionen zu erfüllen. Dabei muss man taktisch vorgehen, denn die Schiffe und individuellen Piloten die man diesen zuweisen kann, verfügen über unterschiedliche Stärken und Schwächen. Über ein Manöverrad plant man im Geheimen die Bewegung seiner Schiffe, nutzt Fähigkeiten und hofft dann in der Kampfphase auf sein Würfelglück, um dem Gegner möglicht viel Schaden zuzufügen, wobei kritische Treffer an der Hülle teils massive Auswirkungen auf das jeweilige Schiff haben.

X-Wing gehört dabei in die Kategorie - Leicht zu lernen, schwer zu meistern! - denn die bereits erwähnten Individualisierungen der Schiffe durch Ausrüstung und Piloten sorgen dafür, dass sich kein Match wie das andere spielt.

Mit dem Grundspiel erhält man 3 Schiffe (zwei Tie-Jäger und einen X-Wing), wobei sich die imperialen Raumjäger durch eine hohe Wendigkeit und der X-Wing durch Feuerkraft und Schilde auszeichnet.
Allein damit kann man schon eine Menge Spaß haben und sich mit den Regeln und Möglichkeiten vertraut machen. Doch bald schon kommt der Hunger nach mehr und man greift nach den Sternen zahlreichen Erweiterungen. Tie-Bomber, Tie Abfangjäger, Tie Advanced, Y-Wing, A-Wing, B-Wing doch auch Berühmtheiten wie der Millenium Falke oder die Slave One wollen in die Flotte integriert werden und jedes Schiff erweitert das Spiel mit neuen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Ausrüstungs- komponenten. Lobenswert ist hier zu bemerken, dass der Maßstab dabei stehts 1:270 beträgt und große Schiffe dadurch wirklich auch groß im Vergleich zu den anderen Modellen erscheinen. Ich bin gespannt wie die neuen Riesenmodelle (Corellianische Corvette und Mittlerer Transporter) auf dem Feld wirken werden.

Wie sehr mich das Spiel fasziniert, zeigt allein die Tatsache, dass ich mich am Wochenende hingesetzt und aus einer alten Gummimatte und einen Poster eine geeignete Spielfläche gebastelt habe. Und das, obwohl ich doch eigentlich zehn linke Daumen habe.

Das Resultat kann sich dennoch sehen lassen, auch wenn es nicht ganz den Spielempfehlungen eines 90x90 Spielfeldes entspricht.


Von mir bekommt X-Wing daher 10/10 grüne imperiale Daumen nach oben. ;)

Jeder StarWars Fan der auch etwas für taktische Brettspiele übrig hat, sollte vielleicht mal einen Blick wagen, zumal die Modelle äußerst schick gestaltet sind und sich somit auch toll in der heimischen Vitrine machen.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Falsches Zitat der Woche (5)

"Die spinnen, die Römer!", Benedikt der XVI

Dienstag, 10. Juni 2014

Mother Trucker

Aktuell ist Star Citizen ziemlich dominant hier im Blog. Aber was kann ich dafür, dass es momentan bei der Entwicklung Schlag auf Schlag geht. :D

Viel Spaß mit dem Werbevideo zur Freelancer. Truckerfeeling at its best!


Freitag, 6. Juni 2014

Hands on ... Arena Commander

Ich hatte es ja Mitte der Woche schon angekündigt, dass ein Review zum Neusten spielbaren Star Citizen Modul nicht lange auf sich warten lassen wird. Ich habe also meinen alten Cyborg 3D Flightstick entstaubt und das Cockpit meiner 300i bestiegen. Erfreulicherweise nahezu gänzlich ohne technische Schwierigkeiten.

Allgemeines
Nachdem ich nun ca. 3 Stunden damit verbracht habe Vanduul zu pulverisieren kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass Star Citizen sich genau (naja mit ein paar Abstrichen) in die Richtung bewegt, die ich mir erhofft habe. Ich war plötzlich wieder 12 und lehrte bösen Außerirdischen das Fürchten. Chris Roberts und sein Team haben es tatsächlich geschafft in mir wieder die alte Wing Commander Euphorie zu wecken.

