Dienstag, 29. Januar 2013

Das Bart-Projekt, Tag 7

Eine Woche ist um und bisher nur positives Feadback! 
Nach anfängliche Skepsis hat auch die geliebte Imperette gefallen am Projekt gefunden.
Erst gestern durfte euer Imperator auch die Kuscheltauglichkeit der neuen Haarpracht unter Beweis stellen.


Chuck Norris und Hundebabys! Wenn das kein Patentrezept für die Herrschaft über das Universum ist!?

Sonntag, 27. Januar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby ... (13)

Zuletzt bei "Jeder braucht ein Hobby" ...

Beim Stichwort „Chroin“ verzog er die Mundwinkel einen Hauch, sprach jedoch mit ruhiger, abtastender Höflichkeit, die darüber hinaus nicht viel über ihn verraten würde. Auch in der Macht und emotional hielt er sich, abgesehen von dem einen kurzen, aber heftigen Aufflammen, bedeckt. Es gelang ihm gut, seine Verstimmung nicht zu sehr durchdringen zu lassen.

„Ich bedanke mich für die Einladung, Darth Kayria.“ Angesprochen richtete er sich wieder zu seiner vollen Größe auf und nickte ihr höflich zu. „Eure Tochter kann sehr überzeigend sein.“
Er tastete mit den Blicken erneut sondierend durch den Raum, während er ohne Eile zum angebotenen Stuhl ging und sich setzte.

***
Zur selben Zeit ...
Die Nachricht, oder vielmehr die sie ausweisende Signatur, ließ Lewz Gedanken summen wie einen wilden Bienenstock. Tatsächlich also. Obwohl ihr Vater sie bei jeder dich bietenden Gelegenheit daran erinnerte, dass sie ‚damit‘ zu rechnen hätte, hatte es sie in dem Augenblick doch völlig überrascht. Es war ein großer Unterschied zu wissen, dass etwas irgendwann geschehen würde, und wenn es dann doch geschah... Sie schauderte leicht, innerlich aufgewühlt, während sie sich nach außen hin ‚ganz normal‘ gab. Was sie ausgezeichnet konnte, wie ihre Ausbilder immer betont hatten.

Verifizierung Zugriff Großmoff Giliad Harkov

Sie zog ihre ID-Karte durch das Lesegerät und würde den Vorgang, gefolgt von gelegentlichen Codeeingaben, noch einige Male widerholen, bis sie schließlich an ihrem Schreibtisch saß.
Eine Kleinigkeit. Wenn sie keine Fehler machte.

***

Die Darth lachte, ob nun seines kurzen Aufflackerns bewusst oder wegen eines seiner Kommentare war schwer abzuschätzen.
"Ja, das "Kätzchen" hat seinen Wert schon mehrfach bewiesen. Zu schade das ich mich irgendwann von ihr trennen muss.", sagte sie schließlich eher beiläufig, so als würde sie über abgetragene Sachen sprechen.
Syrenne fixierte Lord Vorn, scheinbar auf eine Reaktion hoffend, während zwei Droiden den Raum betraten und die Vorspeise auftaten.

***

Tendra stieg unterdessen im ersten Stockwerk durch ein offenes Fenster in das Herrenhaus ein. Sie kannte die Sicherheitsmaßnahmen In- und Auswendig und so war es ein Leichtes diese zu umgehen. Lautlos öffnete sie die Tür des Raumes und spähte in den Flur hinaus, als die Stimme ihrer Stiefmutter wie ein Messer in ihr Ohr Schnitt. "... das ich mich irgendwann von ihr trennen muss."

