Sonntag, 17. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (19)

Zuletzt bei Jeder braucht ein Hobby ...

Tendra blickte dem Lord in die Augen, keine Scheu oder Unterwürfigkeit war darin zu sehen. Dann nickte sie.
"Wenn ich ihn richtig einschätze wird euch Arsani bereits bestätigt haben, wem meine Loyalität gilt. Ihr wart recht überzeugend in eurer Argumentation, eure Lordschaft.", lächelte sie leicht.

Die Andeutung eines Schmunzelnd huschte über seine Züge. Ja, diese Eröffnung Arsanis hatte ihn zugegeben überrascht. Und der Zabrak hatte sehr deutlich gemacht, was er von der ganzen Angelegenheit gehalten hatte. „Etwas berichtet zu bekommen, etwas nachzuvollziehen – das ist etwas gänzlich anderes, als es zu hören und selbst zu erfahren, findest du nicht?“, blickte er auffordernd zu ihr hinüber.

Tendra erhob sich von der Liege, wobei das Handtuch achtlos zu Boden glitt. Nackt wie sie war ging sie langsam auf den Lord zu und beugte sich über ihn. "Worten sollten immer Taten folgen. Der Doktor hat mir zwar Ruhe verordnet, aber ich stehe euch gern für eine Demonstration meiner Loyalität zur Verfügung.", hauchte sie leise, zog sich dann jedoch wieder etwas zurück.

Selbstverständlich gefiel ihm, was er sah, schließlich machte es einen nicht unerheblichen Teil ihres Reizes aus. Was sie wusste und es einsetzte. Was er wusste.
"Dann sollten den richtigen Taten auch die richtigen Worte vorausgehen“, lächelte er lauernd, ging diesmal nicht so schnell auf das Offensichtliche ein.

Tendra trat schmunzelnd zwei Schritte zurück und griff nach den auf der Liege bereit ligenden Sachen. "Sicher!", schnurrte sie und begann sich langsam anzukleiden, wobei sie absichtlich nicht darauf achtete, gewisse Details zu verbergen. "Vielleicht bei einem gemeinsamen Essen? Ich habe einen Mordshunger.", warf sie ihm ein keckes Lächeln zu.

Lord Vorns Augen funkelten belustigt, während er ihr – sehr genau – zusah. "Nichts leichter als das!", antwortete er vielversprechend. "Chef Rindarin wird sich über eine neue Gelegenheit freuen." Er lachte leise. "Er würde es nie zugeben" - und er die Beschwerde nicht dulden - "aber er war tödlich beleidigt, dass er das letzte Menü umsonst ausarbeitete."

"Das klingt vielversprechend.", schlüpfte sie in ihre Hose. "Gibt es eine Kleiderordnung zum Dinner?", fragte Tendra eher beiläufig.

Er wog den Kopf abwägend. "Wir könnten natürlich einfach so", er deutete mit einer Geste zwischen sie, auf die Garderobe deutend, "essen, wenn du so einen großen Hunger hast. Ansonsten wirst du sicher etwas... ansprechendes in deinem Zimmer finden.", schmunzelte er still, ihre Reaktion verfolgend.

Tendra schloss den Reißverschluss ihrer Jacke und musterte den Lord kurz. Sollte sie überrascht sein, verstand sie es gut diese Gefühlsregung zu unterdrücken. "Hmmm, das macht mich jetzt schon ein wenig neugierig.", sagte sie lächelnd. "Wie wäre es mit einer kleinen Führung?", tat sie an ihn heran, um sich mit ihrem gesunden rechten Arm einzuhaken.

"Du wirst genug Gelegenheit haben, alles kennenzulernen", schmunzelte dr Sith und führte er sie aus dem Raum, einen Gang entlang und schließlich ins zweite Obergeschoss. Auch hier setzen sich die indirekt-blau-kalte Beleuchtung und die mattschwarz glänzenden Metallwände fort. Ein großes bodenlanges 'Fenster' am Ende des Flures ließ das flackernde Licht des Gewitters ein. Man konnte vermuten, dass es dort eine Terrasse gab. Vor der dritten Tür links hielt er, nickte ihr einladend zu.