Sicher, das Fluggefühl ist recht gemächlich, doch das stört mich nicht, denn es gibt dem Spiel eher einen simulationsartigen Charakter. Wenn wir mal ehrlich sind, setzten auch alle bisherigen Wing Commander Spiele nicht wirklich auf ein Geschwindigkeitsgefühl, wenn man von der Wasp in Prophecy mal absieht. Das letzte was ich mir für Star Citizen wünsche ist ein Raum(kampf)simulator der mehr Arcadeshooter als Simulator ist.
Daher kann ich auch den Aufschrei verstehen, der momentan durch nahezu alle Fanforen geht. Aktuell hat man mit Tastatur und Maus wohl deutliche Vorteile bei der Steuerung.
Ich sage dazu nur, dass ich beides probiert habe und sich subjektiv die Steuerung über Joystick intuitiver und vor allem "echter" anfühlt. Man mag mit der Maus besser Zielen können, aber mit dem Stick ist man wesentlich agiler. Ich würde in solche Diskussionen eh nicht zu viel Energie stecken, da wir uns ja noch in einer frühen Alpha befinden. Gerade Steuerungstechnisch kann und wird sich noch viel ändern. Was man gegenwärtig im Flug jedoch alles steuern und einstellen kann lässt mich hoffen, dass der Arcade-Kelch an uns vorbei ziehen wird.

Sound
Zur Sound und Musikuntermahlung kann ich nicht viel negatives sagen. Der Bordcomputer lässt SciFi-Feeling aufkommen und die Musik ist passend. Einzig einige Waffengeräusche hinterlassen einen faden Eindruck und ich hätte mir vom Nachbrenner mehr Feedback erhofft, aber da das alles noch WIP ist, warte ich mal ab, was sich da noch tut.

Grafik
Grafisch kann Arena Commander auf ganzer Linie überzeugen. Die beiden verfügbaren Karten (Broken Moon und Dying Star) strotzen vor Details und laden zum Erkunden im Free Flight Modus ein. Am Beeindruckensten empfand ich die Karte Dying Star, doch davon könnt ihr euch weiter unten selbst ein Bild machen. Wirklich schick wird es jedoch erst, wenn noch ein paar Feindschiffchen ins Spiel kommen.
Die Kampfeffekte sind passend und in größeren Gefechten kommt durchaus Schlachtfeeling auf, wenn die eigenen Schilde auflackern, zusammenbrechen und der Computer nüchtern verkündet das man gerade seinen Hauptantrieb verloren hat. Das Schadensmodel der 300i benötigt zwar noch einiges an Feinschliff, aber überzeugt schon jetzt mit stimmungsvollen Details, da es sich nicht nur auf die äußere Hülle beschränkt. Es kann also durchaus vorkommen, das eine Konsole im Cockpit unter Funken und Rauchschwaden den Geist aufgibt und man plötzlich nur noch in einem fluguntauglichen Wrack dahindriftet. In diesem Fall hilft dann nur noch der Griff zum Schleudersitz, wenn der Gegner nicht schneller ist.

KI
Apropos Gegner. Die KI ist ordentlich und vor allem in den späteren Wellen recht aggressiv. Bisher sind mir diesbezüglich keine Aussetzer aufgefallen. Die feindlichen Jäger teilen sich auf, nehmen einen in die Zange und weichen geschickt den zahlreichen Hindernissen in den Leveln aus. Teilweise nutzen sie sogar die Driftfunktion ihrer Schiffe.

bewegte Eindrücke
Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte, also möchte ich hier und jetzt ein kleine Premiere feiern. Dank neuer Hardware ist es mir nun endlich möglich, eigene Videos aufzunehmen. Was liegt also näher, als euch einen kurzen Flugabschnitt in bewegten Bildern zu präsentieren. Ring frei für meinen YouTube-Channel und die ersten drei Vanduul Wellen auf der Karte Dying Star. Und keine Angst! Das Ganze ist unkommentiertes Spielmaterial und zeigt meinen zweiten vorsichtigen Ausflug in die "Weiten" des Alls.



Fazit
Das, was ich bis zum jetzigen Zeitpunkt gesehen und selbst gespielt habe lässt mich hoffen, dass Star Citizen die geschürten Erwartungen in realistischen Rahmen erfüllen wird. Da kommt ein Spiel von wahrlich galaktischen Ausmaß auf uns zu. Die Frage ist nur wann!? ^^

Ich hoffe, dass euch dieser kurze Exkurs einen kleinen Überblick zum Dogfightmodul geben konnte und gehe gerne auf eure Fragen ein. Auch konstruktive Kritik ist wie immer willkommen. ;)

Falsches Zitat der Woche (4)

 "Weibliche Nacktheit muss man den Männern mit dem Teelöffel geben, nicht mit der Schöpfkelle.", Dolly Buster

Mittwoch, 4. Juni 2014

Auf in die Arena, Commander

Endlich ist es so weit!

Das Dogfightmodul für Star Citizen ging vor wenigen Minuten live. Nun müssen nur noch 11 GB den Weg auf meine Platte finden, der Flightstick entstaubt und die Familie in den Keller gesperrt werden. ^^

Sobald ich den PVE-Teil ausgiebig gestested habe folgt zeitnah ein Review, hier in meinem Imperium. ;)




Ad Astra!