***

Lord Vorn lehnte den Rücken an das Sitzmöbel und legte die Hände ineinander, während er die Droiden beim Servieren betrachtete. Er schien augenscheinlich entspannt. Ob die Darth auf seinen Kosenamen für ihre Tochter anspielte? Ihr Wesen zumindest war katzenhaft genug, als dass auch von anderer Seite ein solcher Vergleich möglich wäre – doch in jedem Fall bedenkenswert. Er würde den weiten Arm der Darth nicht unterschätzen.
„Ihr müsst? “, erwiderte er, als handele es sich um belanglose Konversation, als würde ihn mehr der Umstand, dass sie sich zu etwas gezwungen betrachten könnte, als der eigentliche ‚Gegenstand‘ interessieren. Seine Hauptaufmerksamkeit schien auf dem Vorspeisenteller vor ihm zu liegen.

Mit geübten Handgriffen und äußerst Damenhaft begann die Darth die servierten Schalentiere zu zerlegen, um an das Fleisch im Inneren zu gelangen und in die dazu gereichte Sauce zu tunken.
"Gewiss! Nichts ist von Dauer.", steckte sie sich einen Happen in den Mund und schloss genießend die Augen.
Es verstrichen einige Sekunden des Schweigens bevor Syrenne wieder die Augen öffnete.
"Sie ist gefährlich und schwer zu kontrollieren, aber das ist euch sicher nicht entgangen. Ihr habt sie schließlich ziemlich nah an euch heran gelassen.", lächelte sie wissend. 

Der Sith griff nach dem Besteck und ging geübt, wenn auch gröber vor, als Syrenne. Die Sauce ignorierte er.
Bedauerlich, dass er weder nachaken konnte, ohne zu interessiert zu wirken, noch die Darth ihm ihre Pläne einfach so mitteilen würde, sinnierte er, das Fleisch auf der Zunge wendend.

"Ich liebe gefährliche ...Hobbies", hielt er sich schließlich absichtlich vage und widmete sich dem zweiten Tierchen.
Offensichtlich war die Darth wie erwartet gut informiert. Dass er ihrer Tocher seine Aufmerksamkeit widmete, war kein Geheimnis. Manch anderes Gerücht - das zugegeben auf der Wahrheit beruhte, verspürte er einen kurzen Piek des Hochgefühls - mochte sich in den entsprechenden Kreisen wenn überhaupt nur hinter vorgehaltener Hand verbreiten. So einfach verschwanden Darths schließlich nicht. Er lächelte und führte den nächsten Happen zum Mund.

Syrenne tupfte sich mit ihrer Serviette die Lippen ab.
"Einer der Gründe, warum ihr in gewissen Kreisen so gefragt seid, Lord Vorn. Entschuldigt meine einfachen Worte, doch von einem Emporkömmling erwartet man nicht solch beeindruckende Leistungen. Ihr seid ehrgeizig, intelligent, weitsichtig und noch dazu äußerst attraktiv. Man spricht über euch, doch nicht nur in den höchsten Tönen. Ihr habt euch viele Feinde gemacht in den Letzten Jahren. Man neidet euch euren Aufstieg und eure Gönner.", schob sie den Teller von sich, der fast umgehend von einem der Droiden entfernt wurde.

Gleichzeitig stellte ein andere Droide zwei Gläser auf den Tisch und präsentierte zwei Flaschen Wein.
"Mylady, wie üblich?", fragte der mechanische Diener.
Syrenne lächelte den Sith mit einer Maske voller Freundlichkeit an. "Heute überlassen wir unserem Gast die Wahl. Sagt Lord Vorn, cereanischer Weißer oder alderaanischer Roter?"
„Ein großes Lob“, quittierte er ihre Einschätzung und neigte leicht den Kopf, schien er sich auch durch die Klassifizierung als Emporkömmling nicht beleidigt zu fühlen. Er tat es ihrem Beispiel nach und legte das Besteck beiseite. Eine faszinierende Frau, ohne Frage.
Sie aufmerksam musternd sprach er weiter. „Neid. Ein Quell an Dummheit, der in der Regel nur zu unbedachten Handlungen führt. Aber manches Spiel macht er würziger, so wie anderes unwürdig. Und mancher 'in gewissen Kreisen' ruht sich auf der Ehre seines Blutes aus und hat es so sehr verlernt, selbst zu denken...“, sprach er wie offen plaudernd, deutete dann auf die Flasche mit dem Weißwein, ohne den Droiden direkt anzusehen.