Tendra löste sich von ihm und öffnete vorsichtig die Tür, um das dahinter liegende Zimmer zu mustern.

Der Raum maß rund 20 Quadratmeter, war quadratisch, bis auf die zwischen zwei Außenwänden gelegene Ecke, die wie abgeschnitten wirkte. Die „abgeschnittene“ Ecke war ersetzt durch ein raumhohes 'Fenster' an das sich zur Raumdecke hin ein rund ein Drittel der Decke einnehmendes sich anschloss. Vom darunterliegenden Bett würde man eine großartige Aussicht haben, wenn der Regen sich verzöge. Der übliche mattschwarze Wandton setzte sich fort, doch schien es hier keine Metall, sondern Holzverkleidung zu sein. Zumindest ließ das eine feine Maserung erahnen.

In Stil und Umfang sollte der Bewohner keine Annehmlichkeit vermissen, war die Einrichtung aufeinander abgestimmt, die verwendeten Stoffe fühlbar teuer. Was auch für den Inhalt der Kleiderschränke galt. Nebenan gäbe es einen zugehörigen Hygienebereich.

Tendra pfiff anerkennend und trat in den Raum. Langsam drehte sie sich und nahm scheinbar jedes Detail in Augenschein. "Geschmackvoll! Ihr kennt mich besser als ich dachte. Ich fühle mich geschmeichelt.", lächelte sie den Lord an.

Er erwiderte ihr Lächeln und erfreute sich sichtlich daran. "Arsani war nicht ganz unbeteiligt. Er ist ein Perfektionist", schmunzelte er ehrlich.

Tendra fuhr sinnend mit der Rechten über die Stoffe. "Ein Frauenversteher!", schmunzelte sie und es sollte unklar sein, ob sie damit nun Arsani oder den Lord meinte

Er lachte leise. "Gut, wie es scheint, fühlst du dich also wohl hier." Sein Blick lag dabei gerade noch nicht unanständig lange auf ihren Rundungen.

"Es ist fast perfekt!", lächelte die Agentin. "Nur das Bett scheint mir etwas klein, aber das kann auch eine Sinnestäuschung sein.", trat sie an ihn heran und ließ ihren Zeigefinger demonstrativ über seine Brust wandern.

Still blieb er stehen, blickte mit einem schon eindeutigen Blick zu ihr hinab. "Glaub mir, es ist definitiv eine Sinnestäuschung", brummte sanft, vielleicht etwas herausfordernd. "Solltest du etwas benötigen...", ließ er den Satz so stehen und machte Anstalten, den Raum zu verlassen.

"... werde ich nicht zögern es mir zu nehmen.", schnurrte sie und blickte ihm schmunzelnd nach. "Wie wäre es mit etwas weniger standesgemäßer Kleidung zum Essen. Dein knackiger Hintern kommt in diesen Roben überhaupt nicht zur Geltung.", schickte sie ihm noch hinterher.

"Sei pünktlich“, klang es nur amüsiert zurück, als er die Treppe hinauf ihrem Blick entschwand und seine privaten Räumlichkeiten aufsuchte.
***

In der Küche rieb sich Noh Rindarin die Hände, grinste voller Vorfreude – und trieb das Personal und Droiden mit wüsten, größtenteils nicht persönlich gemeinten Flüchen an.

1 Kommentar:

  1. Letztens gelesen, und jetzt kurz Zeit zum Kommentieren... Und nun mal schauen, wie das essen abgeht... ^^

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Immer schön freundlich! Wer spamt oder rumnörgelt landet schneller im imperialen Papierkorb, als er Hesy-Sa-Neb-Ef sagen kann. ;-)