Die Darth nickte wohlwollend und der Droide schenkte den Weißwein ein. Prüfend roch Syrenne an ihrem Glas und blickte dann den Lord erneut an.
"Ich hab auch noch Geschmack. Excellent!", lächelte sie anerkennend.
"Sagt Lord Vorn, wisst ihr warum ihr hier seid?", stellte sie das Glas wieder ab, ohne getrunken zu haben.

Er betrachtete die im Licht glitzernde Flüssigkeit in seinem Glas und nippte daran. Mit einem wohlwollenden Lippenkräuseln stellte er das Glas ab, verschränkte die Finger und blickte zu seiner Gastgeberin.
„Weil ihr neugierig seid.“ Sein Tonfall hielt offen, es als ernste oder scherzhafte Äußerung zu deuten.

Die Mundwinkel der Darth zuckten doch ansonsten zeigte sie keine Regung. Wieder verstrichen Sekunden des Schweigens.
"Die Berichte über euch sind nicht übertrieben. Ihr spielt gern mit dem Feuer.", hob sie ihr Glas in seine Richtung.
"Was würdet ihr davon halten, einen weiteren Gönner hinter euch zu wissen. Einen Gönner der weiß für wen ihr das Knie beugt."

"Ihr wollt mir also ein Angebot machen, Darth Kayria?"
Seine Überraschung verbarg er nicht. Die Darth war direkter, als er erwartet hätte. Er musterte sie eindringlich. Was konnte sie wirklich wissen?

Syrenne lächelte wieder, doch es war eher eine berechnende Geste, so als habe sie mit dieser Antwort gerechnet.
"Es war jedenfalls nicht meine Absicht, eure Zeit zu verschwenden. Sagt, wie würde es euch gefallen uneingeschränkten Zugriff auf die Ressourcen des Hauses Harkov zu besitzen?", zog sie ihr Glas, ohne eine sichtbare Gemütsregung zurück, doch vielleicht würde der Lord es noch bereuen, nicht auf ihre Geste eingegangen zu sein.

„Ein großzügiges und… weitreichendes Angebot,“, neigte er in einer respektvollen Geste den Kopf, „doch ist die offensichtliche Frage, was euch im Gegenzug dafür ‚gefiele‘?“
Er lächelte höflich und ärgerte sich, was er alles eben nicht fragen konnte.
***

Tendra schlich sich geräuschlos durch das erste Stockwerk und folgte dabei über die Wanze dem Gespräch. Vielleicht, würde sie ihre Pläne ändern, den Zeitablauf korrigieren müssen. Sie verspürte weder Angst noch Hass auf ihre Stiefmutter, war sie sich ihrer Zukunft schon immer bewusst gewesen, würde sie keine Maßnahmen ergreifen. Im Moment war es der Nervenkitzel und die Neugierde, die in ihr dominierten und sie vorantrieben. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu dem Raum, der direkt über dem Salon lag und schlüpfte hinein.

Dienstag, 22. Januar 2013

Das Bart-Projekt, Tag 1

Letzte Nacht (Oder war es diese?) ist mir Chuck Norris im Traum erschienen und hat mir ein Geschenk gemacht. Das Geschenk des BARTES!

Ich werde dieses Geschenk hüten und ehren so lange wie möglich und mal schauen was dabei rum kommt.

Lieber Chuck, ich halte dich auf diesem Wege, hier an dieser Stelle, auf dem Laufenden, denn ich weiß du bist überall! Amen!

Mittwoch, 16. Januar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (11)

Was bisher geschah ...

Lord Vorn lächelte still bei dieser Geste. Ausgezeichnet!
Sie passierten mehrere Treppen und langgezogene Gänge, bis sie zu einem Hof und Führparksbereich kamen. Die geschlossenen Hallen ließen keine Details erkennen, lediglich Tendras Gleiter, sowie ein Mittelklassezweisitzer – allerdings augenscheinlich so gut wie neu – waren dort geparkt.

"Du hast die Wahl. Kätzchen!", deutete er mit einer einladenden Geste in Richtung der Gleiter.

"Ihr fahrt!", schlüpfte sie auf den Beifahrersitz des Zweisitzers.
"Ich wollte schon immer mal von einem Lord chauffiert werden. Ihr hättet nicht fragen sollen.", sah sie ihn gespielt mitleidig an, legte den Kopf schief und lächelte unschuldig.

"Sicher...“, schmunzelte er. Offenbar schien es ihm die nichts auszumachen. Anhand seiner Handhabung war leicht ersichtlich, dass das öfters und wohl auch gerne tat.
"Ich bin gespannt, was du noch so alles willst...", fügte er im Einsteigen an, nachdem er ihr den Vortritt ließ. Es schien allgemein gemeint und bar jeder Zweideutigkeit. Sein dabei wie beiläufiges Streicheln über ihren Oberschenkel war es hingegen nicht.

"Oh, da könnt ihr wirklich gespannt sein, eure Lordschaft.", schnurrte Tendra ob seiner Berührung.
"Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit", lehnte sie sich im Sitz zurück und legte ihre Linke Hand auf seinen Oberschenkel. Schmunzelnd richte sie dann ihren Blick nach vorne, währen sie ihn kaum merklich kraulte.

Mit äußerst zufriedener Miene und fragte er, nachdem sie das Anwesen verlasen hatten "Wohin?" während er seinen Oberschenkel ihrer Hand ein Stück entgegen bewegte.

Sie blickte ihn mit gespielt empörter Miene an und unterbrach ihre Liebkosung.
"Ihr wisst so viel über mich und meine Familie und doch wisst ihr nicht, wo sich unser Familienanwesen befindet?"
Sie schüttelte übertrieben den Kopf, um ihrer Empörung Gewicht zu verleihen.
"Tz tz tz, hat da wer in eurem Nachrichtennetzwerk geschlafen?", grinste sie und setzte ihre Liebkosung fort.

Er brummte belustigt. Sein Netzwerk war tadellos in Ordnung, da war er sicher. Atsani tobte sich gerne aus. "Deine Stiefmutter muss sich nicht notwendigerweise auf dem Familienanwesen aufhalten, noch dies ihr gewünschter Treffpunkt sein“, erwiderte er neutral, während er nun, nach dem passenden Hinweis, den entsprechenden Weg einschlug, der ihm in der Tat bekannt war. Und ich habe schon böserer Scherze getrieben als dies hätte einer sein können, grinste er innerlich.

"Wie ich schon sagte. Wir haben keinen festen Termin. Ich folge nur meinen Befehlen. Sollte sie jetzt nicht dort sein, wird sie es in Kürze ganz gewiss sein. Ihr habt einige sehr mächtige Leute sehr neugierig gemacht, eure Lordschaft.", lächelte sie ihn kurz an, um dann den Blick nach vorne zu richten und sinnend die Augen zu schließen, während ihre Hand unablässig seinen Oberschenkel liebkoste. 

Der Hausherr hatte das Anwesen soeben verlassen, da brach Geschäftigkeit los. Zumindest im internen Netzwerk. Das Gehirn des Hauses beschwerte sich zynisch über ungelesene Nachrichten im Speicher, die zudem alle sowieso belanglos wären – zumindest wies die Klassifikation des Lord sie so aus. Keiner machte sich die Mühe, den Müll zu entsorgen. Ebenso wenig wurde einen entsprechende Berechtigung verteilt. Natürlich nicht. Der ins Schlafgemach beorderte Haushaltsdroide seufzte entnervt, oder hätte es, wenn er es gekonnt hätte. Der im Netzwerk zugeschaltete Schiffsdroide übermittelte selbstgefälligen Spott und war sich nicht zu schade, die kleinste Tätigkeit des Kollegen zu kommentieren. Das Gehirn des Hauses murrte über die schon wieder entstandenen Kosten und aus der Buchhaltung wurde sachlich analysiert, das nicht der geringste Grund zur Sorge bestand, während in der Küche herzlich geflucht wurde – ausgerechnet jetzt, wo die alderaanischen Flachfische auf den Punkt genau gegart waren, fiel das Essen offenbar aus.

Er hatte den Blick unverwandt nach vorne gerichtet und spielte mit der Beschleunigung des Gleiters und schien Spaß daran zu haben. Gelegentlich wanderte er zwischen dem weiten Waldgebiet vor ihnen zu den Instrumenten, nahm leichte Korrekturen vor. Ihre Kraulereien quittierte er gelegentlich mit einem zufriedenen Schnurren, was jedoch mehr spürbar als hörbar sein sollte, da der Gleiter von Windböen umheult wurde. Das Gewitter hatte sich beruhigt, nur noch vereinzelt verästelten sich feine Blitze stumm Richtung Horizont.

"Und welche Befehle mögen das wohl sein?", fragte er sanft-lauernd nach längerem Schweigen.

Sie grinste. "Es gehört zu meinen Befehlen euch das nicht zu sagen, eure Lordschaft. Aber lange dauert es ja nicht mehr", kniff sie ihn neckend in den Oberschenkel und deutete mit einem Kopfnicken nach vorne.

Vor ihnen schälte sich der gewaltige Komplex aus dem Dschungel, der das Anwesen der Harkov enthielt.

Wie schade. So weit reichte sein Einfluss also doch noch nicht. Er würde wohl daran arbeiten müssen.
Sachte schüttelte er den Oberschenkel unter ihrer Hand. "Natürlich!", kommentierte er sachlich, während sein Blick analytisch den Komplex betrachtete, mit gelesenen Daten abglich, gedanklich Details hinzufügte, änderte, wertete.

"Welchen Landepunkt hast du im Auge?"

Tendra tippte eine kurze Befehlsabfolge in ein kleines Gerät das sie am Armband trug.

"Durch das Hauptgate und dann halten wir direkt vor dem Anwesen. Alles was über die Mauer will und kein Raumschiff ist macht Bekanntschaft mit den Abwehrgeschützen.", zwinkerte sie ihm zu.
Scheinbar wie auf ein Signal öffneten sich die gewaltigen Zugangstore zu dem Festungsartigen Komplex.

"Angemessen", schmunzelte er und folgte ihren Anweisungen.
"Ein imposantes Gelände", nickte er anerkennend.

"Ja, Vater hatte immer eine Schwäche für seine kleine Privatarmee, die durch "Mutter" nur noch weiter ausgebaut wurde . Der ganze Komplex ist autark und kann sich gegen eine kleine Armee zur Wehr setzen. Bisher hat sich jeder konkurrierende Darth in den letzten Jahren eine blutige Nase geholt.", erwähnte sie eher beiläufig, weiter Befehle eingebend.

Sie passierten unbehelligt das Haupttor. Die menschlichen normalen Wachen salutierten, doch dem Lord sollten auch einige Akolyten und Sith ins Auge fallen, die das Fahrzeug nur finster musterten.
"Kettenhunde!", kommentierte Tendra die Szene nur trocken.

Er nickte anerkennend. Wenn sein eigenes Anwesen im Verhältnis betrachtet auch bei einigen Qualitäten mithalten konnte, war es natürlich kein wirklicher Vergleich. Eine Ressourcenfrage. Trotzdem konnte er auf seine Leistung, sein aus eigener Kraft erarbeitetes, mehr stolz sein, entschied er. Möglicherweise würde sie sein abwertendes "Hm" hören, als seine Gedanken kurz seine Vergangenheit bei den Chroins streifte, um dann seine Aufmerksamkeit wieder ausschließlich der Szenerie zu widmen.

Die Präsenz der Machtanwender ließ ihn aufmerken, doch hielt er Miene und Haltung unbewegt. Ungefährlich, entschied er nach kurzem Schätzen, wurde jedoch aufmerksamer, je weiter sie sich dem Hauptkomplex näherten. Innerhalb dieses Geländes würde er nichts und niemanden unterschätzen, freundliche Einladung hin oder her.

"Standesgemäß, wie es scheint…", kommentierte er leicht ironisch. Offenbar war dies nicht die Art, wie er es mit entsprechendem Einfluss handhaben würde. Tendra mochte aufgefallen sein, dass sie im nahem Umfeld des Sith, mal von Einheiten wie den Wraith abgesehen, keine offensichtlichen Machtanwender gesehen hatte.

"Es ist ein Zeichen von Schwäche! Und ein Schwachpunkt an sich!", flüsterte Tendra leise, so das er es vielleicht nicht vernehmen würde, während er den Gleiter langsam auf das Herrenhaus zu steuerte. Sie selbst gab noch immer scheinbar wahllose Zahlen- und Buchstabenfolgen in ihr Armbandgerät ein.

Ohne den Kopf zu wenden warf er ihr aus den Augenwinkeln einen überraschten Blick zu. Auch wenn dies sich sehr mit seiner Meinung deckte, hätte er von ihr diese Einschätzung nicht erwartet. Ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mundwinkel.

"Es ist das, was alle Darth üblicherweise tun", bemühte der Lord sich um einen sachlichen Ton.
Er folgte dem Weg bis zum Ende der Auffahrt, wie angegeben.

Tendra antwortete nicht, sondern musterte den Hünen der sich vor ihnen aus der Dunkelheit schälte und nun im Eingangsportal der Villa sichtbar wurde.
"Wir haben Glück! Mutter scheint zu Hause zu sein.", deaktivierte sie ihr Armband und warf ihm einen verschwörerischen Blick zu.
"Willkommen im Reich von Darth Kayria."

Mit einem Mal war sich eines Vortrags Arsanis über Spaziergänge im Rachen des Rancors sicher.
"Welch ein Glück." Entgegnete er in ruhigem, schwer deutbarem Tonfall, parkte den Gleiter und erwiderte ihren Blick, sollte er erfüllt sein von hochgespannter, wachsamer Aufmerksamkeit.
"Ich nehme an, du hast uns entsprechend angekündigt?", spekulierte er über ihre Tipperei.

"Das auch ja. Aber ich habe auch eine Lebensversicherung abgeschlossen, eure Lordschaft. Für uns beide.", lächelte sie und stieg aus dem Gleiter.

Arsani sollte in diesem Augenblick per Kom eine verschlüsselte Botschaft erhalten. Es waren aktuelle Zugangscodes des Anwesens und eine Möglichkeit auf Fernzugriff auf die Überwachungssysteme, der sonst sicheren und hermetisch abgeriegelten Residenz. Unterschrieben war das Datenpaket mit - "Für mein kleines Rotbackenhörnchen. Mach was draus. Küsschen, T."
 
FORTSETZUNG folgt ... 
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Da vermehrt Fragen zu den Charakteren (vor allem von einer Person) kamen, hier mal die Links zu den Cahrakterbeschreibungen von Tendra und Lord Vorn. Darin sind auch die wichtigsten Nebenfiguren dieser Geschichte vermerkt. Aber Vorsicht, leichte Spoiler lassen sich beim Lesen nicht vermeiden. ;)

Montag, 7. Januar 2013

[Neu]Start

Gähn! Ist der Frühling schon da?
*den Staub aus der Eingangshalle pustet*

Ich hoffe, ihr hattet alle ein besinnliches Fest und seid gut nach 2013 gerutscht.

Nach dreiwöchiger Abstinenz bete ich zu den Göttern von Pixeln und Bytes, dass ich den Blog hier auch ohne Startschwierigkeiten wieder zum Laufen bringe. Drückt mir die Daumen! ;)

Zur Feier des Tages gibt es auch kein neues Layout. Alles bleibt (vorerst) wie immer!